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→05. bis 17. Januar 1974
==Prolog==
:Ein heißer Augusttag 1972: Der Reporter [[Dave Albert]] macht anlässlich einer Feier zum ersten Spatenstich durch den Gouverneur (um welches Bauprojekt es geht, nämlich einen Autobahnbau, wird nur angedeutet) einige Interviews. Dabei gerät er an (ohne dass der Name bereits genannt würde) [[Barton Dawes|Barton George Dawes]], der alles als "eine ganz große Scheiße" bezeichnet, weswegen die Aufzeichnung des Gesprächs gleich wieder gelöscht wird. Die beiden werden sich 17 Monate später nochmals über den Weg laufen, sich aber beide nicht mehr an dieses erste Zusammentreffen erinnern können.
==Erster Teil: November==
:Wieder zu Hause trifft er auf Mary, die das Gespräch schnell in eine Richtung lenkt, die Bart nicht behagt: Offenbar sind sie auf der Suche nach einer neuen Wohnung, doch was auch immer Bart und sie sich anschauen, taugt ihm nicht, da er sehr an seiner derzeitigen Wohnung zu hängen scheint, mehr sogar, als seine Frau sich das vorstellen kann. Er behauptet daher, die besichtigten Immobilien seien entweder zu teuer, bereits verkauft oder in einem zu schlechtem Zustand, obwohl dies nicht zutrifft oder er sich die Häuser gar nicht angesehen hat. Auch sonst zeigt sich deutlich, dass Bart den Umzug zu verdrängen scheint: Obwohl bereits absehbar war, dass ihr Haus abgerissen werden wird, hat er die Einfahrt neu asphaltieren lassen und eine neue Antenne auf dem Dach montiert.
:Am nächsten Tag begibt Bart sich auf die Arbeit in die [[Blue Ribbon Wäscherei]] (in der auch [[Margaret White]] aus ''[[Carrie]]'' arbeitete; die beiden kennen sich jedoch nicht). Als er in seinem Büro aus dem Fenster blickt, sieht er die im Entstehen begriffene Autobahn 784 (Quersumme [[19 / 99|19]]), der bereits Barts Lieblingskino weichen musste und die sich wie eine hässliche Narbe durch die Landschaft stehtfrisst. Auch die Wäscherei wird umziehen müssen weil sie der Autobahn im Weg steht, und Bart ist für eben diesen Umzug hauptverantwortlich, kümmert sich darum aber offensichtlich genausowenig wie um seinen privaten Wohnungswechsel Einen Brief des Maklers [[Patrick J. Monohan]], der ein neues Betriebgebäude angeboten hat, wirf Bart in den Papierkorb. Er erschrickt, als ihm klar wird, dass er soeben 40 Minuten damit verbracht hat, aus dem Fenster zu starren – worüber hat er so lange nachgegrübelt?
:Nun nimmt er sich einen Mitarbeiter vor: Vinnie Mason hat in einem Gespräch mit dem Boss fallenlassen, dass Bart sich nicht intensiv genug darum kümmere, für die Wäscherei ein neues Betriebsgelände zu finden. Es war nur eine beiläufige Randbemerkung Vinnies, doch sie führt zu einer ordentlichen Standpauke, während der Bart mehr von seinem eigenen Leben enthüllt als ihm lieb ist: Wie seine Frau im siebten Monat ihr erstes Kind verlor (und die Ärzte glaubten, sie könnte nie mehr schwanger werden); wie viel schöner die Arbeit im Blue Ribbon gewesen ist, als es noch ein Familienunternehmen war und nicht wie jetzt Teil einer Kette – damals stand jeder für jeden ein: Die Inhaber selbst halfen mit, Wäsche von Hand auszuwringen als die Schleuder kaputt war und bezahlten einer Angestellten die Krankenhausrechnung obwohl sie von Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechten nicht viel hielten. Bart ist sich sicher, dass die jetzigen Verantwortlichen maximal 15 Minuten pro Woche darauf verwenden, über die Belange der Wäscherei zu konferieren und ihnen das Unternehmen herzlich egal ist - Hauptsache die Zahlen stimmen!
