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:Ein Teil des Hauses ist für Chuck nicht zugänglich: der Dachboden unter der prächtigen Kuppel habe einen morschen Fußboden. Als Chuck elf ist, erfährt er jedoch einen Teil der Wahrheit. Sein Großvater [[Albie Krantz|Albie]] ist angetrunken, als er ihm die Geschichte seines Hauses erzählt, das {{SKU|1885}} samt Kuppel erbaut wurde. Albie gesteht, dass er selten dort oben war; es sei voller Gespenster. Er redet wirr daher, bis seine Frau ihn unterbricht. Von seiner Oma erfährt Chuck immerhin noch die Geschichte des [[Der Jefferies Junge|Jefferies Jungen]], der vor langer Zeit von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren wurde; laut Opa einer der Geister dort oben.  
 
:Ein Teil des Hauses ist für Chuck nicht zugänglich: der Dachboden unter der prächtigen Kuppel habe einen morschen Fußboden. Als Chuck elf ist, erfährt er jedoch einen Teil der Wahrheit. Sein Großvater [[Albie Krantz|Albie]] ist angetrunken, als er ihm die Geschichte seines Hauses erzählt, das {{SKU|1885}} samt Kuppel erbaut wurde. Albie gesteht, dass er selten dort oben war; es sei voller Gespenster. Er redet wirr daher, bis seine Frau ihn unterbricht. Von seiner Oma erfährt Chuck immerhin noch die Geschichte des [[Der Jefferies Junge|Jefferies Jungen]], der vor langer Zeit von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren wurde; laut Opa einer der Geister dort oben.  
 
:Nun lebt Chuck in Angst vor dem Dachboden, von dem genau dadurch eine unheimliche Faszination ausgeht. Es ist die Nachbarin [[Mrs. Stanley]], von der Chuck schließlich mehr erfährt. Da war jener [[Henry Peterson]], der Buchhalter von Chucks Opa, der sich erhängte, weil seine Frau ihn betrog. Wieder zu Hause kann Chuck sich einen Reim aus dem einst wirren Gerede seines Opas machen: Er glaubt, er könnte dort oben die Geister von Menschen sehen, ''bevor'' sie sterben. Und er hat den Geist seiner Frau, von Chucks Oma gesehen, mit einem Stück Brot in der Hand.
 
:Nun lebt Chuck in Angst vor dem Dachboden, von dem genau dadurch eine unheimliche Faszination ausgeht. Es ist die Nachbarin [[Mrs. Stanley]], von der Chuck schließlich mehr erfährt. Da war jener [[Henry Peterson]], der Buchhalter von Chucks Opa, der sich erhängte, weil seine Frau ihn betrog. Wieder zu Hause kann Chuck sich einen Reim aus dem einst wirren Gerede seines Opas machen: Er glaubt, er könnte dort oben die Geister von Menschen sehen, ''bevor'' sie sterben. Und er hat den Geist seiner Frau, von Chucks Oma gesehen, mit einem Stück Brot in der Hand.
:Im Englischunterricht nimmt Chuck das Gedicht "Song of Myself" von Walt Whitman durch und fragt seine [[Lehrer]]in [[Miss Richards]], was der Ausdruck "Ich enthalte Vielheiten" bedeutet. Sie legt ihre Hände an seine Schläfen und meint, dass eine ganze Welt in Chucks Kopf lebe, die täglich anwachse; Chuck ist überwältigt von dieser Idee.  
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:Im Englischunterricht nimmt Chuck das Gedicht "Song of Myself" <ref>Es kann in Gänze [https://www.poetryfoundation.org/poems/45477/song-of-myself-1892-version hier] nachgelesen werden; die deutsche Übersetzung findet sich [http://www.zeno.org/Literatur/M/Whitman,+Walt/Lyrik/Grashalme+(Auswahl)/Aus+%C2%BBGesang+von+mir+selbst%C2%AB/Gesang+von+mir+selbst hier]; die Textstelle findet sich in Vers 51.</ref> von Walt Whitman durch und fragt seine [[Lehrer]]in [[Miss Richards]], was der Ausdruck "Ich enthalte Vielheiten" bedeutet. Sie legt ihre Hände an seine Schläfen und meint, dass eine ganze Welt in Chucks Kopf lebe, die täglich anwachse; Chuck ist überwältigt von dieser Idee.  
 
