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→Kapitel 1
{{Portal/Dur}}{{Portal/Inhalt}}'''Inhaltsangabe zu Desperation(Teil I)'''<br>{{:Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es [[Desperation: Inhaltsangabe (Teil II)|hier entlang]].[[Stephen}}King]]s Roman ''[[Desperation]]'' ist untergliedert in 5 (wieder in Kapitel und Unterkapitel aufgeteilteuntergliederte) Teile. Dieser erste Teil der Inhaltsangabe umfasst die Teile I und II. <br>Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es [[Benutzer:Croaton#Woran ich gerade arbeite|hier entlang]]! <br>
[[Bild:Desperation audiobook.jpg|right|225px]]
==Erster Teil: Highway 50: Im Haus des Wolfs, im Haus des Skorpions==
:Der Polizist kontrolliert die (schließlich gefundenen) Papiere und die Situation wird immer unwirklicher, als der Polizist ihn fragt, ob er glaubt, es sei wirklich klug, einen Organspendeausweis zu haben; zudem verwendet er zusammenhangslos einen Ausruf, der wie ''[[Tak]]!'' klingt.
:Doch es kommt noch schlimmer: Der Cop fordert Peter plötzlich auf, aus seinem Wagen zu steigen. Peter wird fast schwindlig vor Angst, doch er befolgt den Befehl. Ihn überschwemmt eine Welle der Erleichterung, als der Polizist ihn darauf hinweist, dass sein hinteres Nummernschild fehlt – für einen Moment war Peter überzeugt, Opfer willkürlicher Polizeibrutalität zu werden.
[[Bild:Desperation2.jpg|right|thumb|<center>Der Cop versteht keinen Spaß</center>]]
:Offenbar haben Kinder das Nummernschild bei Peters letztem Tankstopp abgeschraubt, und der Polizist empfiehlt ihm, das vordere Schild einfach vorübergehend hinten anzubringen, um gut nach New York zu kommen – denn dahin wollen sie das Auto von Peters Schwester [[Deirdre Jackson|Deirdre]] bringen.
:Peter macht sich gleich an die Arbeit und sucht im Kofferraum nach dem Werkzeugkasten. Entsetzen ungekannten Ausmaßes packt ihn, als er unter dem Ersatzreifen ein Päckchen Marihuana findet. Auch der Cop sieht es – und er verliert jede Geduld. Er zwingt Peter und Mary, in seinem Wagen Platz zu nehmen und verkündet ihnen, dass er sie wegen Drogenbesitzes festnimmt.
:Sie fahren los und kommen an einem verlassenen [[Wohnwagen|Wohnmobil ]] vorbei, dessen Reifen platt sind. Peter und Mary wollen vernünftig mit dem Polizisten reden, aber der klärt sie in monotoner Stimme über ihre Rechte auf. Er ist fast am Ende mit dieser Litanei, als er sagt: "Sie haben das Recht auf einen Anwalt. Ich werde Sie töten. Wenn Sie sich keinen Anwalt leisten können, bekommen Sie einen Pflichtverteidiger gestellt."
:Peter und Mary schauen sich verängstigt an – sie sitzen noch tiefer in der Klemme als sie gedacht hatten.
[[Bild:Jackson.jpg|left|thumb|<center>Peters früher Tod</center>]]Der Polizist, der die beunruhigende Gabe zu besitzen scheint, auch dann noch akkurat fahren zu können, wenn er den Blick von der Straße nimmt, brüllt sie nun an, ob sie ihre Rechte verstanden hätten und sie bejahen dies beinahe panisch.
:Der Irre bringt die beiden in einen ausgestorben wirkenden Ort namens [[Desperation (Ort)|Desperation]], wo der Cop auf einmal wie ein Touristenführer von der [[China-Mine]] doziert, einer vorübergehend stillgelegten Kupfermine, die vor eineinhalb Jahren versuchsweise neu eröffnet wurde.
:Niemand scheint in der Stadt zu leben; ein toter Hund hängt am Ortsschild, auf den Kopf gestellte Fahrräder stehen mitten auf der Straße. Unvermittelt beginnt Mary zu weinen; er solle sie nicht töten – doch der Polizist bleibt unbeeindruckt.
===Kapitel 3===
:Der leidlich bekannte [[:Kategorie:Fiktiver Schriftsteller|Schriftsteller]] [[Johnny Marinville]] ist auf seiner Harley unterwegs, als er auf einmal pinkeln muss und auf der verlassenen Straße stehen bleibt.