:Kaum ist Vinnie mit hängendem Kopf gegangen, als sich Bart auf einmal die Frage aufdrängt, warum er am Vortag diese Waffen gekauft hat. Sofort legt sich sein innerer Schalter um – darüber will er nicht nachdenken und Punkt.
:Bart trifft sich am Folgetag mit [[Stephan Ordner]] in dessen luxuriösem Haus. Natürlich geht es bald um den Umzug, der ihnen bevorsteht. Ordner ist etwas nervös geworden, er befürchtet, dass Bart sich nicht ausreichend um den Umzug kümmere und es bei einer Verzögerung zu Problemen kommen könne. Außerdem habe eine Schuhfabrik Interesse an dem neuen, von einem Makler angebotenen Firmengebäude in Waterford signalisiert. Als Bart das Argument bringt, der Umzug bringe ihnen zusätzliche Lieferzeiten ein, da sie dann ja schließlich einige Kilometer weiter vom Stadtzentrum weg seien, traut Ordner seinen Ohren nicht: Gerade dafür wird ja die neue Autobahn gebaut – vielleicht werden sie dadurch sogar noch ''schneller''.
:Also beginnt Bart erstaunlich gelassen, unverblümt zu lügen: Die Sanierungskosten des zukünftigen, heruntergekommenen Fabrikgebäudes würden in die Hunderttausende gehen – neue Verkabelung, Verstärkung der Decken, Isolierung gegen Feuchtigkeit usw. ... Das sei einfach nicht zu bezahlen. Außerdem würden sich an dem neuen Standort die Wasserkosten erhöhen, was für eine Wäscherei folgenschwer sei. Er schlägt vor, die Kaufoption des Maklers verstreichen zu lassen, um ihn dadurch unter Druck zu setzen, billiger zu verkaufen. Stephan stimmt nachdenklich zu, macht aber klar, dass Barts Job auf dem Spiel steht, sollte seinetwegen der Umzug daneben gehen. Bart muss die Einwände Freds verdrängen, der ihm deutlich klar macht, dass der Makler das Firmengebäude vermutlich sofort an die Schuhfabrik verkaufen wird, wenn Bart nicht vor Ablauf der Frist zusagt. Sobald Ordner dann davon erfährt kann Bart seine Sabotage der Umzugspläne nicht mehr verbergen. Damit hat Bart sich in eine ausweglose Situation manövriert, denn nachdem er Ordner so eindringlich seine Gründe erklärt hat, warum er die Kaufoption auslaufen lassen will, kann er auch nicht mehr zurückrudern und den Kauf dennoch tätigen.
:Auf dem Nachhauseweg kann er – in seiner Straße, der [[Crestallen Street]], angekommen – nicht umhin, an all seine Nachbarn zu denken, die er alle mit Namen und teils auch sehr gut kennt. Sie alle müssen umziehen und den Bulldozern weichen. Er bricht in Tränen aus; Erinnerungen an Charlie kommen hoch, ebenso wie die Angst, den Rest seines Lebens in einem anonymen Haus verbringen zu müssen, das so aussieht wie tausend andere.
===[[05. Dezember|05.]] bis [[07. Dezember]] 1973===
[[Bild:Roadwork Hörbuch.jpg|right|thumb|<center>Das Cover des Hörbuchs</center>]]
:Einmal mehr Barts Verhalten wird nach dem Auszug seiner Frau immer seltsamer, deutlich wird dies z. B. daran, dass er die von der Regierung aufgrund der Energiekrise herausgegebenen Empfehlungen ganz bewusst ignoriert oder sogar das genaue Gegenteil tut. So tritt eines Abends im Fernsehen eine gewisse[[Mrs. Knauer]] auf, die den Verbrauchern erklären soll, wie man im Haushalt Energie einsparen kann. Sie berichtet, dass Küchenmixer die zweitgrößten Energieverschwender im Haushalt wären. Prompt steht der betrunkene Bart auf, geht in die Küche und schaltet aus lauter Trotz den Mixer ein. Er bedauert aufrichtig, keinen kleinen elektrischen Heizofen zu besitzen, denn dieser wäre laut Mrs. Knauer ein noch größerer Stromverschwender. Als Bart am anderen Morgen bemerkt, dass der Motor des Küchenmixers durchgebrannt ist, denkt er darüber nach, dass ein elektrischer Heizofen vielleicht sogar das Haus abgefackelt hätte, mit ihm darin - das würde dem ganzen Selbstmitleid endlich ein Ende machen. :Nur wenig später vergeht Bart aber wieder einmal mehr vor Selbstmitleid und kann, vor dem Fernseher sitzend, nur immer wieder darüber nachdenken, wie viel besser früher einfach alles war. Nun kommt auch noch dazu, dass seine Frau ausgezogen ist, ihn vielleicht für immer verlassen hat. Wie er von sich selbst denkt, spricht Bände: "Seht mich an, seht mich doch an, Gott, was bin ich abscheulich. Ich bin ein solch verdammtes Arschloch, es ist kaum zu glauben. Ich hab' mir mein ganzes Leben zerstört und Marys noch dazu (...). Ich bin ein grässlicher Abfallhaufen. Jesus, Jesus, Jesus ..."