:Chucks Oma stirbt im August. Opa ist von Trauer überwältigt, doch wirkt er auf Chuck auch erleichtert .... endlich war es passiert. Und sie starb beim Einkauf, hatte gerade ein Brot aus dem Regal gezogen.
 
:Chucks Oma stirbt im August. Opa ist von Trauer überwältigt, doch wirkt er auf Chuck auch erleichtert .... endlich war es passiert. Und sie starb beim Einkauf, hatte gerade ein Brot aus dem Regal gezogen.
 
:Später belegt Chuck bei [[Miss Rohrbacher]] das Wahlfach Tanzen; er ist mit Abstand der beste Tänzer unter ihnen, liebt es mit [[Cat McCoy]] zu tanzen, immerhin die Beste der Mädchen. Eines Tages tanzen sie zu Michael Jacksons ''Billie Jean'', und nun wird Chuck der Lehrer, bringt den anderen den Moonwalk bei, auch seiner Lehrerin. Auf einem Tanzball hat er einen großartigen Auftritt mit Cat, Moonwalk inklusive, die Menge teilt sich um die beiden und applaudiert. Als Chuck alleine und noch immer euphorisch die Turnhalle verlässt, tanzt er weiter, bleibt dabei am hervorstehenden Draht eines Zauns hängen. So kam er zu seiner kleinen Narbe auf dem Handrücken.
 
:Später belegt Chuck bei [[Miss Rohrbacher]] das Wahlfach Tanzen; er ist mit Abstand der beste Tänzer unter ihnen, liebt es mit [[Cat McCoy]] zu tanzen, immerhin die Beste der Mädchen. Eines Tages tanzen sie zu Michael Jacksons ''Billie Jean'', und nun wird Chuck der Lehrer, bringt den anderen den Moonwalk bei, auch seiner Lehrerin. Auf einem Tanzball hat er einen großartigen Auftritt mit Cat, Moonwalk inklusive, die Menge teilt sich um die beiden und applaudiert. Als Chuck alleine und noch immer euphorisch die Turnhalle verlässt, tanzt er weiter, bleibt dabei am hervorstehenden Draht eines Zauns hängen. So kam er zu seiner kleinen Narbe auf dem Handrücken.

Version vom 24. April 2020, 13:36 Uhr

Inhaltsangabe zu The Life of Chuck

Eine Vorankündigung als Appetithäppchen

Stephen Kings in der Sammlung Blutige Nachrichten erschienene Novelle The Life of Chuck ist in drei betitelte und in jeweils weitere Unterkapitel unterteilte Akte gegliedert, die chronologisch rückwärts angeordnet sind.

Act III: Thanks, Chuck! (Akt III: Danke, Chuck!)

