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Puls: Rezension

2.018 Byte hinzugefügt, 13:45, 30. Okt. 2018
Horaz Klotz (2 / 5)
Der Lumpenmann ist ein charismatischer Gegenspieler, die vielen Szenen, in denen es gegen die [[Phonies]] geht, oft packend - und doch geht es einem am Ende wie mit chinesischem Essen: Das Menue ist vorbei, aber man hat noch immer Hunger ...
==[[Benutzer:TiberiusAndreas|TiberiusAndreas]] (3 / 5)==
Schon die Widmung des Buches sollte Hinweis genug sein. ''Für Richard Matheson und [[George A. Romero|George Romero]]'' steht dort geschrieben. Matheson ist Autor vieler Horror-, Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten, die King beeinflussten. Romero seinerseits Regisseur bekannter Zombiefilme wie ''Night of the living Dead'' oder ''Dawn of the Dead'' außerdem arbeitete er an vielen Projekten von King mit. So führte er bei ''[[Creepshow]]'' Regie.
Etwas zu offen dagegen endet das ganze, besser wäre es gewesen noch einen Gesichtsausdruck von Claytons Jungen zu sehen und dann Schluss zu machen. Auch die Ideen wie man die Krankheit wieder losbekommt, war mir dann doch etwas zu abgedreht. Fast nicht verzeihen konnte ich King, dass [[Alice Maxwell]] von zwei Charakteren ermordet wird, die gerade einmal eine Seite vorher in die Handlung kommen. Außerdem bin ich der Meinung, dass dieser Roman wohl doch eher im Ich-Erzähler hätte verfasst werden sollen, da nur aus der Sicht von Clayton beschrieben wird. Allerdings mag ich diesen Erzählstil, also war es so vielleicht auch ganz in Ordnung. 4 Punkte hat sich ''Puls'' auf jeden Fall verdient
==[[Benutzer:Michi-X3Horaz Klotz|Michi-X3Horaz Klotz]] (2 / 5)==Wegen diesem Buch bin ich Mr. Kings Beitrag zur 2000er-Zombiewelle hat mich leider nicht wirklich mitgerissen. Der Meister gibt mal wieder den Technikfeind und verkündet mit dem Bus auf das andere Ende der großen Stadt gefahren, ein ordentliches Stück erhobenem Zeigefinger: "Handys machen Menschen zu Fuß gegangen um zu der einzigen Bücherei gelangenZombies". Noch subtiler ging's wohl nicht. Das könnte vielleicht als Kurzepisode funktionieren, die aber bitte nicht als Grundmotiv für einen ganzen, derart düsteren Roman. So hat mir das "tolleTechnik gegen Menschen" Buch hatte (und ich bin wirklich froh-Motiv zum Beispiel in ''Lastwagen'' wesentlich besser gefallen, dass ich als es mir bloß ausgeliehen auf ein paar Seiten und nicht gekauft habe) wenige Charaktere beschränkt blieb und nachdem ich noch Probleme mit der Ausleihung hattedie Geschichte tatsächlich zu Ende war, es dann aber doch bekam, war ich wirklich glücklich und konnte es kaum erwarten mit dem Lesen zu beginnenals die Idee nichts mehr hergab.
Bei "''Puls" hatte ich schon anfangs an das Gefühl'' kann King sich mal wieder nicht auf die eine Idee beschränken, dass ich das Buch lieben werde und war von sondern verknüpft den - vielleicht noch irgendwie logisch nachvollziehbaren - Zombie-Impus gleich wieder mit übernatürlichen Mächten, die der Idee wirklich beeindruckt Menschheit ans Leder wollen. Kaum hat man sich an ein Stadium gewöhnt und als ich es endlich ausgeliehen hattebeginnt mit den Figuren Pläne gegen die Invasion zu schmieden, entwickeln sich die Infizierten ohne Vorwarnung zur nächsten Stufe weiter.Man kann unseren Autor förmlich denken hören: "Was - normale Zombies machen euch keine Angst mehr? Dann können sie jetzt eben auch noch fliegen! Und Gedanken lesen! Und Latein! Ha." Dazu schwirren noch unmotiviert-wilde Traumvisionen durch die Handlung, die Großes andeuten sich letztendlich aber in Rauch auflösen.war ich so überglücklichWer sich hier unwillkürlich an Kings anderen großen Weltuntergangs-Roman erinnert fühlt, dass ich schließlich umso mehr wird enttäuscht war. Die Welt von ''Puls'' mit ihren kleinen Überlebenden-Grüppchen bleibt ein müder Abklatsch des apokalyptischen Amerikas aus ''Das letzte Gefecht'' und auch der Lumpenmann ist nicht mehr als ein billiger Neuaufguss von Flagg, der nie zu dessen düsterer Präsenz findet.
Der Anfang (meine Auch auf der Seite der Guten bleiben die ersten 130 Seiten) ist sehr stark und spannendCharaktere erschreckend flach - dabei hätte es hier durchaus interessante Ansätze gegeben. Die Horrorszene im Park hat mich wirklich beeindruckt symbiotische Beziehung von Professor und auch Schüler, die Szene mit gemeinsam dem "Zombieparadies" und wie sich AliceEnde der Welt trotzen, Clay und Tom verstecken ist "nice"hatte zum Beispiel etwas interessant dramatisches. Leider bleiben die persönlichen Tragödien nur eine Fußnote, aber nach den tollen 130 Seiten kam nur noch mehr Langweilestattdessen verliert sich die Geschichte immer wieder in Gewaltorgien. Wäre Dabei ist mir der Rest Anfang besonders in 40 - 80 Seiten verfasst Erinnerung geblieben: Bevor wir die Chance haben irgendjemanden besser kennen zu lernen, rastet die Welt um unseren Hauptcharakter aus und vorallem DYNAMISCHER und WENIGER VERWIRRENDFiguren, hätte ich auch 5/5 gegeben. Andauernd habe ich mich in der Handlung verloren und die Erzählstruktur war nicht sonderlich kreativ und der Still fade. Wären wenigstens noch Fragenmal Namen haben, wie "Was ist der Puls" und etc. ordentlich beantwortet, würde ich wohl noch 3/5 geben...und noch dieses fiese offene Ende..werden auf möglichst schockierend brutale Weise abgemurkst.Ohne jeden Hintergrund lässt mich das ziemlich kalt.
Ich sage nurImmerhin - das Ende versöhnt mich dann doch wieder ein bisschen mit der Zombie-Chose. Nachdem die Horde um den Lumpenmann so weit in Richtung Fantasy abgedriftet war, war ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass keiner der sehr diesseitigen Pläne unserer Helden fruchten würde. Umso erleichterter war ich, als diesmal nicht alles auf eine spirituelle Ebene verlagert wurde und keine Hand Gottes eingreifen musste, um die Handlungsfäden wieder zu entwirren. King erlaubt seinen Figuren den Endgegner des Buches mit Taktik, Sprengstoff und einem der ach so schlimmen Handys auszuschalten. Ein kleines Gebet reicht - den Rest erledigt ganz altmodisches Dynamit. Das rettet die Geschichte dann doch noch auf 2 Punkte. Fazit: NIE MEHR!King verbaut massenhaft Elemente, die woanders besser funktioniert haben. Ohne interessante Charaktere und nachvollziehbare Entwicklungen wirkt das alles leider ziemlich beliebig.
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