Victor Carune: Unterschied zwischen den Versionen
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Der erste Jaunt, wie er die Teleportation nannte, war ein Unfall, da Carune aus Versehen zwei Finger seiner eigenen Hand durch den Raum schickte; als er sie hastig wieder zurückzog, nahm er zwei Splitter aus dem 50 Meter entfernten Türrahmen mit zurück, von denen einer für die Ewigkeit in einem Museum landete. | Der erste Jaunt, wie er die Teleportation nannte, war ein Unfall, da Carune aus Versehen zwei Finger seiner eigenen Hand durch den Raum schickte; als er sie hastig wieder zurückzog, nahm er zwei Splitter aus dem 50 Meter entfernten Türrahmen mit zurück, von denen einer für die Ewigkeit in einem Museum landete. | ||
− | Er führt einen Wettlauf gegen die Zeit, da die Regierung auf Ergebnisse wartet und ihm den Finanzhahn abdrehen will. So schafft er es auch 'nur', leblose Objekte durch den Raum zu teleportieren – seine Versuchstiere versterben kurz nach dem Jaunt (siehe auch [[Carunes Testreihe]]). | + | Er führt einen Wettlauf gegen die Zeit, da die Regierung auf Ergebnisse wartet und ihm den Finanzhahn abdrehen will. Zudem ist er darauf angewiesen, einen leistungsstarken, von der Regierung unterhaltenen Computer zu benutzen. So schafft er es auch zunächst 'nur', leblose Objekte durch den Raum zu teleportieren – seine Versuchstiere versterben kurz nach dem Jaunt (siehe auch [[Carunes Testreihe]]). |
Obwohl er möglicherweise im Lauf der Zeit herausfindet, wo sein Fehler lag, teilt er es niemandem mit. Somit dauert es bis [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 2006|2006]], bis der Jaunt für Menschen zum Alltag wird, obgleich der Jaunt für Objekte bereits am [[19. Oktober]] [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1988|1988]] der völlig verblüfften Menschheit vorgestellt wurde. | Obwohl er möglicherweise im Lauf der Zeit herausfindet, wo sein Fehler lag, teilt er es niemandem mit. Somit dauert es bis [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 2006|2006]], bis der Jaunt für Menschen zum Alltag wird, obgleich der Jaunt für Objekte bereits am [[19. Oktober]] [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1988|1988]] der völlig verblüfften Menschheit vorgestellt wurde. | ||
− | Carune muss auch den [[Opfer des Jaunts|Missbrauch]] seiner Erfindung miterleben und stirbt schließlich recht ungeliebt [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1996|1996]]. | + | Carune muss auch den [[Opfer des Jaunts|Missbrauch]] seiner Erfindung miterleben und stirbt schließlich recht ungeliebt [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1996|1996]]. Offenbar hatte er schon immer ein gewisses Misstrauen gegenüber der Regierung, da er jedoch auf deren Finanzierung und Rechnerkapazität angewiesen war, konnte er seine Erfindung nicht vor dem Zugriff der Politik schützen. In den 1990er Jahren machte er zunächst noch durch politisch missliebige Kommentare auf sich aufmerksam, später hörte er jedoch damit auf und lächelte bei öffentlichen Auftritten nur noch wie ein lieber Großvater. Gerüchte behaupten daher, die Regierung habe ihn aus dem Verkehr gezogen und an seiner Stelle einen Schauspieler auftreten lassen, da die politische Lage wegen der zunehmenden Energie- und Umweltprobleme ziemlich schwierig geworden war und Carunes Kommentare mehr Gehör fanden als der Regierung lieb war. |
− | In der ersten deutschen Ausgabe mit dem Titel ''Travel'' in der Einzelausgabe ''[[Der Gesang der Toten]]'' ist Carunes Name als ''Carew'' angegeben. | + | '''Anmerkungen:''' |
+ | *In der ersten deutschen Ausgabe mit dem Titel ''Travel'' in der Einzelausgabe ''[[Der Gesang der Toten]]'' ist Carunes Name als ''Carew'' angegeben. | ||
+ | *Der Name Victor Carune stammt aus dem Horrorfilm ''Schock'' (orig.: ''The Creeping Unknown''), den King in seinem [[Sachbuch]] ''[[Danse Macabre]]'' bespricht. | ||
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Aktuelle Version vom 2. September 2021, 17:26 Uhr
Victor Carune ist der Wissenschaftler, dem es in Stephen Kings Kurzgeschichte Der Jaunt gelingt, 1987 die Teleportation zu erfinden. Mark Oates erzählt seiner Familie von ihm, als sie gemeinsam auf ihren Jaunt zum Mars warten.Der erste Jaunt, wie er die Teleportation nannte, war ein Unfall, da Carune aus Versehen zwei Finger seiner eigenen Hand durch den Raum schickte; als er sie hastig wieder zurückzog, nahm er zwei Splitter aus dem 50 Meter entfernten Türrahmen mit zurück, von denen einer für die Ewigkeit in einem Museum landete.
Er führt einen Wettlauf gegen die Zeit, da die Regierung auf Ergebnisse wartet und ihm den Finanzhahn abdrehen will. Zudem ist er darauf angewiesen, einen leistungsstarken, von der Regierung unterhaltenen Computer zu benutzen. So schafft er es auch zunächst 'nur', leblose Objekte durch den Raum zu teleportieren – seine Versuchstiere versterben kurz nach dem Jaunt (siehe auch Carunes Testreihe).
Obwohl er möglicherweise im Lauf der Zeit herausfindet, wo sein Fehler lag, teilt er es niemandem mit. Somit dauert es bis 2006, bis der Jaunt für Menschen zum Alltag wird, obgleich der Jaunt für Objekte bereits am 19. Oktober 1988 der völlig verblüfften Menschheit vorgestellt wurde.
Carune muss auch den Missbrauch seiner Erfindung miterleben und stirbt schließlich recht ungeliebt 1996. Offenbar hatte er schon immer ein gewisses Misstrauen gegenüber der Regierung, da er jedoch auf deren Finanzierung und Rechnerkapazität angewiesen war, konnte er seine Erfindung nicht vor dem Zugriff der Politik schützen. In den 1990er Jahren machte er zunächst noch durch politisch missliebige Kommentare auf sich aufmerksam, später hörte er jedoch damit auf und lächelte bei öffentlichen Auftritten nur noch wie ein lieber Großvater. Gerüchte behaupten daher, die Regierung habe ihn aus dem Verkehr gezogen und an seiner Stelle einen Schauspieler auftreten lassen, da die politische Lage wegen der zunehmenden Energie- und Umweltprobleme ziemlich schwierig geworden war und Carunes Kommentare mehr Gehör fanden als der Regierung lieb war.
Anmerkungen:
- In der ersten deutschen Ausgabe mit dem Titel Travel in der Einzelausgabe Der Gesang der Toten ist Carunes Name als Carew angegeben.
- Der Name Victor Carune stammt aus dem Horrorfilm Schock (orig.: The Creeping Unknown), den King in seinem Sachbuch Danse Macabre bespricht.
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