Es ist ein apokalyptisches Szenario: Das Internet steht vor dem Totalausfall, was jedoch eher belanglos ist angesichts dem Vogel- und Fischsterben, erst recht in Anbetracht der Tatsache, dass Kalifornien im Untergang begriffen ist.
Der High School-Englischlehrer Marty Anderson hat einen anstrengenden Elternabend hinter sich, die hauptsächlich mit ihm über den wohl finalen Kollaps des weltweiten Netz sprechen wollten. Auf dem Heimweg durch das Verkehrschaos fällt ihm eine Werbetafel auf. Es zeigt einen Buchhalter namens Charles Krantz, außer seinem Namen sind noch die Worte "39 tolle Jahre! Danke, Chuck!" zu lesen, Marty erkennt eine halbmondförmige Narbe auf dessen Handrücken.
Marty hat von diesem Charles "Chuck" Krantz noch nie etwas gehört, doch offenbar musste er ein hohes Tier gewesen sein, wenn man ihm auf diese Weise für fast vier Jahrzehnte Arbeit dankt.
Erschöpft zu Hause angekommen, hat er das Plakat schon wieder völlig vergessen, schleppt seine Bücher nach drinnen, als sein Telefon klingelt. Es ist natürlich sein Festnetz, es gibt kaum noch Funkempfang. Es ist Felicia, seit zwei Jahren seine Ex-Frau. Doch sie kommen noch gut miteinander aus, haben sogar noch gelegentlich miteinander Sex. Sie ist eine Krankenschwester und muss ihm von sechs weiteren Todesfällen im City General berichten. Sechs Selbstmorden. Sie sprechen über das gigantische Erdbeben in Kalifornien, das dritte allein im letzten Monat; ein Großteil Kaliforniens ist einfach ins Meer gestürzt, Tausende Flüchtlinge strömen gen Osten.
Auch sie hat von Chuck Krantz gehört, doch sie kennt ihn genauso wenig wie Marty, der müde ist, noch korrigieren muss und endlich einen guten Drink braucht. Als er vor dem Fernseher sitzt und noch etwas Netflix schauen will, wird der Bildschirm schwarz - stattdessen taucht das Bild von Chuck Krantz auf, genau dasselbe wie auf der großen Werbetafel. Dann verschwindet auch das. Das Internet ist Vergangenheit.
Am nächsten Morgen unterhält Marty sich vor dem Losfahren mit seinem Nachbarn Gus Wilfong. Er berichtet ihn von einem riesigen Loch, das sich ein paar Kilometer entfernt mitten in der Hauptstraße aufgetan und mindestens zwanzig Autos verschluckt hat. Marty müsse mit langen Staus rechnen. Außerdem hat Gus im Gegensatz zu Marty schon Nachrichten gesehen: Von Kalifornien sind mittlerweile etwa 90 Prozent untergegangen. Marty ist wie benommen. Der Mittwesten steht in Flammen, Florida ist ein einziges Sumpfgebiet ... und jetzt das. Auch der Rest der Welt versinkt im Chaos, in Asien sind Hungersnöte und die Beulenpest ausgebrochen, die Bienen sind so gut wie überall verschwunden ...
Da entdeckt Marty Andrea, eine Nachbarin, und spricht sie an, da er weiß, dass sie in der Bank arbeitet, über der Marty erstmals das Plakat von Chuck Krantz gesehen hat. Sie weiß von Fernsehwerbung und Graffiti über diesen Chuck, doch mehr weiß sie auch nicht über ihn.
Die Welt ist seit über einem Jahr aus den Fugen: Massenproteste in den USA, die Regierung in Russland ist gestürzt, in Deutschland ist ein Vulkan aufgetaucht ... und dann die Selbstmorde derer, die diese Situation nicht mehr aushalten. Über Marty und Gus schreibt ein kleines Flugzeug etwas in den Himmel: CHARLES KRANTZ 39 TOLLE JAHRE DANKE, CHUCK! Und drinnen zeigt der Fernseher nur noch das Chuck-Plakat als Dauer-Standbild.
Arbeiten kann er also heute vergessen, es scheint aufs Ende zuzugehen. Und wenn es so ist, will er nicht allein sein und beschließt, zu Felicia zu fahren, die keine fünf Kilometer entfernt wohnt, welche er zu Fuß zurückzulegen gedenkt. Unterwegs trifft er einen älteren, von Arthritis geplagten, Pfeife rauchenden Herrn namens Samuel Yarbrough, der in dieselbe Richtung unterwegs ist. Auch er kennt diesen Chuck nicht, nennt ihn den "Oz der Apokalypse". Samuel ist Leichenbestatter und Hobby-Meteorologe. Er ist überzeugt davon, dass die Erdrotation sich dramatisch verlangsamt hat, dass all die Katastrophen nicht menschengemacht, sondern die Folge von etwas viel Größerem sind.
Felicia lebt in der Fern Lane Nummer 19, Marty kommt gerade dort an, als alle Lichter ausgehen - und Charles Krantz' Konterfei erscheint geisterhaft in sämtlichen Fenstern, zusammen mit dem üblichen Schriftzug. Er rennt zu Felicia, die ihn dankbar in die Arme zieht.
Der Philosophieprofessor Douglas Beaton sitzt am Krankenbett seines Schwagers und Freundes Chuck, der wohl seine letzten Atemzüge nimmt, da die lebenserhaltenden Maschinen vor einer Stunde abgeschaltet worden sind. Auch Chucks Sohn Brian ist anwesend, der es nicht fassen kann - sein Vater ist doch erst 39! Douglas erklärt dem Jungen, dass der Tod selbst für einen Philosophen ein großes Geheimnis ist und dass im Kopf seines Vaters gerade eine ganze Welt, die Welt des Chuck, im Untergang begriffen ist.
Brian informiert seine Mutter Ginny per Handy, dass es mit Chuck zu Ende geht.
Marty und Felicia starren in den Sternenhimmel, wo ein Stern nach dem nächsten erlischt.
Ginny, Brian und Douglas nehmen Abschied von Chuck, Douglas mit den Worten: "39 Jahre. 39 tolle Jahre. Danke, Chuck."
Die ganze Milchstraße verschwindet vor Martys Augen, er dreht sich zu Felicia, setzt an: "Ich liebe ..."
Dunkelheit.

