Hotel at the End of the Road: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Alte erzählt Riviere, was er mit ihm und Black vorhat: Sie sind der erste Teil seiner Ausstellung für sein Museum. Sterben müssen sie nicht, dafür hat der Alte soeben gesorgt. | Der Alte erzählt Riviere, was er mit ihm und Black vorhat: Sie sind der erste Teil seiner Ausstellung für sein Museum. Sterben müssen sie nicht, dafür hat der Alte soeben gesorgt. | ||
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+ | „Schneller!“, sagte Tom Riviere. „Schneller!“ | ||
+ | „Ich schon 80!“, sagte Kelso Black. | ||
+ | „Die Cops haben uns schon fast eingeholt!“, sagte Riviere. | ||
+ | „Fahr 90!“. Er lehnte aus dem Fenster. | ||
+ | Hinter dem flüchtenden Wagen befand sich ein Polizeiauto, dessen Sirene heulte und dessen rotes Licht blinkte. | ||
+ | „Ich nehm die Seitenstraße“, grunzte Black. Er drehte am Lenkrad und der Wagen fuhr in die windige, mit Kies gefühlte Straße rein. | ||
+ | Der uniformierte Polizist kratzte sich am Kopf. „Wo sind sie hin?“ | ||
+ | Sein Partner runzelte die Stirn. „Ich weiß es nicht! Sie sind einfach.... verschwunden!“ | ||
+ | „Schau!“, sagte Black. „Lichter!“ | ||
+ | „Das ist ein Hotel!“, sagte Riviere verwundert. | ||
+ | „Fern ab der Straße ein Hotel! Wenn das nicht alles übertrifft! Dort wird die Polizei uns nie suchen!“ | ||
+ | Black, die Reifen nicht beachtend, trat auf die Bremse. Riviere gelangt auf den Rücksitz und nimmt eine schwarze Tasche mit. Dann betraten sie den Laden. | ||
+ | Das Hotel wirkte wie eine Szene aus den frühen 1900ern. | ||
+ | Riviere betätigte beharrlich die Klingel. Ein alter Mann trat hervor. „Wir wollen ein Zimmer!“, sagte Black. | ||
+ | Der Mann starrte sie nur stumm an. | ||
+ | „Ein Zimmer“, wiederholte Black. | ||
+ | Der Mann drehte sich um, um wieder in sein Büro zu gehen. | ||
+ | „Sehen Sie, alter Mann,“ sagte Tommy Riviere. „Normalerweise benutze ich das für niemanden!“, er holte seine 38er heraus. | ||
+ | „Jetzt geben Sie uns ein Zimmer!“ | ||
+ | Wieder wirkte der Mann, als wolle er wieder zurück in sein Büro gehen, aber dann sagte er: „Zimmer Fünf! Am Ende des Ganges.“ | ||
+ | Sie mussten sich nirgends eintragen, weshalb sie den Gang rauf gingen. Das Zimmer war, mit Ausnahme eines Eisendoppelbettes, eines rissigen Spiegels und .einer beschmutzten Tapete, leer. | ||
+ | „Ah, was für'n Loch!“, sagte Black angewidert. | ||
+ | „Ich wette, hier gibt’s genügend Schaben, um eine fünf Liter Kanne zu füllen!“ | ||
+ | Als Riviere am nächsten Morgen aufwachte, konnte er nicht aufstehen. Keinen Muskel konnte er bewegen. Er war gelähmt. Dann sah er den alten Mann in seine Sicht treten. Er hatte eine Spritze, welcher er in Blacks Arme stach. | ||
+ | „Ah, ihr seid erwacht!“, sagte er. Bei allem, ihr beiden seid die ersten Ergänzungen für mein Museum in 25 Jahren. Aber ihr werdet gut erhalten bleiben, und nicht sterben! Ihr werdet Teil meiner Sammlung für mein Museum der Lebenden! Schönes Muster!“ | ||
+ | Tommy Riviera konnte sein Entsetzen nicht zum Ausdruck bringen. | ||
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+ | by SonjaLiebscher | ||
==Wissenswertes== | ==Wissenswertes== | ||
Kelso Black stirbt nicht das erste Mal. Auch in seinem zweiten Auftritt in dieser Kurzgeschichtensammlung, in ''[[The Stranger]]'', hat er - auch wenn er sich in Sicherheit wiegt - keine rosige Zukunft vor sich. | Kelso Black stirbt nicht das erste Mal. Auch in seinem zweiten Auftritt in dieser Kurzgeschichtensammlung, in ''[[The Stranger]]'', hat er - auch wenn er sich in Sicherheit wiegt - keine rosige Zukunft vor sich. | ||
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Version vom 30. September 2007, 13:50 Uhr
Hotel at the End of the Road | |
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Originaltitel | Hotel at the End of the Road |
Sammlung | People, Places and Things |
Länge | ~ 379 Wörter |
Hauptpersonen | |
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Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Hotel at the End of the Road ist eine Kurzgeschichte von Stephen King aus der Sammlung People, Places, and Things. Er schrieb diese Geschichte im Alter von zwölf (oder darunter) und veröffentlichte sie zusammen mit seinem Freund Chris Chesley.
