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:Jared ist verzweifelt: Er war nur kurz auf die Toilette gegangen, doch als er zurückkehrte, war sein Schützling [[Molly Ransom|Molly]] bereits eingeschlafen; immerhin hält [[Mary Park|Mary]] sich noch wach, wie Jared per SMS erfährt. So erleichtert ist er über die Heimkehr seines Vaters, dass er Clint wie ein Kind um den Hals fällt, woraufhin sie gemeinsam in Tränen ausbrechen. | :Jared ist verzweifelt: Er war nur kurz auf die Toilette gegangen, doch als er zurückkehrte, war sein Schützling [[Molly Ransom|Molly]] bereits eingeschlafen; immerhin hält [[Mary Park|Mary]] sich noch wach, wie Jared per SMS erfährt. So erleichtert ist er über die Heimkehr seines Vaters, dass er Clint wie ein Kind um den Hals fällt, woraufhin sie gemeinsam in Tränen ausbrechen. | ||
:Terry und Lila haben sich Rogers Tochter Platinum angenommen. Beim Nachbarhaus steht die Tür offen, was Terry keine Ruhe lässt, sodass er nach dem Rechten sieht. Er findet die etwa 70-jährige [[Mrs. Zolnik]] eingesponnen am Boden - neben ihr liegt die blutende Leiche eines Teenagers. Terry erkennt, dass der Typ die Schläferin vergewaltigen wollte und einen hohen Preis zahlte. Terry erkennt den Toten nicht, doch es ist [[Curt McLeod]]. Zurück im Auto kommt Terry zu einem logischen Schluss: Da die schlafenden Frauen eine potenzielle Gefahrenquelle sind, werden sie bald von den Männern erledigt werden. Er ist so mitgenommen, dass er sich von Lila zu einer Bar fahren lässt, um sich die Kante zu geben. | :Terry und Lila haben sich Rogers Tochter Platinum angenommen. Beim Nachbarhaus steht die Tür offen, was Terry keine Ruhe lässt, sodass er nach dem Rechten sieht. Er findet die etwa 70-jährige [[Mrs. Zolnik]] eingesponnen am Boden - neben ihr liegt die blutende Leiche eines Teenagers. Terry erkennt, dass der Typ die Schläferin vergewaltigen wollte und einen hohen Preis zahlte. Terry erkennt den Toten nicht, doch es ist [[Curt McLeod]]. Zurück im Auto kommt Terry zu einem logischen Schluss: Da die schlafenden Frauen eine potenzielle Gefahrenquelle sind, werden sie bald von den Männern erledigt werden. Er ist so mitgenommen, dass er sich von Lila zu einer Bar fahren lässt, um sich die Kante zu geben. | ||
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+ | :Bei einem Telefonat mit dem stellvertretenden Direktor des Gefängnisses Hicks erfährt Clint, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der Insassen eingeschlafen ist. Hicks ist nur besorgt wegen des anstehenden Papierkrams, sodass Clint schnell auflegt, bevor ihn ein Wutanfall heimsucht. Überhaupt muss er seine Sinne beisammenhalten: Lilas Vorwurf, er habe eine uneheliche Tochter, setzt ihm zu. Natürlich stimmt es nicht, das Kind ist nicht von ihm, und Clint kann es nur als größtes Kompliment seines Lebens werten, dass [[Shannon Parks]] ihre Tochter nach ihm benannt hat. Aber er muss sich mit Lila aussprechen, bevor es zu spät ist. Prompt kommt Lila herein, ein kleines Bündel im Arm. | ||
+ | :Lila bringt außer Platinum ihre eigenen Ängste und Sorgen mit nach Hause. Sie teilt Terrys Angst, dass die Männer bald über die toten Frauen herfallen und sie töten könnten und versucht, für die Schläferinnen einen sicheren Ort zu finden. In ihrer Straße gibt es einige leerstehende Häuser, etwa das eine, das ohnehin nur zu Demonstrationszwecken gebaut wurde. Clint stimmt zu, dass sie Rogers kleine Tochter, Molly und [[Mrs. Ransom]] dorthin bringen sollten. | ||
