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Das Spiel (Film): Unterschied zwischen den Versionen

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Drei der Schauspieler sind auch in Mike Flanagans nächster Stephen-King-Verfilmung ''[[Doctor Sleep (Film)|Doctor Sleep]]'' mit von der Partie: Bruce Greenwood (Gerald) spielt dort [[John Dalton]], Carel Struycken (Joubert) gibt den [[Grampa Flick]], [[Henry Thomas]] ([[Tom Mahout|Jessies Vater]] taucht als [[Jack Torrance]] auf.
  
 
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Version vom 29. November 2019, 22:59 Uhr

Gerald's Game
Das Spiel Poster.jpg
Originaltitel Gerald's Game
Produktionsjahr(e) 2016
Länge ca. 103min
Filmstab
Produzent Trevor Macy (Intrepid Pictures)
Regie Mike Flanagan
Drehbuch Mike Flanagan, Jeff Howard
Sender Netflix
Vorlage: Das Spiel
Rezensionen

Das Spiel ist der Titel eines Filmprojekts basierend auf Stephen Kings gleichnamiger Vorlage.

Der Netflix Film wurde auf dem Fantastic Fest in Texas im September 2017 uraufgeführt und steht seit dem 29. September 2017 im TV auf Netflix zur Verfügung (auch in Deutschland). Die Länge des Films beträgt 103 Minuten.

Handlung

Das Spiel erzählt die Geschichte eines Ehepaares, das in eine abgelegene Hütte reist, um ihrer Beziehung neues Leben einzuhauchen. Doch die Bemühungen enden in einem tragischen Desaster, denn Gerald (Bruce Greenwood) stirbt mitten im Liebesspiel, während seine gefesselte Gattin Jesse (Carla Gugino) ebenso schockiert wie hilflos auf dem Bett gefesselt zurückbleibt. Ein unerbittlicher Todeskampf beginnt, während dem Jessie auch noch das Grauen ihrer eigenen Vergangenheit einholt.

Die wichtigsten Unterschiede zur Vorlage

  • Der Film beginnt mit der Anreise und nicht gleich im Sommerhaus der Burlingames. Auf der Hinfahrt hören Jessie und Gerald im Radio einen Bericht über einen Einbruch in einen Friedhof und treffen auf der Straße auch schon den ausgehungerten Hund Prinz an.
  • Es wird suggeriert, Geralds Herzinfarkt werde von seinem Viagrakonsum verursacht; im Roman ist eindeutig Jessies Tritt gegen seinen Oberkörper dafür verantwortlich.
  • Die Persönlichkeiten von Jessie Burlingame werden durch einen Kunstgriff des Regisseurs auf Jessie und Gerald verteilt: Geisterhaft erscheint eine zweite Jessie, sowie ein wiederbelebter Gerald, um über die gefesselte Jessie hinweg Streitgespräche zu führen. Ruth Neary und Nora Callighan spielen somit im Film keine Rolle.
  • Am Ende richtet Jessie den Brief nicht an Ruth, sondern an ihr eigenes jüngeres Ich.
  • Als Jessie Raymond Andrew Joubert gegenübersteht, spuckt sie ihm nicht ins Gesicht, sondern meint mit leiser Stimme: "Du bist soviel kleiner als in meiner Erinnerung."
  • Der Film enthält Anspielungen auf Kings Werke, die so im Roman nicht zu finden sind (siehe nächster Abschnitt).

Verknüpfungen

  • Cujo: Gerald nennt den ausgezehrten Hund Cujo.
  • Dolores: Jessie erzählt davon, wie sie während der Sonnenfinsternis in einer Vision eine fremde Frau an einem Brunnen sah. Auch wenn ihr Name nicht fällt, ist dies Dolores Claiborne.
  • Shining: Jessies Vater manipuliert seine Tochter nach dem Vorfall während der Sonnenfinsternis. In diesem Zusammenhang spricht er davon, sie müssten "ihre Pillen nehmen". Im Original ist "taking your medicine" eine bekannte Floskel von Jack Torrance. *
  • Dunkler-Turm-Zyklus: Im Delirium kommt Jessie ein seltsamer Satz in den Sinn, den Gerald ausspricht: "All things serve the beam", eigentlich "Alle Dinge dienen dem Balken." *
  • Sara: Gerald beschreibt, wie Jessie wohl gefunden werden wird: Sie wird nicht mehr sein als ein Bündel Knochen, im Original "a bag of bones", der englische Titel von Sara. *
* Diese Verknüpfungen gingen in der deutschen Synchronisation verloren, auch taucht hier der Name Prinz für den Hund nicht auf.