Inhalt
Tommy Riviere und Kelso Black sind auf der Flucht vor den Cops, als sie ein Hotel sehen. Dieses Hotel sieht so aus, als sei es aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Dort angekommen bestellen sie ein Zimmer - welches sie mit Hilfe einer .38er auch bekommen. "Room five. End of the hall". Der Rezeptionist will keine Unterschrift, kein Geld.
Was er jedoch von den beiden will, stellt sich am nächsten Morgen heraus: Als Riviere aufwacht, ist er nicht in der Lage, sich zu bewegen. Er sieht jedoch den Rezeptionisten, als er seinem Freund Black eine Nadel in den Arm einführt.
Der Alte erzählt Riviere, was er mit ihm und Black vorhat: Sie sind der erste Teil seiner Ausstellung für sein Museum. Sterben müssen sie nicht, dafür hat der Alte soeben gesorgt.
Übersetzung
„Schneller!“, sagte Tom Riviere. „Schneller!“ „Ich schon 80!“, sagte Kelso Black. „Die Cops haben uns schon fast eingeholt!“, sagte Riviere. „Fahr 90!“. Er lehnte aus dem Fenster. Hinter dem flüchtenden Wagen befand sich ein Polizeiauto, dessen Sirene heulte und dessen rotes Licht blinkte. „Ich nehm die Seitenstraße“, grunzte Black. Er drehte am Lenkrad und der Wagen fuhr in die windige, mit Kies gefühlte Straße rein. Der uniformierte Polizist kratzte sich am Kopf. „Wo sind sie hin?“ Sein Partner runzelte die Stirn. „Ich weiß es nicht! Sie sind einfach.... verschwunden!“ „Schau!“, sagte Black. „Lichter!“ „Das ist ein Hotel!“, sagte Riviere verwundert. „Fern ab der Straße ein Hotel! Wenn das nicht alles übertrifft! Dort wird die Polizei uns nie suchen!“ Black, die Reifen nicht beachtend, trat auf die Bremse. Riviere gelangt auf den Rücksitz und nimmt eine schwarze Tasche mit. Dann betraten sie den Laden. Das Hotel wirkte wie eine Szene aus den frühen 1900ern. Riviere betätigte beharrlich die Klingel. Ein alter Mann trat hervor. „Wir wollen ein Zimmer!“, sagte Black. Der Mann starrte sie nur stumm an. „Ein Zimmer“, wiederholte Black. Der Mann drehte sich um, um wieder in sein Büro zu gehen. „Sehen Sie, alter Mann,“ sagte Tommy Riviere. „Normalerweise benutze ich das für niemanden!“, er holte seine 38er heraus. „Jetzt geben Sie uns ein Zimmer!“ Wieder wirkte der Mann, als wolle er wieder zurück in sein Büro gehen, aber dann sagte er: „Zimmer Fünf! Am Ende des Ganges.“ Sie mussten sich nirgends eintragen, weshalb sie den Gang rauf gingen. Das Zimmer war, mit Ausnahme eines Eisendoppelbettes, eines rissigen Spiegels und .einer beschmutzten Tapete, leer. „Ah, was für'n Loch!“, sagte Black angewidert. „Ich wette, hier gibt’s genügend Schaben, um eine fünf Liter Kanne zu füllen!“ Als Riviere am nächsten Morgen aufwachte, konnte er nicht aufstehen. Keinen Muskel konnte er bewegen. Er war gelähmt. Dann sah er den alten Mann in seine Sicht treten. Er hatte eine Spritze, welcher er in Blacks Arme stach. „Ah, ihr seid erwacht!“, sagte er. Bei allem, ihr beiden seid die ersten Ergänzungen für mein Museum in 25 Jahren. Aber ihr werdet gut erhalten bleiben, und nicht sterben! Ihr werdet Teil meiner Sammlung für mein Museum der Lebenden! Schönes Muster!“ Tommy Riviera konnte sein Entsetzen nicht zum Ausdruck bringen.
by SonjaLiebscher
Wissenswertes
Kelso Black stirbt nicht das erste Mal. Auch in seinem zweiten Auftritt in dieser Kurzgeschichtensammlung, in The Stranger, hat er - auch wenn er sich in Sicherheit wiegt - keine rosige Zukunft vor sich.
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