Act II: Buskers (Akt II: Straßenmusiker)

Der Straßenmusiker Jared Franck baut sein Schlagzeug an seinem Lieblingsplatz in Boston auf und freut sich auf einen ergiebigen Donnerstag bei bestem Oktober-Wetter. Er und sein Kumpel Mac, der ihm immer beim Aufbau hilft und dafür 10 Prozent kassiert, arbeiten teilzeit in einem Musikladen, doch hier kann Jared an einem guten Tag genauso viel einnehmen. Und dies scheint ein guter Tag zu werden. Langsam findet Jared seinen Rhythmus.
Die 22-jährige Janice Halliday ist auf dem Nachhauseweg, ihr Kopf schwirrt, da ihr Freund gerade völlig unerwartet per Textnachricht mit ihr schlussgemacht hat. Auch Charles Krantz ist unterwegs, er ist geschäftlich auf einer einwöchigen Konferenz für Buchhalter, zu der er von seiner Bank geschickt wurde. Gerade hat er frei und bummelt ein wenig, ohne zu wissen, dass er nur noch neun Monate zu leben hat (auch wenn er seit einigen Monaten immer wieder unter Kopfschmerzen leidet). Chuck war einst der Sänger einer kleinen, höchstens mittelmäßigen Schulband, besondere Freude hatte er dabei am Tanzen, er kann auch einen Moonwalk hinlegen. Und gerade hört er ein Schlagzeug und sieht eine kleine Traube Schaulustiger bei einem Straßenmusiker.
Jared fällt der Geschäftsmann auf, der für ihn auf einmal zum Fokus der Menge wird. Sein Schlagzeugsolo erzählt dessen Geschichte, und Jared lässt sich voll darauf ein. Der Kerl lächelt Jared an, seine Hüften beginnen, sich im Rhythmus zu bewegen, dann hebt er einen Zeigefinger und lässt ihn im Takt hin und her wippen; Jared sieht sogar die halbmondförmige Narbe auf dessen Handrücken. [1] Schließlich kann der Typ sich nicht mehr zurückhalten und beginnt zu tanzen, begeistert die Menge. Da sieht er eine Frau in der Menge - es ist Janice Halliday, die er zum Tanz auffordert. Sie lässt sich zu Jareds Überraschung darauf ein - und die beiden legen einen Tanz hin, als hätten sie wochenlang genau hierfür trainiert, die Zuschauer sind auf etwa hundert angewachsen, Handys werden zum Filmen gezückt. Chuck gesteht der Unbekannten, dass dies einer der schönsten Momente der letzten Zeit ist.
Nach dem Tanz fragt Chuck sich, was da nur in ihn gefahren ist und ob wohl bald Tanzvideos von ihm viral gehen werden. Doch er und Janice bleiben noch, helfen schließlich sogar Jared und Mac beim Zusammenräumen - Jared hat über 400 Dollar eingenommen, sein absoluter Rekord. Die Hälfte seiner Einnahmen tritt er an die beiden Tänzer ab. Es war ein Moment der Magie, das haben alle gespürt, so endet der Tag in einer gemeinschaftlichen Umarmung. Nicht lange, und Chuck wird nicht mehr laufen können, geschweige denn tanzen, nicht lange, und Chuck wird ein Land der Schmerzen betreten. Er wird den Namen seiner Frau vergessen - doch manchmal wird er sich noch an diesen Tag erinnern können. An diesen Tanz.