+ | :[[Don Peters]] ist zum Mörder geworden. Kaum ist er nach seinem Rauswurf aus dem Gefängnis wutentbrannt nach Hause gekommen, als er seine eigene schlafende Mutter mit einem Kopfschuss richtete. Er weiß selbst, dass dies möglicherweise eine Überreaktion ist, dennoch setzt er zur Vertuschung der Spuren auch noch das ganze Haus in Flammen. Er ist überzeugt, im Recht zu sein, diese verdammten Schlampen hätten ihn niemals verpfeifen dürfen, ein Mann konnte für seine Triebe schließlich nichts. Aufgewühlt landet er in der überfüllten Bar [[Squeaky Wheel]], wo nun einige der vorab genannten Charaktere zusammentreffen: Don setzt sich zu dem schon betrunkenen Terry Coombs, auch Michaela Morgan, Frank Geary und Dr. Flickinger sind anwesend. | ||
+ | :Ausgerechnet von einem betrunkenen Fritz Meshaum, der ihn nicht erkennt, erfährt Frank von den Gerüchten einer immunen Frau im Gefängnis; doch in der Bar haben die meisten gerade nur Ohren für einen Truckfahrer, der sich selbst zum Priester aufschwingt und eine flammende Rede hält: Was den Frauen widerfährt, geschehe ihnen nur Recht - sie hätten den Feminismus übertrieben, der schlagende Beweis sei, dass es ganz normal geworden ist, dass sie sich wie Männer kleiden können. | ||
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Version vom 13. Oktober 2017, 07:28 Uhr
Hier entsteht derzeit der 2. Teil der Inhaltsangabe von Sleeping Beauties
Inhaltsangabe zu Sleeping Beauties
Stephen Kings Roman Sleeping Beauties besteht aus 3 Teilen, die wiederum in Kapitel und Unterkapitel eingeteilt sind. Das dritte, epiloghafte Kapitel ist nur in 19 Unterkapitel eingeteilt. Bis zur Veröffentlichung der deutschen Übersetzung sind die Teilüberschriften laienhaft aus dem Englischen übersetzt.
Zu Teil I der Inhaltsangabe geht es hier entlang.
Zu Teil III der Inhaltsangabe geht es hier entlang.
Inhaltsverzeichnis
(noch Teil Eins: Die alte Triangel)
Kapitel 14
- Maura Dunbarton, eine Insassin des Frauengefängnisses von Dooling, wiegt ihre Zellengenossin und Liebhaberin Kayleigh Rawlings in den Armen. Sie ist eingeschlafen und von der Aurora-Krankheit befallen. Diese Krankheit wütet mittlerweile weltweit, und während die Frauen einschlafen, laufen die Männer gegen die Obrigkeiten Sturm, die sie für den Ausbruch in Verdacht haben.
- Maura wünschte, sie könnte Kayleigh folgen, leidet jedoch seit Jahren an hartnäckiger Schlaflosigkeit. Sie lehnt vehement den von Jeanette Sorley und Angel Fitzroy zubereiteten, starken Kaffee ab, will mit Kayleigh alleine sein, der sie etwas vorsingt, in der Hoffnung, sie möge sie durch den Kokon hindurch hören. Sie singt das Gefängnis-Lied "The Auld Triangle" ("Die alte Triangel"), daher der Titel des Kapitels. [1]
- Als Lila Norcross beim Haus ihres Polizei-Kollegen Roger Elway ankommt, landet sie mitten in einem Albtraum. Offenbar hat Roger seine Frau Jessica geweckt, die gerade mit Backsteinen auf den auf der Straße liegenden Roger einschlägt. Lila sieht sofort, dass sie zu spät kommt: Rogers Kopf ist bereits ein einziger Brei. Nachbarn stehen schockiert dabei, ein Jugendlicher macht mit seinem Handy Fotos. Auf ihn geht Jessica nun los, sodass Lila ihr zweimal in den Kopf schießt. Der Jugendliche, es ist Curt McLeod, will weiter fotografieren, was Lila in Rage versetzt, sie brüllt alle an, sofort nach Hause zu verschwinden.