:Jetzt, da er arbeitslos und Strohwitwer ist, weiß er nichts mit sich anzufangen und beginnt (sofern er sich nicht gerade vor dem Fernseher betrinkt) eher planlos in der Gegend herumzufahren – immer wieder aber treibt es ihn zur Baustelle, wo er allabendlich – von einer eigens für Schaulustige errichteten Plattform aus – den Fortschritt beobachtet. Auf einer seiner Spritztouren nimmt er eine Anhalterin mit: Die 21-jährige [[Olivia Brenner]] will nach Las Vegas und hat ihre brandaktuelle Straßenkarte falsch gelesen, in der die noch nicht fertige Straße, die Barts Leben ruiniert, bereits als gepunktete Linie eingezeichnet ist.
===[[08. Dezember|08.]] bis [[19. Dezember]] 1973===
:Bart ist angenehm überrascht, als Mary am Telefon einem weiteren Treffen mit ihm zustimmt; es gibt noch soviel, was er ihr sagen muss. Ein Dämpfer ist, dass Mary sich wünscht, dass er zu einem Psychiater geht – sollten sie es jemals wieder miteinander versuchen, wäre das ihre wichtigste Bedingung.
:Unterdessen lässt ihn eine Radionachricht aufhorchen: Wegen der Ölkrise horten offenbar viele Menschen zu Hause Benzin; man warnt, dass ein 4-Liter-Kanister Benzin die Explosionskraft von 12 Dynamitstangen hat (im Buch ist von einem 20-Liter-Kanister die Rede, das aber gehört in die Abteilung [[Absurde Übersetzungen]]). Diese Information findet Bart jedenfalls bemerkenswert und weiß später auch etwas damit anzufangen....:Das Treffen mit Mary gerät zu einem Desaster. Mary sieht ganz anders aus, viel selbstsicherer und mit einem Kleid, das Bart gar nicht kennt (ihr Wiedersehen erinnert stark an das von [[Steve Davis]] und seiner Frau [[Diane Davis|Diane]] in ''[[Lunch im Gotham Cafe|Lunch im Gotham Café]]''). BartDas Gespräch steht unter keinem guten Stern, denn Bart ist schon im Vorfeld recht angetrunken, als Mary eintrifft. Zunächst läuft es aber noch leidlich, denn Bart erklärt sich bereit, einen Psychiater aufzusuchen und gesteht, dass er keine Scheidung will. Doch obwohl es kurz so aussieht, als würde Mary einlenken, kommt es erneut zu einem großen Streit, als Bart wieder seiner Hoffnung Ausdruck verleiht, die neue Autobahn könnte ihr Haus vielleicht ja doch nicht fordern wenn er nur mit den Verantwortlichen einmal vernünftig redet. Dies zeigt Mary, wie realitätsfern Bart geworden ist – sie lässt ihn mitten im Essen sitzen, und Bart bleibt nur noch übrig, ihr hinterher zu fluchen.