:Der 56-jährige ehemalige Gewinner des renommierten [[National Book Award]] (für seinen Roman ''[[Fiktive Werke|Die Wonne]]'') ist wegen zuviel Sex, Drog Drugs and Rock'n'Roll auf dem absteigenden Ast und weiß es. Doch er ist hier, weil seine erste Frau, [[Terry Marinville]], (mit der er auch Kinder hat) ihm einen unschätzbaren Tipp gab: Er solle doch einfach einmal von fiktiven Romanen Abstand nehmen und sich seinem anderen Talent, dem Schreiben von Essays, widmen. Wie wäre es mit einem Buch über das aktuelle Amerika, geschrieben nach einer Motorradtour durch die USA? Johnny ist begeistert von der Idee und weiß sofort, dass dieses Buch ''Reisen mit Harley'' heißen wird.
:Nun ist er hier in der Wüste und erleichtert sich – nicht ohne Schwierigkeiten, denn er hat Probleme mit der Prostata. Aber er will nicht zum Arzt aus (typisch männlicher) Angst, dieser könnte etwas Unangenehmes diagnostizieren.
:Der Schrecken sitzt tief, als Johnny zu seinem Motorrad zurückläuft und sieht, dass ein Polizeiwagen davor angehalten hat. Der Polizist – der größte Polizist, den Johnny je gesehen hat (er schätzt sein Gewicht auf über 120 kg) – rügt ihn, da er mitten auf der Straße geparkt habe. Johnny möchte einwenden, wie absurd diese Anschuldigung hier in der Mitte von nirgendwo ist, als ihm auffällt, dass der Polizist Blut am Ärmel hat.
:Das, so beschließt Johnny auf der Stelle, muss in sein Buch! Doch der Cop sieht daran nichts Besonderes – er habe dem Tier lediglich die Löcher seiner Augen gestohlen, was auch immer das bedeuten mag.
:Doch unvermittelt schlägt die Atmosphäre ins Düstere um, als der Polizist ihn bittet, seine Packtasche am Motorrad zu öffnen – in der sich ein Päckchen Marihuana befindet, das der Leser sofort als das von Deirdre Jackson erkennt und von dem Johnny augenblicklich weiß, dass der Polizist selbst es dorthin getan haben musste – eine Tatsache, die ihn anfangs mehr verblüfft als verängstigt, sodass er diesen Verdacht sogar ausspricht.
:Ein Fehler, denn nun wird der Cop ernsthaft wütend, beschimpft ihn wüst, bricht ihm die Nase und gibt einen Warnschuss ab, als Johnny glaubt, zu schwach zum Aufstehen zu sein. Sofort springt Johnny auf und setzt sich in das Auto. Einen surrealen Anstrich erhält die Szene, als der Cop meint, Johnny sei nun im Haus des Wolfs und des Skorpions und als weitere Kojoten aufheulen, und der Verrückte sie liebevoll als seine Kinder der Wüste, die [[Can-Toi]] bezeichnet.
:Der Cop schnappt sich das Motorrad und fährt es ein Stück in die Wüste, wo er es notdürftig mit etwas Sand bedeckt – genug Zeit für Johnny, sein Handy hervorzuholen und seinen Freund und Begleiter [[Steve Ames]] anzurufen. Allerdings ist die Verbindung sehr schlecht und reißt schließlich ab ... Johnny hat keine Ahnung, wie viel Steve von seinem panischen Anruf verstanden hat.
:Zurück im Auto, beginnt der Polizist erneut, mit Johnny hochgeistige Gespräche führen zu wollen – Johnny vernachlässige seinen Geist (sein ''Pneuma'') zugunsten seines Körpers (des ''Soma'') –, doch dann muss der Cop niesen ... Und was da gegen die Windschutzscheibe klatscht, ist widerlich stinkendes Blut und Schleim. Johnny ist überzeugt, dass der Polizist sehr krank sein muss; er denkt an eine Strahlenkrankheit.
===Kapitel 4===
:Steve fährt in einigem Abstand hinter seinem Boss Marinville her. Er ist sein Betreuer und Aufpasser, doch auf die Öffentlichkeit soll der Autor wie ein einsamer Wolf wirken, der allein durch Amerika fährt. Sollte den Schriftsteller aber die Lust oder der Mut verlassen, kann er seine Harley einfach in Steves Lieferwagen verstauen und die Sache abblasen.
:Obwohl er explizit darauf hingewiesen worden ist, dies nicht zu tun, nimmt er eine Anhalterin mit: [[Cynthia Smith]] ist ein zerbrechlich wirkendes Mädchen mit verrückt bunten Haaren. Ihre Geschichte fasziniert Steve schnell: Sie ist mehrfach von Männern misshandelt worden (einer davon hat ihr sogar fast das linke Ohr abgerissen), bis sie Zuflucht in einem Frauenhaus namens "Sisters and Daughters" gefunden hat. Doch dort geriet sie [[Norman Daniels]] in die Quere, der auf der Suche nach [[Rose Daniels|seiner Frau]] war(all dies geschieht in Kings Roman ''[[Das Bild]]''). Nun ist sie unterwegs zu ihren Eltern.