- Lila informiert Linny Mars in der Zentrale über Rogers Tod und erfährt, dass das Revier von Anfragen verzweifelter Männer überschwemmt wird, denen fremde männliche Kinder zur Obhut übergeben wurden. Zudem wird sie darüber informiert, dass ihr Mann Clinton faktisch Leiter des Frauengefängnisses ist, da die Direktorin Janice Coates eingeschlafen ist. Lila hört, dass der 75-jährige Willy Burke von der freiwilligen Feuerwehr auf dem Revier ist und bittet ihn, zu ihr zu kommen, wie später klar wird, um ihr beim Abtransport der Leiche behilflich zu sein.
- Kayleigh Rawlings hört Maura Dunbarton dumpf singen. Sie selbst ist unterwegs mit einer älteren Dame namens Magda Dubcek, die mit ihr hier ist, wo auch immer hier sein mag. Es ist dunkel, eine leichte Brise weht, unter ihren Füßen ist kniehohes, sanftes Gras, in der ferne leises Vogelzwitschern, es riecht blumig. Sie laufen auf das Zwitschern zu, während um sie herum der Tag anbricht. Dort sind die überwucherten Überreste eines Wohnwagens, da drüben die Andeutung eines alten Waldweges ...
Kapitel 15
- Der Fuchs, der Old Essies Befall mit der Schlafkrankheit bezeugte, erlebt einen Autounfall mit: Ein Wagen kracht gegen einen Baum und geht in Flammen auf, eine brennende Frau steigt aus und zerrt einen schreienden Mann mit sich, doch nicht, um ihn zu retten - der Fuchs spürt, dass sie ihn töten will. Schon schlägt sie den Kopf des Mannes gegen den Asphalt, hält aber inne, als sie den Fuchs sieht, der sich aber nicht länger aufhält und zurück in den Wald flieht. Dort trifft er auf einen Falken, mit dem er sich über den Zustand der Welt unterhält, in der sich offenbar etwas Großes tut. Der Falke weiß von einem riesigen Mutter-Baum zu berichten. Dann werden sie abgelenkt, als der Geruch von Rauch zu ihnen zieht.
- Trotz des Wahnsinns der Aurora-Krankheit hat sich der donnerstägliche Buchklub zusammengefunden, bestehend aus der 79-jährigen Dorothy Harper, Gail Collins mit ihrer Schwester Margaret, sowie Blanche McIntyre, die eigentlich gerade im Gefängnis ihren Dienst verrichten sollte. Deswegen hat Blanche zwar ein schlechtes Gewissen, aber es ist das Ende der Welt, was zählen da solche Verpflichtungen noch? Und sie haben eine Mission: Sie diskutieren über das jüngst gelesene Buch ... und nehmen mit exquisitem Wein gemeinsam Schlafmittel ein. Zusammen einzuschlafen ist besser, weniger Angst einflößend, so das gemeinsame Credo. Vielleicht werden sie - die Kokons lassen es zumindest erhoffen - als Schmetterlinge wieder aufwachen. Und so schlafen sie dann auch nach und nach ein.
- Nach ihrer Odyssee im Krankenhaus kehren Frank und Elaine Geary mit ihrer eingeschlafenen Tochter Nana in Elaines Haus zurück, wo sie Nana in ihr Bett legen. Kurzzeitig hat Frank das Gefühl, das Schicksal ihrer Tochter könnte sie wieder zusammenschweißen, doch weit gefehlt: Elaine ist überzeugt, dass es für Frank besser sei, jetzt hier zu sein, da er am Krankenhaus sonst wohl wieder komplett die Kontrolle über sich verloren hätte. Zum wiederholten Mal erinnert sie ihn dabei an Fritz Meshaum, den Frank einst krankenhausreif schlug, weil dieser seinen Hund grausam misshandelt hatte. So schlimm spielte Frank Fritz damals mit, dass er in den Wochen danach nach dessen Todesanzeige Ausschau hielt. Fritz überlebte, verprügelte später seine schwangere Frau derart, dass sie ihr Kind verlor - was Elaine Frank ebenfalls zur Last legt.
