Die Geheimnisse des Wurmes: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | :In Kapitel 12, ''Mark'', dringen [[Mark Petrie]] und [[Susan Norton]] ins [[Marstenhaus]] ein. Dort findet Mark auf einem Beistelltisch ein Buch in Latein. Susan übersetzt den Titel, über den sie die Stirn runzelt. Auf einer Seite war ein Bild eines nackten Mannes, der den ausgeweideten Leichnam eines Kindes vorstreckte. Höchstwahrscheinlich handelt es sich hier um eine Anspielung auf ''De Vermis Mysteriis''. Sollte es sich tatsächlich um ein Exemplar handeln, wissen wir in den Werken Kings nun von Drei Exemplaren des Buches. | ||
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: In ''Revival'' gerät ein solches Exemplar in den Besitz des Fernseh-Predigers [[Charles Jacobs]], der davon zu unseligen Experimenten inspiriert wird. | : In ''Revival'' gerät ein solches Exemplar in den Besitz des Fernseh-Predigers [[Charles Jacobs]], der davon zu unseligen Experimenten inspiriert wird. | ||
: [[Ludwig Prinn]] wird als Autor des vermeintlich gefährlichsten Buchs erwähnt. | : [[Ludwig Prinn]] wird als Autor des vermeintlich gefährlichsten Buchs erwähnt. | ||
− | : [[Brianna Donlin]] findet einige Details über das Buch heraus. So gehört es für die katholische Kirche zusammen mit fünf weiteren zu den verbotenen Büchern. Die anderen Bücher sind ''[[Das Buch des Apollonius]]'', ''[[Das Buch des Albertus Magnus]]'', das ''[[Legemeton]]'', die ''[[Clavicula Salomonis]]'' und ''[[Das Grimoire des Picatrix]]''. Nach den Nachforschungen von Brianna gehörten das Zauberbuch und ''Die Geheimnisee des Wurms'' zu den Vorlagen für [[H.P. Lovecraft]]s ''Necronomicon''. | + | : [[Brianna Donlin]] findet einige Details über das Buch heraus. So gehört es für die katholische Kirche zusammen mit fünf weiteren zu den verbotenen Büchern. Die anderen Bücher sind ''[[Das Buch des Apollonius]]'', ''[[Das Buch des Albertus Magnus]]'', das ''[[Legemeton]]'', die ''[[Clavicula Salomonis]]'' und ''[[Das Grimoire des Picatrix]]''. Nach den Nachforschungen von Brianna gehörten das Zauberbuch und ''Die Geheimnisee des Wurms'' zu den Vorlagen für [[H.P. Lovecraft]]s ''Necronomicon''. Zudem soll eines von Lovecrafts bekanntesten Zitaten aus ''De Vermis Mysteriis'' selbst stammen: |
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+ | : Die verbotenen Bücher sind auch offiziell erhältlich, außer ''De Vermis Mysteriis''. Die Katholische Kirche ließ alle Ausgaben verbrennen, und man schätzt, dass es nur noch sechs oder sieben Exemplare des Buchs gibt. Die Kirche geht sogar soweit, dass sie die Existenz des Buches komplett leugnet. | ||
: Weitere Quellen spielen auf den Inhalt an. Das Buch überliefere Hinweise und Details über Macht und wie man sie durch die Kombination der damaligen vorhandenen Alchemie bekam. Weitere Passagen erzählen über den Tod und wie selbst der Tod noch sterben könnte. | : Weitere Quellen spielen auf den Inhalt an. Das Buch überliefere Hinweise und Details über Macht und wie man sie durch die Kombination der damaligen vorhandenen Alchemie bekam. Weitere Passagen erzählen über den Tod und wie selbst der Tod noch sterben könnte. | ||
+ | :Jacobs versuchte schon 1992, bei seiner zweiten Begegnung mit [[Jamie Morton]], in Besitz des Buches zu kommen, was ihm letztlich auch gelang. Was nach den Ereignissen an der [[Himmelsspitze]] mit seinem Exemplar von ''De Vermis Mysteriis'' passiert ist nicht klar. | ||