:Da klingelt das Telefon; tatsächlich versteht er nur Bruchstücke von Johnny, etwas von einem Wohnmobil ... Er schließt daraus, dass Johnny einen Unfall hatte, und Cynthia erinnert sich, Johnny kurz vorher gesehen zu haben. Beide wundern sich, dass nirgends ein Polizeiwagen ist, falls Johnny wirklich einen Unfall hatte.
:Sie kommen an den liegen gebliebenen Wohnwagen. Er sieht überstürzt verlassen aus (sie finden sogar zurück gelassenes Geld vor) und finden heraus, dass die Carvers aus [[Wentworth]], Ohio, kommen.
:Schließlich stoßen sie auch auf Johnnys Notizbuch und seine Maschine im Sand. Dort haben sie das Gefühl, beobachtet zu werden und reagieren verschreckt auf das Heulen von Kojoten. Sie beschließen, nach Desperation zu fahren ... um dort die Polizei einzuschalten.
===Kapitel 5===
:Der Cop sperrt Mary ein, wobei David auffällt, dass eine Patrone am Boden liegt, die er heimlich an sich nehmen kann. Der Polizist zeigt großes Interesse an dem Jungen, denn dieser ist zutiefst religiös, was der Polizist spürt. Er freut sich auf ein Gespräch mit David, versichert ihm aber, dass es hier keinen Gott gibt, nur ''[[Sprache der Toten|can de lach]]''. Trotz allem: Als der Cop geht, dreht David sich ab, sinkt auf die Knie und betet.
:Rückblick zum November des Vorjahres: Davids bester Freund [[Brian Ross]] wird auf seinem Fahrrad von einem Auto erwischt und erleidet lebensbedrohliche Verletzungen – im Krankenhaus müssen seine Eltern bald zu dem Schluss kommen, dass sie die lebensverlängernden Maßnahmen aufgeben sollten.
:David besteht darauf, Brian zu besuchen und ist verstört von der Tatsache, dass der Junge mit offenen Augen im Koma liegt. Brians Mutter kann nicht darüber hinwegkommen, dass der Fahrer sich nicht mehr an den Unfall erinnern kann, da er zu betrunken war. Sie flucht: Wie kann Gott zulassen, dass der Mörder ihres Sohnes so davonkommt, ohne Alpträume für den Rest seines Lebens?
:Wieder zu Hause geht David ein Stück in den Wald, wo er und Brian auf einem Baum eine kleine Plattform angebracht hatten. Unterwegs findet er – wie ein Zeichen – das Einwickelpapier eines Schokoriegels, der eindeutig von Brian stammte; David nimmt es wie einen Talisman mit und . Überzeugt, einer richtigen Intuition zu folgen, steigt auf die David zur Plattformhoch, die sie immer ihren VIETCONG-WACHPOSTEN genannt haben. :Dort oben versinkt er einem weiteren Impuls folgend in ein Gebet – und hört eine Stimme, die ihm antwortet und ihm aufträgt, das zu tun, was Brians Eltern schon aufgegeben haben: für Brians Leben beten. Dies tut er ausgiebig und verspricht Gott eine Gegenleistung, wenn der ihn erhört. Bevor er geht, tut er noch etwas, ohne länger darüber nachzudenken: Seine [[Vom-Unterricht-befreit-Karte]], die ihm für den Krankenhausbesuch ausgestellt wurde, befestigt er an einem Nagel am Baum, an dem vorher ein kleines Schild mit der Aufschrift ''Vietcong-Wachposten'' hing.
:Kaum betritt David sein Zuhause, als das Telefon klingelt – es ist Brians Mutter mit wunderbaren Nachrichten: Brian ist wieder zu sich gekommen. Brians Vater sprudelt über vor Dankbarkeit David gegenüber, der dies nicht versteht; Mr. Ross aber ist überzeugt, dass Brian David im Krankenhaus gehört habe und deswegen zurückkam.
:Auf Nachfrage widersteht David dem Impuls, sich mit Brians Rettung zu brüsten – ein weiser Schritt, wie [[Reverend Martin]] ihm später versichert; selbst Moses konnte der Versuchung nicht widerstehen, damit zu prahlen, ''er'' habe in der Wüste für das Manna gesorgt.
