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→Horaz Klotz (2 / 5)
{{Rezensionen/Intro}}==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (4 / 5)==[[Stephen King]]s Kurzgeschichte ''[[Im Kabinett des Todes]]'' zeigt einmal mehr Kings Unvorhersehbarkeit. Wer hätte gedacht, dass es [[Fletcher]] in der Tat gelingt, sich aus diesem Schlamassel zu befreien? King konzentriert sich aufs Wesentliche, verliert sich nicht in politischen Betrachtungen (schließlich geht es ja um einen Rebellen, der sich gegen das Regime auflehnen will) und lässt auch völlig offen, wie es Fletcher gelingt, nach seiner Flucht aus dem Todesraum bis nach New York zu gelangen ... Wir wissen nur, dass er dafür einen Monat braucht und viel erleiden muss, da er danach völlig ausgemergelt ist. Die Szene mit der Zigarette (siehe auch [[Fehler und Ungereimtheiten]]) ist befremdlich, dafür ist der mit kindlicher Freude agierende Folterer [[Heinz]] umso gruseliger ... ==[[Benutzer:Cujo|Cujo ]] (3/5)==
Der Titel weckt Assoziationen (etwa an Edgar Allen Poes "The pit and the pendulum"), mit denen die Geschichte in ihrer modernen Konkretheit und auch in der unüblich plumpen Lösung der Misère des Protagonisten nicht mithalten kann. Wäre da nicht Kings Nachwort, dass es ihm einfach mal ein Anliegen war, ein häufiger benützte Ausgangslage im nicht üblichen Sinn zu bearbeiten, man wäre gar etwas enttäuscht. Aber so, typisch für den Meister: ein kleiner literarischer Scherz.
Und dann natürlich diese köstlichen Details: Etwa, dass die namenlose perfekt englisch sprechende Folter-Lady an Frankensteins Braut erinnert, dass der üble Folterer ein Teutonen-Abkömmling namens Heinz ist und dass der Wachhund der Folterbande das ganze Abenteuer verschläft. Hier liegt der Spass in den Details.
Fazit: Ein bisschen weniger James Bond-Action und ein bisschen mehr Charakterzeichnung hätten der Geschichte ganz gut getan. Für mich leider ein Fall für die Kategorie "einmal lesen reicht".
{{weiterführend Im Kabinett des Todes}}
[[Kategorie:Rezension]]