==Inspiration== | ==Inspiration== | ||
− | Das Buch ''De Vermis Mysteriis'' wurde erstmals von [[Robert Bloch]] in seiner Kurzgeschichte ''The Shambler from the Stars'' im Jahr 1935 erwähnt. Hier liest eine Figur der Geschichte eine Passage des Buchs und erweckt damit | + | Das Buch ''De Vermis Mysteriis'' wurde erstmals von [[Robert Bloch]] in seiner Kurzgeschichte ''The Shambler from the Stars'' im Jahr 1935 erwähnt. Hier liest eine Figur der Geschichte eine Passage des Buchs und erweckt damit eine Kreatur aus einer anderen Dimension. |
Bloch wollte in seiner Kurzgeschichte die englische Übersetzung ''Mysteries of the Worm'' verwenden, wurde aber von Lovecraft dazu überredet die lateinische Übersetzung zu nutzen. Bloch hatte den Schriftsteller um Rat mit seiner Geschichte gebeten, weil er sich bei einer Figur vom Menschen Lovecraft inspirieren ließ und diese in der Geschichte starb. | Bloch wollte in seiner Kurzgeschichte die englische Übersetzung ''Mysteries of the Worm'' verwenden, wurde aber von Lovecraft dazu überredet die lateinische Übersetzung zu nutzen. Bloch hatte den Schriftsteller um Rat mit seiner Geschichte gebeten, weil er sich bei einer Figur vom Menschen Lovecraft inspirieren ließ und diese in der Geschichte starb. | ||
− | Lovecraft stellte Bloch auch den Auszug aus dem Buch auf Latein zur Verfügung. So | + | Lovecraft stellte Bloch auch den Auszug aus dem Buch auf Latein zur Verfügung. So liest Blochs Figur ''Tibi, magnum Innominandum, signa stellarum nigrarum et bufoniformis Sadoquae sigillum'' (Laienübersetzung: ''Für dich, der Große, dessen Name nicht gesagt werden darf, die Zeichen der Schwarzen Sterne und das Siegel des krötenartigen Tsathoggua''). '' |
Das Buch wird von Bloch, Lovecraft und anderen Autoren des Cthulhu-Mythos verwendet. So schreibt Lovecraft in seiner Fortsetzung von ''The Shambler from the Stars'', ''The Haunter of the Dark'', von weiteren Passagen aus dem Buch, welche in okkulten Büchereien in Neuengland gefunden wurden. | Das Buch wird von Bloch, Lovecraft und anderen Autoren des Cthulhu-Mythos verwendet. So schreibt Lovecraft in seiner Fortsetzung von ''The Shambler from the Stars'', ''The Haunter of the Dark'', von weiteren Passagen aus dem Buch, welche in okkulten Büchereien in Neuengland gefunden wurden. | ||
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Aktuelle Version vom 24. August 2024, 07:52 Uhr
Die Geheimnisse des Wurmes, im lateinischen Original De Vermis Mysteriis, ist laut verschiedener Werke Stephen Kings eines der gefährlichsten Bücher der Welt.
- Briefe aus Jerusalem
- Wie wir in der Kurzgeschichte erfahren, existieren davon nur fünf Exemplare in Amerika; eines davon findet Charles Boone im Oktober 1850 in der heruntergekommenen Kirche der verlassenen Geisterstadt Jerusalem's Lot. Sein Großonkel hatte es gut 60 Jahre zuvor erworben und gemeinsam mit einem verrückten Prediger bei teuflischen Ritualen benutzt die ihm letztlich den Tod brachten. Mit diesem Buch voller satanischer Verse (die teilweise auf Latein, teilweise aber auch in einer seltsamen Runenschrift die man nur unter bestimmten Umständen lesen kann, geschrieben sind) kann der Wurm heraufbeschworen werden, eine uralte, mystische und Verderben bringende Kreatur. Es gelingt Charles, dieses Exemplar zu verbrennen und damit den Wurm vorübergehend zu verbannen. Doch fragt Charles sich, wo die restlichen Exemplare sein mögen ...
