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Ray Tarkington: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Tod seines Vaters 1959 führte Ray den Betrieb noch zehn Jahre lang alleine weiter bis er an die heutige Inhaberfirma verkaufte. Laut Bart wurde Ray zum Verkauf auf unschöne Weise genötigt, was ihn so sehr mitnahm dass er vorzeitig alterte und schließlich verstarb.  
 
Nach dem Tod seines Vaters 1959 führte Ray den Betrieb noch zehn Jahre lang alleine weiter bis er an die heutige Inhaberfirma verkaufte. Laut Bart wurde Ray zum Verkauf auf unschöne Weise genötigt, was ihn so sehr mitnahm dass er vorzeitig alterte und schließlich verstarb.  
  
Laut Bart hatte Ray Tarkington keine besonders geschliffenen Manieren und konnte recht grob werden (so packte er Bart einmal in einem Wutanfall und war ihn gegen ein Regal), aber ebenso wie sein Vater hatte er ein sehr enges Verhältnis zum Betrieb. Es war selbstverständlich, dass die beiden Chefs im Notfall zwischen den Arbeitern standen und mit anpackten.
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Laut Bart hatte Ray Tarkington keine besonders geschliffenen Manieren und konnte recht grob werden (so packte er Bart einmal in einem Wutanfall und warf ihn gegen ein Regal), aber ebenso wie sein Vater hatte er ein sehr enges Verhältnis zum Betrieb. Es war selbstverständlich, dass die beiden Chefs im Notfall zwischen den Arbeitern standen und mit anpackten.
  
 
Damit waren sie ein krasses Gegenteil des jetzigen Verwalters [[Stephan Ordner]] der sich zwar kultiviert und höflich gibt, dem die Wäscherei und ihre Arbeiter jedoch ziemlich egal sind: Hauptsache der Betrieb wirft genug ab, Ordner interessieren nur die Zahlen und er ist ohne mit der Wimper zu zucken bereit, das Wäschereigelände gegen die gezahlte Entschädigung für den Autobahnbau abzutreten. Don und Ray Tarkington hätten dagegen, so ist zumindest Barts Überzeugung, den Stadtrat von einer Instanz bis zur nächsten verklagt und sich mit allen Mitteln dagegen gewehrt.  
 
Damit waren sie ein krasses Gegenteil des jetzigen Verwalters [[Stephan Ordner]] der sich zwar kultiviert und höflich gibt, dem die Wäscherei und ihre Arbeiter jedoch ziemlich egal sind: Hauptsache der Betrieb wirft genug ab, Ordner interessieren nur die Zahlen und er ist ohne mit der Wimper zu zucken bereit, das Wäschereigelände gegen die gezahlte Entschädigung für den Autobahnbau abzutreten. Don und Ray Tarkington hätten dagegen, so ist zumindest Barts Überzeugung, den Stadtrat von einer Instanz bis zur nächsten verklagt und sich mit allen Mitteln dagegen gewehrt.  

Version vom 14. September 2020, 01:30 Uhr

Ray Tarkington ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Sprengstoff, der allerdings zum Zeitpunkt der Handlung bereits verstorben ist, so dass der Leser nur etwas über ihn aus einer Erzählung von Barton Dawes erfährt.

Ray war Inhaber der Blue Ribbon Wäscherei die sein Großvater 1926 gegründet hatte. Gemeinsam mit seinem Vater Don Tarkington leitete er den Betrieb als Bart 1953 anfing dort zu arbeiten. Die Tarkingtons hatten ziemlich eigene Vorstellungen vom Geschäft - Gewerkschaften duldeten sie nicht und die Löhne waren knapp bemessen, so dass die Gewerkschaftsleute nicht ganz unrecht hatten, wenn sie die beiden als Ausbeuter bezeichneten.

Aber dennoch setzten sich die Tarkingtons mehr für ihre Mitarbeiter ein als andere Unternehmer: Einer Waschraumhelferin, die sich den Arm gebrochen hatte, bezahlten sie nicht nur die Krankenhausrechnung, sondern auch zehn Dollar Lebensunterhalt pro Woche bis sie wieder arbeiten konnte.

Auch Bart hat von dieser Großzügigkeit profitiert: Als er sich 1956 um den Posten des Waschraumaufsehers bewarb, erklärte Ray ihm, die Stelle sei bereits vergeben. Bart war zunächst enttäuscht, doch dann macht ihm Ray ein wesentlich besseres Angebot: Bart solle sein Studium (das er abbrechen musste nachdem er seine schwangere Freundin geheiratet hatte) wieder aufnehmen. Die Tarkingtons würden ihm einen sehr günstigen Kredit gewähren, der den größten Teil der Kosten abdeckte, den Rest könne Bart sich in den Ferien in der Wäscherei dazuverdienen. Anschließend solle Bart dann wieder in der Wäscherei arbeiten und sein Wissen in den Betrieb einbringen. Als Bart 1961 die letzte Kreditrate bezahlt erhält er sogar noch eine goldene Uhr als Geschenk.

Nach dem Tod seines Vaters 1959 führte Ray den Betrieb noch zehn Jahre lang alleine weiter bis er an die heutige Inhaberfirma verkaufte. Laut Bart wurde Ray zum Verkauf auf unschöne Weise genötigt, was ihn so sehr mitnahm dass er vorzeitig alterte und schließlich verstarb.

Laut Bart hatte Ray Tarkington keine besonders geschliffenen Manieren und konnte recht grob werden (so packte er Bart einmal in einem Wutanfall und warf ihn gegen ein Regal), aber ebenso wie sein Vater hatte er ein sehr enges Verhältnis zum Betrieb. Es war selbstverständlich, dass die beiden Chefs im Notfall zwischen den Arbeitern standen und mit anpackten.

Damit waren sie ein krasses Gegenteil des jetzigen Verwalters Stephan Ordner der sich zwar kultiviert und höflich gibt, dem die Wäscherei und ihre Arbeiter jedoch ziemlich egal sind: Hauptsache der Betrieb wirft genug ab, Ordner interessieren nur die Zahlen und er ist ohne mit der Wimper zu zucken bereit, das Wäschereigelände gegen die gezahlte Entschädigung für den Autobahnbau abzutreten. Don und Ray Tarkington hätten dagegen, so ist zumindest Barts Überzeugung, den Stadtrat von einer Instanz bis zur nächsten verklagt und sich mit allen Mitteln dagegen gewehrt.



V E Artikel über Sprengstoff
RomanInhaltsangabeRezensionen • Coverpage
Charaktere: Dave AlbertOlivia BrennerBarton DawesCharlie DawesMary DawesPhilip T. FennerSalvatore MaglioreStephan Ordner

Orte: Crestallen StreetBlue Ribbon Wäscherei
Sonstiges: 19Richard Bachman