Act I: I Contain Multitudes (Akt I: Ich enthalte Vielheiten)

Chucks Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben, als Chuck gerade einmal sieben Jahre alt war; Chuck wuchs bei seinen Großeltern väterlicherseits auf. Besonders tragisch: Chucks Mutter war im sechsten Monat schwanger, es war sogar schon der Name von Chucks Schwester bekannt: Alyssa. Als wieder etwas Lebensfreude in den Großeltern aufkeimt, bringt seine Oma ihm das Tanzen bei.
Ein Teil des Hauses ist für Chuck nicht zugänglich: der Dachboden unter der prächtigen Kuppel habe einen morschen Fußboden. Als Chuck elf ist, erfährt er jedoch einen Teil der Wahrheit. Sein Großvater Albie ist angetrunken, als er ihm die Geschichte seines Hauses erzählt, das 1885 samt Kuppel erbaut wurde. Albie gesteht, dass er selten dort oben war; es sei voller Gespenster. Er redet wirr daher, bis seine Frau ihn unterbricht. Von seiner Oma erfährt Chuck immerhin noch die Geschichte des Jefferies Jungen, der vor langer Zeit von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren wurde; laut Opa einer der Geister dort oben.
Nun lebt Chuck in Angst vor dem Dachboden, von dem genau dadurch eine unheimliche Faszination ausgeht. Es ist die Nachbarin Mrs. Stanley, von der Chuck schließlich mehr erfährt. Da war jener Henry Peterson, der Buchhalter von Chucks Opa, der sich erhängte, weil seine Frau ihn betrog. Wieder zu Hause kann Chuck sich einen Reim aus dem einst wirren Gerede seines Opas machen: Er glaubt, er könnte dort oben die Geister von Menschen sehen, bevor sie sterben. Und er hat den Geist seiner Frau, von Chucks Oma gesehen, mit einem Stück Brot in der Hand.
Im Englischunterricht nimmt Chuck das Gedicht "Song of Myself" [2] von Walt Whitman durch und fragt seine Lehrerin Miss Richards, was der Ausdruck "Ich enthalte Vielheiten" bedeutet. Sie legt ihre Hände an seine Schläfen und meint, dass eine ganze Welt in Chucks Kopf lebe, die täglich anwachse; Chuck ist überwältigt von dieser Idee.
Chucks Oma stirbt im August. Opa ist von Trauer überwältigt, doch wirkt er auf Chuck auch erleichtert .... endlich war es passiert. Und sie starb beim Einkauf, hatte gerade ein Brot aus dem Regal gezogen.
Später belegt Chuck bei Miss Rohrbacher das Wahlfach Tanzen; er ist mit Abstand der beste Tänzer unter ihnen, liebt es mit Cat McCoy zu tanzen, immerhin die Beste der Mädchen. Eines Tages tanzen sie zu Michael Jacksons Billie Jean, und nun wird Chuck der Lehrer, bringt den anderen den Moonwalk bei, auch seiner Lehrerin. Auf einem Tanzball hat er einen großartigen Auftritt mit Cat, Moonwalk inklusive, die Menge teilt sich um die beiden und applaudiert. Als Chuck alleine und noch immer euphorisch die Turnhalle verlässt, tanzt er weiter, bleibt dabei am hervorstehenden Draht eines Zauns hängen. So kam er zu seiner kleinen Narbe auf dem Handrücken.
Chucks Opa stirbt vier Jahre später an einem Herzinfarkt. Als er in seinen Hinterlassenschaften einen gewissen Schlüssel findet, beschließt er, endlich auf den Dachboden zu gehen. Er ist komplett leer. Chuck schaut aus dem Fenster, die Aussicht ist unspektakulär. Er will schon wieder gehen, als da auf einmal ein Krankenhausbett steht, ein bewusstloser Mann liegt darin. Chuck kann seine Hand sehen. Mit der kleinen, halbmondförmigen Narbe. Chuck will näher herantreten, doch die Vision verschwindet.
Chuck beschließt, sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Er ist wunderbar, er enthielt Vielheiten.
Er schließt die Tür und dreht den Schlüssel um.

Anmerkungen

  1. Dies ist der Moment aus der Vorankündigung (siehe oben rechts).
  2. Es kann in Gänze hier nachgelesen werden; die deutsche Übersetzung findet sich hier; die Textstelle findet sich in Vers 51.


V E Artikel zu Chucks Leben
NovelleInhaltsangabeRezensionNovellensammlung
Charaktere: Charles KrantzMarty AndersonFelicia GordonJared FranckJanice HallidaySarah KrantzAlbie Krantz
Orte und Sonstiges: BostonChucks Vielheiten