- Brennen muss Salem
- In Kapitel 12, Mark, dringen Mark Petrie und Susan Norton ins Marstenhaus ein. Dort findet Mark auf einem Beistelltisch ein Buch in Latein. Susan übersetzt den Titel, über den sie die Stirn runzelt. Auf einer Seite war ein Bild eines nackten Mannes, der den ausgeweideten Leichnam eines Kindes vorstreckte. Höchstwahrscheinlich handelt es sich hier um eine Anspielung auf De Vermis Mysteriis. Sollte es sich tatsächlich um ein Exemplar handeln, wissen wir in den Werken Kings nun von Drei Exemplaren des Buches.
- Revival
- In Revival gerät ein solches Exemplar in den Besitz des Fernseh-Predigers Charles Jacobs, der davon zu unseligen Experimenten inspiriert wird.
- Ludwig Prinn wird als Autor des vermeintlich gefährlichsten Buchs erwähnt.
- Brianna Donlin findet einige Details über das Buch heraus. So gehört es für die katholische Kirche zusammen mit fünf weiteren zu den verbotenen Büchern. Die anderen Bücher sind Das Buch des Apollonius, Das Buch des Albertus Magnus, das Legemeton, die Clavicula Salomonis und Das Grimoire des Picatrix. Nach den Nachforschungen von Brianna gehörten das Zauberbuch und Die Geheimnisee des Wurms zu den Vorlagen für H.P. Lovecrafts Necronomicon. Zudem soll eines von Lovecrafts bekanntesten Zitaten aus De Vermis Mysteriis selbst stammen:
Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt. | ||
- Die verbotenen Bücher sind auch offiziell erhältlich, außer De Vermis Mysteriis. Die Katholische Kirche ließ alle Ausgaben verbrennen, und man schätzt, dass es nur noch sechs oder sieben Exemplare des Buchs gibt. Die Kirche geht sogar soweit, dass sie die Existenz des Buches komplett leugnet.
- Weitere Quellen spielen auf den Inhalt an. Das Buch überliefere Hinweise und Details über Macht und wie man sie durch die Kombination der damaligen vorhandenen Alchemie bekam. Weitere Passagen erzählen über den Tod und wie selbst der Tod noch sterben könnte.
- Jacobs versuchte schon 1992, bei seiner zweiten Begegnung mit Jamie Morton, in Besitz des Buches zu kommen, was ihm letztlich auch gelang. Was nach den Ereignissen an der Himmelsspitze mit seinem Exemplar von De Vermis Mysteriis passiert ist nicht klar.
Inspiration
Das Buch De Vermis Mysteriis wurde erstmals von Robert Bloch in seiner Kurzgeschichte The Shambler from the Stars im Jahr 1935 erwähnt. Hier liest eine Figur der Geschichte eine Passage des Buchs und erweckt damit eine Kreatur aus einer anderen Dimension.
Bloch wollte in seiner Kurzgeschichte die englische Übersetzung Mysteries of the Worm verwenden, wurde aber von Lovecraft dazu überredet die lateinische Übersetzung zu nutzen. Bloch hatte den Schriftsteller um Rat mit seiner Geschichte gebeten, weil er sich bei einer Figur vom Menschen Lovecraft inspirieren ließ und diese in der Geschichte starb.
Lovecraft stellte Bloch auch den Auszug aus dem Buch auf Latein zur Verfügung. So liest Blochs Figur Tibi, magnum Innominandum, signa stellarum nigrarum et bufoniformis Sadoquae sigillum (Laienübersetzung: Für dich, der Große, dessen Name nicht gesagt werden darf, die Zeichen der Schwarzen Sterne und das Siegel des krötenartigen Tsathoggua).
Das Buch wird von Bloch, Lovecraft und anderen Autoren des Cthulhu-Mythos verwendet. So schreibt Lovecraft in seiner Fortsetzung von The Shambler from the Stars, The Haunter of the Dark, von weiteren Passagen aus dem Buch, welche in okkulten Büchereien in Neuengland gefunden wurden.
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