Ophelia Todd: Unterschied zwischen den Versionen
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Erst viel später wird er merken, dass man keine drei Stunden von Castle Rock nach Bangor braucht, wenn man die richtigen Wege kennt. Auf dieser Fahrt erinnert Ophelia ihn immer mehr an [[Diana]], die Göttin der Jagd und des Mondes. Letzteres wegen ihres Äußeren, vor allem der hellen Haut. | Erst viel später wird er merken, dass man keine drei Stunden von Castle Rock nach Bangor braucht, wenn man die richtigen Wege kennt. Auf dieser Fahrt erinnert Ophelia ihn immer mehr an [[Diana]], die Göttin der Jagd und des Mondes. Letzteres wegen ihres Äußeren, vor allem der hellen Haut. |
Aktuelle Version vom 16. Dezember 2023, 22:12 Uhr
Ophelia Todd ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Kurzgeschichte Mrs. Todds Abkürzung (orig. Mrs Todd's Shortcut).Ophelia ist der Hauptcharakter aus der Kurzgeschichte. Sie war mit Worth Todd verheiratet und gehört zu den vielen Sommergästen am Castle Lake (unweit von Castle Rock).
Doch anders als die meisten Gäste, engagierte sie sich mit wirklicher Arbeit. Sie fuhr die Kinder des Ortes im Sommer zum Schwimmbad und sie putzte das Denkmal für die gefallenen Soldaten der Weltkriege zusammen mit den Frauen des Ortes. Das brachte ihr und ihrem Mann nicht nur Bekanntheit, sondern auch eine gewisse Menge an Respekt ein. Worth selbst scheint - obwohl sehr beschäftigt - wohlhabend zu sein. Er schenkt ihr 1963 oder 1964 ein champagnerfarbenes Mercedes-Cabrio.Ophelia war vernarrt in Abkürzungen. Nach dem Motto
Wenn man nur genug Weg sparen kann, so kann man auch Zeit sparen | ||
suchte sie nach dem kürzesten Weg zwischen dem Sommerhaus am See und ihrer Wohnung in Bangor, Maine. Diese Obsession hat sie nach eigener Aussage von ihrem Vater. Dieser war Vertreter und dadurch viel auf den Straßen unterwegs, so dass eine gute Abkürzung ihm Zeit und Geld sparte.
Sie steckt Homer Buckland - den Hausmeister der Todds - mit ihrer Begeisterung an. Dieser kann ihr und ihren Wegbeschreibungen anfangs noch folgen, da er selbst seinen Bruder Franklin häufiger in Bangor besuchte und dabei verschiedene Strecken ausprobierte. Jedoch muss er schon bald aufgeben, als ihre Beschreibungen Wege ohne Namen entlang und durch die Wälder Maines führen. Später, als Homer Dave Owens (und dem Leser) die Geschichte von ihr erzählt, beschreibt er 'Phelia als sehr begeistert. Wenn sie über ihre Abkürzungen spricht, hat sie den Anschein, als wäre sie viel jünger, viel lebendiger als zuvor. Sie wirkt überschwänglich und lädt Homer zu einer Probefahrt ein, die er anfangs noch ablehnt.
Erst viel später wird er merken, dass man keine drei Stunden von Castle Rock nach Bangor braucht, wenn man die richtigen Wege kennt. Auf dieser Fahrt erinnert Ophelia ihn immer mehr an Diana, die Göttin der Jagd und des Mondes. Letzteres wegen ihres Äußeren, vor allem der hellen Haut.
Die Fahrten scheinen sie nicht nur geistig jünger zu machen. Ophelias Haare fallen zuerst auf: Hatte sie einst schon ein paar vereinzelte graue Haare, weisen sie später einen dunklen Ton auf.
1973 verschwindet sie spurlos. Ihr Mann lässt sich viel Zeit, bis er sie für tot erklären lässt, und auch dann vergeht noch ein Jahr, bis er sich eine neue Frau nimmt. Er hatte keine Ahnung, auf welchen Wegen sich seine Frau einst bewegte. Homer dagegen weiß, dass sie einfach nicht mehr von ihren Abkürzungen zurückkehrte.
Erst Jahre später, Homers Frau ist inzwischen gestorben, kehrt Ophelia nach Maine zurück. Sie fährt mit ihrem Auto zurück in die Realität, um Homer abzuholen und mit ihm wieder in ihre Welt einzutauchen.
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