:Bei Weihnachtseinkäufen, die ihm selbst absurd erscheinen, trifft er seinen Kollegen Vinnie Mason, der ihm zufrieden erzählt, dass er jetzt für ein Kino arbeitet, das auch zu der Firma gehört, die auch die Wäscherei innehatte. Bart ist entsetzt, da er hier keinerlei Zukunftschancen für Vinnie sieht. Er sagt ihm dies auch unverblümt, zumal er glaubt, dass Vinnie nur als Belohnung für seine Auskünfte an die Geschäftsführung im Zusammenhang mit Bart diesen Job erhalten hat, wirkliche Verantwortung wird man einem "Verräter" aber nie übertragen. Es kommt zu einem Streit, in dessen Verlauf Bart sogar einen Schlag aufs Auge bekommt und in ein Regal mit Spielzeugen gestoßen wird.
:Der [[17. Dezember]] ist ein Tag der Hiobsbotschaften: Johnny Walkers Bruder Arnie hat [[Selbstmord]] begangen, und der Abriss der Wäscherei steht unmittelbar bevor, ist für den nächsten Tag anberaumt.
:Also findet Bart sich, böse beäugt von seinen ehemaligen Arbeitskollegen, auch am Schauplatz ein und sieht dabei zu, wie die riesige Abrissbirne seinen langjährigen Arbeitsplatz demoliert. Etwas in Bart rastet endgültig aus, als er sich diese Abrissbirne bei der Arbeit an seinem Haus vorstellt. Noch in dieser Nacht bastelt er sich selbst Molotow-Cocktails aus Benzin und alten Pfandflaschen. Wie auf Autopilot fährt er zur Baustelle und setzt erst den für die Abbrucharbeiten benutzten, riesigen Baukran, dann sämtliche Maschinen und zuletzt das Baubüro in Brand, wobei er wie ein Verrückter jubelt und auf seine niedersten Emotionen reduziert wird.
:Als er wieder etwas zu sich kommt, fährt er vorsichtshalber auf Umwegen heim und erleidet zu Hause einen schlimmen Alptraum, in dem er sich immer und immer wieder auf verschiedene Weisen das Leben nimmt.
:Am anderen Morgen ist er zunächst entsetzt über seine Tat, doch als er im Radio einen Bericht über den Anschlag hört, in dem nach einem falschen Automodell gefahndet wird, legt sich seine Angst, man könne ihn erwischen. Wenn er sich nicht ganz ungeschickt anstellt, kann er sich wohl aus der Affäre ziehen. Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass die Zerstörung der Maschinen die Arbeiten nicht lange aufhalten wird - wirkungsvoller war der von Bart entfachte Brand im Baubüro: Durch Verlust der Planungsunterlagen wird der Bau um gut vier Wochen zurückgeworfen.
:Schon am [[01. Januar|Neujahrstag]] konnte Bart die Demolierung seines ihm doch eigentlich recht wichtigen Fernsehers nicht mehr nachvollziehen, aber er verdrängte dies schnell und bedeckte das zerstörte Gerät mit einer Decke.
:Nun ist er im Supermarkt und wird Zeuge eines furchtbaren Vorfalls: Direkt vor seinen Augen bricht eine Kundin zusammen – es ist ein Hirnschlag und sie ist sofort tot. Bart glaubt, dass ihm soeben ein Omen geschickt wurde, doch wird ihm nicht klar, wofür. Er geht wie benommen heim und ist – der Hirn''schlag'' assoziiert Hirn''tumor'' und somit seinen Sohn – von der plötzlich dringend scheinenden Frage besessen, was eigentlich nach Charlies Tod mit dessen Klamotten geschah. Er durchsucht das ganze Haus und wird schließlich auf dem Dachboden fündig. Danach betrinkt er sich einmal mehr systematisch.
