Onkel Ottos Lastwagen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Nachdem [[Quentin Schenck]] seinen Onkel [[Otto Schenck|Otto]] tot auffindet, erzählt er dessen Geschichte und vor allem die Geschichte des Trucks, der ursprünglich seinem Geschäftspartner [[George McCutcheon]] gehörte. Nach einem Unfall stand dieser jahrelang auf einer Wiese, bis Otto ihn als Mordwaffe benutzte, um McCutcheon, mit dessen Geschäftsideen Otto nicht mehr klar kam, zu ermorden: Er lockte McCutcheon unter die Kühlerhaube und ließ das auf Blöcken aufgebahrte Fahrzeug auf ihn niederkrachen. Otto baut in unmittelbarer Nähe des berühmt-berüchtigten Trucks eine kleine Hütte und möchte sie der Gemeinde [[Castle Rock]] als Schulhaus zur Verfügung stellen; als diese ablehnt, zieht er selbst trotzig dort ein und wird im Laufe der Zeit immer seltsamer. Sein Neffe Quentin kümmert sich um ihn und stellt schnell fest, dass Otto unter der Wahnvorstellung leidet, der Truck käme seiner Hütte immer näher, um ihn schließlich zu töten und den Mord an McCutcheon zu rächen. Schließlich findet Quentin seinen Onkel tot in der Hütte, sein Leichnam ist mit Motorenöl gefüllt, er hat einen Kolben des Lastwagenmotors im Mund. Für einen Augenblick glaubt Quentin, die gewaltige Kühlerhaube des Trucks direkt vor dem Fenster zu sehen. Als Erinnerung an Ottos Tod (und damit keine kritischen Fragen gestellt werden) nimmt Quentin den Kolben mit - und kann somit die Wahrheit nicht vergessen. | ||
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+ | * Die Geschichte erschien erstmals [[1983]] in den [[USA]] in Oktober Ausgabe des Magazins "Yankee". | ||
+ | * Sie trägt den Originaltitel "Uncle Otto’s Truck" und ist Teil der [[Castle Rock]] Saga. | ||
+ | * Wieder lässt King einen Lastwagen zum Leben erwachen. Er perfektionierte diese (möglicherweise von ''[[Duell]]'' inspirierte) Idee in der Kurzgeschichte ''[[Lastwagen]]''. | ||
* Die Kurzgeschichte wurde in Deutschland auch in folgenden Bücher veröffentlicht (Karl Edward Wagner (Hrsg):Die Gruselgeschichten des Jahres, [[1986]]) und (Michael Görden (Hrsg.): Fantastische Literatur 86, [[1986]]). | * Die Kurzgeschichte wurde in Deutschland auch in folgenden Bücher veröffentlicht (Karl Edward Wagner (Hrsg):Die Gruselgeschichten des Jahres, [[1986]]) und (Michael Görden (Hrsg.): Fantastische Literatur 86, [[1986]]). | ||
− | + | * Wie King in seinen Anmerkungen zu ''Blut'' erwähnt, gibt es Haus und Lastwagen wirklich - die Geschichte drumherum dachte King sich während einer langen Autofahrt aus. | |
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Aktuelle Version vom 22. April 2018, 13:15 Uhr
Onkel Ottos Lastwagen | |
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Deutscher Titel | Onkel Ottos Lastwagen |
Originaltitel | Uncle Otto’s Truck |
1. Satz | Das alles aufzuschreiben, ist eine große Erleichterung. |
Herausgabe (orig.) | 1983 |
Verlag (orig.) | Magazin Yankee |
Herausgabe (dt.) | 1986 |
Verlag (dt.) | Heyne/(Karl Edward Wagner) |
Sammlung | Blut/Der Gesang der Toten |
Übersetzer (in) | Martin Bliesse |
Länge | ~ 7.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Onkel Ottos Lastwagen ist eine Kurzgeschichte aus dem Jahr 1983; sie ist enthalten in den Sammlungen Der Gesang der Toten bzw. Blut und The Secretary of Dreams von Stephen King.
Inhalt
- Hauptseite: Onkel Ottos Lastwagen: Inhaltsangabe
Nachdem Quentin Schenck seinen Onkel Otto tot auffindet, erzählt er dessen Geschichte und vor allem die Geschichte des Trucks, der ursprünglich seinem Geschäftspartner George McCutcheon gehörte. Nach einem Unfall stand dieser jahrelang auf einer Wiese, bis Otto ihn als Mordwaffe benutzte, um McCutcheon, mit dessen Geschäftsideen Otto nicht mehr klar kam, zu ermorden: Er lockte McCutcheon unter die Kühlerhaube und ließ das auf Blöcken aufgebahrte Fahrzeug auf ihn niederkrachen. Otto baut in unmittelbarer Nähe des berühmt-berüchtigten Trucks eine kleine Hütte und möchte sie der Gemeinde Castle Rock als Schulhaus zur Verfügung stellen; als diese ablehnt, zieht er selbst trotzig dort ein und wird im Laufe der Zeit immer seltsamer. Sein Neffe Quentin kümmert sich um ihn und stellt schnell fest, dass Otto unter der Wahnvorstellung leidet, der Truck käme seiner Hütte immer näher, um ihn schließlich zu töten und den Mord an McCutcheon zu rächen. Schließlich findet Quentin seinen Onkel tot in der Hütte, sein Leichnam ist mit Motorenöl gefüllt, er hat einen Kolben des Lastwagenmotors im Mund. Für einen Augenblick glaubt Quentin, die gewaltige Kühlerhaube des Trucks direkt vor dem Fenster zu sehen. Als Erinnerung an Ottos Tod (und damit keine kritischen Fragen gestellt werden) nimmt Quentin den Kolben mit - und kann somit die Wahrheit nicht vergessen.
Wissenswertes
- Die Geschichte erschien erstmals 1983 in den USA in Oktober Ausgabe des Magazins "Yankee".
- Sie trägt den Originaltitel "Uncle Otto’s Truck" und ist Teil der Castle Rock Saga.
- Wieder lässt King einen Lastwagen zum Leben erwachen. Er perfektionierte diese (möglicherweise von Duell inspirierte) Idee in der Kurzgeschichte Lastwagen.
- Die Kurzgeschichte wurde in Deutschland auch in folgenden Bücher veröffentlicht (Karl Edward Wagner (Hrsg):Die Gruselgeschichten des Jahres, 1986) und (Michael Görden (Hrsg.): Fantastische Literatur 86, 1986).
- Wie King in seinen Anmerkungen zu Blut erwähnt, gibt es Haus und Lastwagen wirklich - die Geschichte drumherum dachte King sich während einer langen Autofahrt aus.
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