:Seine Mutter ist geschockt, denn dies ist das erste Mal, dass sie David so vertieft beten sah (Ralph hat ihn einmal in seinem Zimmer dabei überrascht); sie kann dies nicht befürworten, nicht nach dem Schlamassel, in dem sie sitzen – sie kann nicht glauben, dass David zu einem Gott betet, der ihre Tochter hat sterben lassen. David lässt sich davon nicht abschrecken; besonders deshalb nicht, weil er nun plötzlich doch eine Antwort auf seine Gebete vernimmt, eine Antwort, die aus lediglich zwei Worten besteht: die Seife.
:Auch Johnny Marinville wird nach Desperation gebracht, und was immer mit dem Cop geschieht, es geht immer schneller: Nun sind schon Zähne in dem, was er aushustet, ein Auge ist voller Eiter, er scheint Blut zu schwitzen. Johnny muss hilflos mit ansehen, wie ein offenbar beim ersten Amoklauf des Polizisten entkommener Einwohner, der Friseur [[Billy Rancourt]], von dem sich prächtig dabei amüsierenden Cop verfolgt und mehrmals überfahren wird. Dann schafft der Polizist die Leiche von der Straße und wirft sie in ein Haus.
[[Bild:Entragian entstellt.jpg|thumb|left|<center>Entragian ist entstellt</center>]]
:Am Revier angekommen, bietet der Polizist ihm einen Deal an: Er lässt Johnny frei, wenn der ihm einen bläst – Johnny antwortet, dass er ihm sofort alles abbeißen würde. Das lässt der Cop nicht auf sich sitzen und jagt auf einmal einen Bussard auf ihn. Johnny kann sich zwar wehren, aber die Drohung des Polizisten, mehrerer dieser Vögel aus dem Himmel herabstoßen zu lassen, zwingt Johnny zur Aufgabe.
:Der ältere Mann in Davids Zelle gibt sich als Tierarzt namens [[Tom Billingsley]] zu erkennen. Er ist aus Desperation und kennt ihren Peiniger: [[Collie Entragian]] ist seit 16 Jahren in der Stadt, arbeitete anfangs in der China-Mine, wo er einen Unfall am Knie erlitt und aufhören musste. [[Jim Reed]], der Sicherheitsbeamte der Stadt, setzte sich für Collie ein und machte ihn zur Hilfskraft bei der Polizei, wobei Collie sich so gut bewährte, dass er letztlich fest angestellt wurde.
:Entragian lässt Ellen Carver frei; ihre Bewährung sei durchgegangen. Als Wachtposten stellt Entragian einen plötzlich zur Tür hereinkommenden Kojoten ein, der nach jedem schnappen soll, der es wagt, zu nah an die Gitterstäbe heranzutreten. Ellen sieht keine andere Möglichkeit als mit dem Verrückten zu gehen. David indes glaubt, die Zweiwort-Botschaft nun zu verstehen und beginnt, sich auszuziehen.
:Steve und Cynthia kommen in Desperation an und während allmählich ein Sturm aufzieht, betreten sie zuerst ein Gebäude der Minenverwaltung, wo sie schnell schreckliche Entdeckungen machen: In einem Aquarium schwimmt eine abgetrennte Hand … Die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sind nicht weniger verstörend, denn sie bestehen nur aus Einzelwörtern: ''Pneuma. Soma. Sarx''.
:Ellen wird derweil von Entragian in das Herz der zur Mine gebracht … bald versinkt die Welt um sie herum in völliger Dunkelheit. Entragian zerfällt derweil immer mehr und reißt sichIhr Flehen, nach einem gurgelnden Geräusch im Halssie schnell zu töten, etwas verwundert selbst die lästig gewordene Zunge herausquittiert er mit eisigem Schweigen.
===Kapitel 2===
:Im Zellentrakt hat David sich komplett eingeseift und es gelingt ihm, sich entgegen des Widerstands seine Vaters, der ihn für verrückt hält, durch zwei Gitterstäbe hindurch zu schieben, während die anderen Gefangenen den Kojoten ablenken. Dabei ist wieder die Stimme bei ihm, die ihm sagt, wann er wie den Kopf zu drehen hat, sodass er endlich frei ist.
:Das Monster kehrt zurück nach Desperation, doch es ist nicht mehr Collie Entragian am Steuer des Polizeiwagens: Nun sitzt da Ellen Carver, gigantisch angeschwollen und fast aus ihren Klamotten platzend. Sie findet die Zellen leer vor und weiß, dass der Betbruder, wie sie David nennt, verantwortlich für diese Flucht ist. Dies kann sie nicht dulden ...
{{weiterführend Desperation}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Werk]] [[Kategorie:Roman]] [[Kategorie:Desperation und Regulator]]