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− | Nachdem seine Mutter [[Mary Dawes|Mary]] ihr erstes Kind verlor, sagten ihr die Ärzte, sie könne keine Kinder mehr bekommen, sodass Charlie eine mehr als angenehme Überraschung für das Ehepaar war. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer. Charlie ist gerade einmal drei Jahre alt, als man einen inoperablen Gehirntumor diagnostiziert, dem er nach immer schlimmer werdenden Symptomen und einem dreiwöchigen Koma auch erliegt. Obwohl der Tumor nur so groß ist wie eine Walnuss kann man ihn wegen der Lage im Inneren des Gehirns nicht operieren oder bestrahlen. Diese traurige Tatsache macht Bart sehr zu schaffen, er muss immer wieder darüber nachdenken, dass etwas, das so klein ist, ihm seinen Sohn genommen hat. | + | Nachdem seine Mutter [[Mary Dawes|Mary]] ihr erstes Kind verlor, sagten ihr die Ärzte, sie könne keine Kinder mehr bekommen, sodass Charlie eine mehr als angenehme Überraschung für das Ehepaar war. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer. Charlie ist gerade einmal drei Jahre alt, als man einen inoperablen Gehirntumor diagnostiziert, dem er nach immer schlimmer werdenden Symptomen und einem dreiwöchigen Koma auch erliegt. Obwohl der Tumor nur so groß ist wie eine Walnuss kann man ihn wegen der Lage im Inneren des Gehirns nicht operieren oder bestrahlen, da dies Charlies restliches Gehirn irreparabel beschädigen würde - so erklärt es der Arzt [[Dr. Younger]]. Diese traurige Tatsache macht Bart sehr zu schaffen, er muss immer wieder darüber nachdenken, dass etwas, das so klein ist, ihm seinen Sohn genommen hat. |
Bart und Charlie teilten einen gemeinsamen Witz, dessen Ursprung Bart selbst nicht mehr so ganz nachvollziehen kann: Bart nannte ihn Fred, während er ihn George nannte. Und als Barts Leben aus den Fugen gerät, redet er auch immer mit jenem Phantom-Fred in seinem Kopf, der ihn im Gegenzug mit George anspricht. Die Erinnerungen an Charlie verfolgen ihn unablässig, suchen ihn in Alpträumen heim oder werden zur Obsession (etwa als er das Haus nach Charlies alten Klamotten durchsucht), während er immer weiter dem Irrsinn verfällt. Es wird deutlich, dass Bart seinen Sohn über alles geliebt und seinen Tod nie ganz verwunden hat. | Bart und Charlie teilten einen gemeinsamen Witz, dessen Ursprung Bart selbst nicht mehr so ganz nachvollziehen kann: Bart nannte ihn Fred, während er ihn George nannte. Und als Barts Leben aus den Fugen gerät, redet er auch immer mit jenem Phantom-Fred in seinem Kopf, der ihn im Gegenzug mit George anspricht. Die Erinnerungen an Charlie verfolgen ihn unablässig, suchen ihn in Alpträumen heim oder werden zur Obsession (etwa als er das Haus nach Charlies alten Klamotten durchsucht), während er immer weiter dem Irrsinn verfällt. Es wird deutlich, dass Bart seinen Sohn über alles geliebt und seinen Tod nie ganz verwunden hat. |
Aktuelle Version vom 6. Oktober 2023, 13:23 Uhr
Charlie Dawes ist Barton Dawes' Sohn in Richard Bachmans Roman Sprengstoff.
Nachdem seine Mutter Mary ihr erstes Kind verlor, sagten ihr die Ärzte, sie könne keine Kinder mehr bekommen, sodass Charlie eine mehr als angenehme Überraschung für das Ehepaar war. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer. Charlie ist gerade einmal drei Jahre alt, als man einen inoperablen Gehirntumor diagnostiziert, dem er nach immer schlimmer werdenden Symptomen und einem dreiwöchigen Koma auch erliegt. Obwohl der Tumor nur so groß ist wie eine Walnuss kann man ihn wegen der Lage im Inneren des Gehirns nicht operieren oder bestrahlen, da dies Charlies restliches Gehirn irreparabel beschädigen würde - so erklärt es der Arzt Dr. Younger. Diese traurige Tatsache macht Bart sehr zu schaffen, er muss immer wieder darüber nachdenken, dass etwas, das so klein ist, ihm seinen Sohn genommen hat.
Bart und Charlie teilten einen gemeinsamen Witz, dessen Ursprung Bart selbst nicht mehr so ganz nachvollziehen kann: Bart nannte ihn Fred, während er ihn George nannte. Und als Barts Leben aus den Fugen gerät, redet er auch immer mit jenem Phantom-Fred in seinem Kopf, der ihn im Gegenzug mit George anspricht. Die Erinnerungen an Charlie verfolgen ihn unablässig, suchen ihn in Alpträumen heim oder werden zur Obsession (etwa als er das Haus nach Charlies alten Klamotten durchsucht), während er immer weiter dem Irrsinn verfällt. Es wird deutlich, dass Bart seinen Sohn über alles geliebt und seinen Tod nie ganz verwunden hat.
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