:Zwei Tage später steht ein Besuch an, geschieht etwas mit dem Bart schon lange rechnen musste: Ein Anwalt namens [[Philip T. Fenner]] besucht ihn wegen Barts anstehenden Umzugs . Es geht natürlich um den notwendigen Umzug, denn Bart hat alle Anfragen der Stadtverwaltung unbeantwortet gelassen und wohnt weiterhin in seinem Haus. Der zunächst freundliche Anwalt bietet ihm bietet Bart sogar noch 5.000 Dollar Entschädigung für das Haus mehrzusätzlich, wenn er dies den Auszug ohne weiteres Aufhebens hinter sich bringt- offenbar befürchtet der Stadtrat, dass Bart am Stichtag eine öffentliche Demonstration plant. Fenner kann Barts Zögern nicht verstehen und lässt die Bombe platzen, rät ihm, das Geld anzunehmen und sich irgendwo ein neues Haus zu kaufen. Doch als Bart sich weiterhin unwillig zeigt, lässt Fenner die Bombe platzen: Er erpresst Bart damit, ihn zu verunglimpfen, denn man weiß von seinem One-Night-Stand mit Olivia ... Bart hat zwar keine Angst davor, dass seine Affäre bekannt werden könnte, denn seine Ehe ist ja bereits gescheitert und sein Ruf ruiniert - aber er kann aus Fenners Wissen schließen, dass sein Haus verwanzt ist und willigt letztlich ein. Zudem muss Bart befürchten, dass man ihm die entsprechenden Papiere schicken soll; dies tut er aber nur, um Fenner abzuwimmelnseine geistige Gesundheit in Frage stellt. Er erklärt Fenner, dass er die Sache überdenken muss und der Anwalt verlässt das Haus.
:Schon am Tag darauf wird Bart erneut bei Sal Magliore vorstellig, denn bald wird er durch die Entschädigungszahlung für sein Haus genügend Geld beisammen haben, um den gewünschten Sprengstoff zu bezahlen. Magliore zögert weiterhin, hält Bart immer noch für verrückt und unvorhersehbar, erklärt sich aber bereit, ihm mit seinem Überwachungsproblem zu helfen: Sals Männer finden in eineinhalb Stunden vier Wanzen in Barts Wohnung, die dieser wütend zerstört und wegwirft.
:Bart hat gegenüber ruft Fenner in den an und erklärt ihm, mit dem Verkauf des Hauses eingewilligt einverstanden zu sein - unter der Bedingung, dass man ihn bis zum Tag des Auszuges nicht mehr behelligen werde. Fenner ist froh, das Problem damit gelöst zu haben: Durch seine Einwilligung in den Verkauf und die Annahme des Geldes hat Bart jedes Recht verwirkt, den Auszug zu verweigern und auch einen öffentlichen Protest von ihm würde unter diesen Umständen niemand mehr ernst nehmen. Entsprechend schnell lässt er Bart die notwendigen Formulare zukommen, die dieser unterschreibt. Unter den misstrauischen Augen des Bankdirektors lässt Bart sich schließlich über 34.000 Dollar auszahlen, die Hälfte des Geldes, das ihm der Verkauf des Hauses bringt; das Sparbuch mit dem Restgeld schickt er daraufhin an seine Frau. Kurz spielt er mit dem Gedanken, jetzt einfach durchzubrennen, vielleicht sogar mit Olivia, verwirft diese verrückte Idee aber schnell wieder.
:Stattdessen überrascht ihn Magliore, der beschlossen hat, nun doch Geschäfte mit ihm zu machen, fast wider besseren Wissens. Er verschafft ihm eine Kiste voller Sprengstoff namens Malglinit; nach dem Kauf einer Batterie – denn dieser Sprengstoff funktioniert mit elektrischen Zündern – ist Bart ausgestattet.
:Er beginnt, die Zelte hinter sich abzubrechen, und der Ex-Priester Drake versteht das, weswegen er Barts "Dankesgeld" in Höhe von 5.000 Dollar auch prompt ablehnt. Ein genervter Magliore aber lässt sich auf Barts letzte Bitte ein: Bart gibt ihm 18.000 Dollar, 3.000 könne er behalten, 15.000 davon solle er gewinnbringend anlegen und die Zinsen einer gewissen Olivia Brenner zukommen lassen.
:Als Mary das Sparbuch erhält, liest sie zwischen den Zeilen, dass Bart einer Scheidung zustimmen würde, was dieser am Telefon endlich bestätigt, wissend, dass es dazu wohl niemals kommen wird ... Stattdessen behauptet er, er habe sich ein Haus auf dem Lande gemietet wo er erst einmal zur Ruhe kommen und sein weiteres Leben überdenken wolle. Mary glaubt ihm dies und scheint erleichtert, dass es mit seiner geistigen Verfassung offenbar aufwärts geht.