Wissenswertes

Drei der Schauspieler sind auch in Mike Flanagans nächster Stephen-King-Verfilmung Doctor Sleep mit von der Partie: Bruce Greenwood (Gerald) spielt dort John Dalton, Carel Struycken (Joubert) gibt den Grampa Flick, Henry Thomas (Jessies Vater taucht als Jack Torrance auf.

Entwicklung

  • Stephen Kings eigene Webseite berichtete am 18. Mai 2014 zum ersten Mal vom Projekt. So sollte Mike Flanagan, dem das Projekt schon seit langem am Herz lag, von Anfang an die Regie bei der Verfilmung übernehmen. Zusammen mit Jeff Howard hatte er das Drehbuch bereits verfasst. Produziert wurde der Film von Trevor Macy und Intrepid Pictures.
  • Zum Start der DVD von Oculus äußerte sich Flanagan über das Projekt. So wollte er den Roman bereits seit 10 Jahren verfilmen. Erst sein Erfolg mit Oculus mache die Umsetzung des komplexen Stoffes möglich. Er war zu jenem Zeitpunkt mit der Zusammenstellung des Casts beschäftigt und plante den Drehbeginn für Ende 2014, Anfang 2015.[1]
  • Danach gab es lange Zeit Ruhe um das Projekt. Flanagan arbeitete an weiteren Filmen, ohne jedoch das Ziel aus den Augen zu verlieren, eine Kingadaption auf die Beine zu stellen. Im Sommer 2016 vermehrten sich die Gerüchte, dass das Projekt traditionellen Produktionsfirmen und Filmdistributoren zu heikel sei. Netflix kam aber als möglicher finanzieller Partner ins Gespräch.
  • Im Oktober 2016 dann auch die offizielle Verkündigung. Deadline.com berichtete exklusiv, dass Trevor Macy für Intrepid Pictures als Produzent das Projekt übernimmt und Netflix den Film ausstrahlen wollte. Ebenso bei der Ankündigung vorgestellt wurden die Darsteller. So sind vor der Kamera Carla Gugino und Bruce Greenwood zu sehen. Für die weiteren Rollen wurden Henry Thomas, Carel Struycken, Kate Siegel, und Chiara Aurelia verpflichtet.
  • Der Drehbeginn war der 18. Oktober 2016 in Mobile, Alabama.
  • Der erste Trailer konnte hier angesehen werden; er versprach bereits große Buchtreue, auch die Sonnenfinsternis ist ein fester Bestandteil der Handlung. Es wurde jedoch entschieden, die verschiedenen Persönlichkeiten von Jessie Burlingame auf eine geisterhafte Jessie und einen ebenso gespenstischen Gerald zu verlagern, die miteinander Streitgespräche führen.
  • King selbst ist begeistert und lobt den Film als hypnotisch, verstörend und großartig. [2]

Quellen und Weblinks

  1. Im Original: I’ve been wanting to make GERALD’S GAME for ten years. I love that novel and I first started trying to acquire the rights around that time. After OCULUS came out, King had seen the movie and really liked it, so things finally fell into place for GERALD’S GAME. I’m so excited about that, but talk about a difficult movie! If you want to talk about the strange structure of OCULUS, GERALD’S GAME is really out there.
    GERALD’S GAME is intimate and contained on a level that’s really exciting from a creative point of view. It’ll be a really strange and exciting movie for an audience, and there’s nothing quite like it. For the longest time, I’d look at that book and be convinced it was unfilmable, but I finished the script late last year and at the moment, I’m convinced it is filmable. It’s a strange one, but we’re casting that right now and hopefully we’ll be going into production on that in late winter or early spring of next year., [1]
  2. http://screenrant.com/stephen-king-netflix-geralds-game-movie/
V E Artikel über Das Spiel
RomanInhaltsangabe (Teil I, Teil II) • VerfilmungRezensionen (Roman, Original-Hörbuch, Film) • Coverpage
Charaktere: Jessie Burlingame und ihre PersönlichkeitenGerald BurlingameRaymond Andrew JoubertTom MahoutPrinzRuth NearyNorris RidgewickJohn LaPointeDolores Claiborne
Schauplätze: Dark Score LakeLake Kashwakamak
Sonstiges: SonnenfinsternisIsolation19631992