===[[18. Januar|18.]] bis [[20. Januar]] 1974===
:Die Polizisten rufen nach Verstärkung, die schnell eintrifft. Als sie beginnen, das Haus zu flankieren, verwundet Bart einen Polizisten am Arm, sodass sich alle wieder zurückziehen und vor dem Haus abwarten. Ein Schuss trifft schließlich auch Bart: Es erwischt ihm unterhalb des Hinterns am Oberschenkel.
:Endlich geschieht das, was Bart herbeigefleht hat: Das Fernsehen kommt an. Bart ruft durch das zerborstene Fenster, dass er mit einem Reporter des Fernsehteams sprechen will, aber sein Wunsch wird abgelehnt, der herbeieilende Reporter, der den Ruf gehört hat, sogar niedergerungen, da man Bart keineswegs eine Geisel zur Verfügung stellen will. Als die Polizei im Gegenzug mit der Erstürmung des Hauses droht, gibt Bart zu erkennen, dass er dann das gesamte Haus in die Luft jagen würde, was wiederum als billiger Bluff abgetan wird.
:Im Trubel gelingt es dem Reporter, sich doch noch durchzuschlagen, und Bart lässt ihn in sein Haus. Es ist Dave Albert – doch obwohl sie bereits einmal miteinander sprachen (siehe Prolog), erinnern sie sich beide nicht aneinander (auch wenn Bart Dave vage bekannt vorkommt). Der Reporter fragt Bart nach seinen Forderungen - ob er z. B. ein Flugzeug haben wolle um zu fliehen? Doch Bart meint nur, er habe keine Forderungen, dass einzige, was er wolle, sei, wieder 20 Jahre alt zu sein - und im Hinblick auf Dave Alberts verwirrten Gesichtsausdruck schiebt er hinterher, er wisse natürlich, dass das nicht möglich sei. Er sei zwar zugegebenermaßen verrückt, aber so verrückt nun auch wieder nicht. Bart sagt, was er als Einziges will: Das Fernsehteam solle auf einem Nachbargrundstück ihre Kameras aufbauen, denn bald wird es zu einer enormen Explosion kommen. Dave will Bart begreiflich machen, wie irrational er sich verhält und verspricht, seine Sicht des Autobahnausbaus öffentlich zu machen. Doch Bart meint: "Ich habe keinen Standpunkt. Darum mache ich das hier ja."
:Er schickt Dave wieder aus der Gefahrenzone, und kaum ist Bart wieder allein, als die Polizei sein Grundstück und sein Haus mit Tränengas attackiert. Zeit für das große Finale. Bart legt seine Lieblingsplatte der Rolling Stones auf, kriecht hinüber zu der Batterie und schließt die Kabel an. Die Explosion ist gewaltig, und Barts letzter Gedanke ist, dass es sich anfühlt, als ginge diese von ihm selbst aus.
==Epilog==
:Dave Albert und sein Team gewinnen für ihre Berichterstattung den Pulitzerpreis und niemand, der ihren Beitrag sieht, wird ihn wohl jemals vergessen: Bart hat dafür gesorgt, dass die Zerstörung seines Hauses perfekt gefilmt werden konnte.
:In seinem Beitrag hinterfragte Albert auch die Notwendigkeit der 784-Autobahn, wobei sich herausstellt, dass diese eher ein Politikum als eine wirkliche Verkehrserleichterung ist: Die zur Verfügung gestellten Gelder müssen irgendwo ausgegeben werden, da sonst im folgenden Jahr keine Zuschüsse mehr gezahlt werden. Trotz dieser Kritik wird der Bau der Autobahn nicht unterbrochen; man ist sogar früher dran als erwartet. Der Beitrag liefert auch noch eine Randnotiz: Der Stadtrat versuchte, nach Barts Selbstmord, gerichtlich von Mary ihren Anteil am Entschädigungsgeld zurückzuholen. Als dies jedoch publik wird, lässt man die Klage rasch fallen.
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