- Frank weiß, dass er dieses Streitgespräch nicht gewinnen kann, immerhin aber kam ihm dabei eine Idee: Er wird Dr. Garth Flickinger holen, der Fahrer des grünen Mercedes, der Franks Meinung nach ein schlechtes Gewissen haben müsste wegen seiner Raserei und deshalb bei Frank etwas gut machen will. Um sicherzugehen, nimmt Frank eine Axt als überzeugendes Argument mit.
- Flickinger ist von den Ereignissen in der Welt derart schockiert und zudem durch Meth-Konsum der Welt entrückt, dass er in seiner Lethargie nicht auf Franks Klopfen reagiert, sodass der sich mit der Axt Zutritt verschafft. Als der Doktor ihn erkennt, ist er überzeugt davon, dass er hier ist, um ihn zu töten - was ihn nicht sonderlich berührt. Doch als Frank ihn bittet, nach Nana zu sehen, ist Flickinger Feuer und Flamme, denn endlich kann er etwas tun, irgendetwas gegen diesen Wahnsinn unternehmen. Er kommt sofort mit.
- Der Fuchs hat sich verletzt, doch bekommt er von einem exotischen grünen Vogel den Tipp, sich in den Spinnweben zu wälzen, die von einem Wesen hinterlassen wurden, das der Fuchs selbst als Nicht-Frau bezeichnet. Der Fuchs befolgt den Rat und fühlt sich sofort besser. Der Vogel behauptet, er käme vom Mutter-Baum, den der Fuchs daraufhin aufsucht und wo er sieht, was zuvor schon Lila Norcross bezeugte, inklusive dem riesigen weißen Tiger, der den Fuchs anspricht: "Hör mir zu, Fuchs."
- In ihrer Gefängniszelle spricht Evie Black laut vor sich hin: "Hör mir zu, Fuchs. Ich habe Arbeit für dich."
Kapitel 16
- Janice Coates' Stellvertreter Lawrence Hicks ist von der Situation im Gefängnis völlig überfordert und fordert Clint auf, mit ihm die Stellung zu halten. Der aber will dringend heim zu seiner Frau und seinem Sohn Jared. Dennoch wird Clint noch einmal aufgehalten von Wärterin Vanessa Lampley, denn sie ist die Erste, der etwas Absonderliches auffiel: Evie Black schläft, wird aber nicht von der Krankheit befallen. Clint schaut sich die Insassin an und kann den Befund nur bestätigen. Zudem erkennt er, dass ihre Verletzungen, die sie sich im Polizeiwagen zufügte, komplett verschwunden sind.
- Auch einigen Insassen entgeht Evies Immunität nicht. Während Claudia Stephenson, wegen ihres gestählten Körpers als "Dynamite Body-a" bekannt, sich vornimmt, die Neue wenn nötig auf Knien anzuflehen, um ihr ihr Geheimnis zu verraten, reagiert Angel Fitzroy wutentbrannt. Sie weckt Evie auf, die sogleich gutgelaunt auf die Beine springt. Sofort spricht sie Angel und Jeanette mit Namen an, stellt sich ihnen vor als Evie vom Baum (im Original: the Tree, großgeschrieben). Als Evie Angels Zorn nicht ernst nimmt, packt Angel sie am Kragen, zieht ihre Hände jedoch sogleich zurück; irgendetwas hat sie gerade verbrannt.
- Doch das genügt Evie nicht. Genüsslich konfrontiert sie Angel mit ihrem Wissen: Angel hat nicht nur den Mord begangen, für den sie einsitzt; sie hat gleich fünf Männer auf dem Gewissen, die sie als Anhalterin mitgenommen haben. Mehr noch: Als sie 17 war, wurde sie Mutter und ertränkte den Säugling gleich nach der Geburt in einem Waschbecken, bevor sie die Leiche verbrannte. [2]
- Die Wärter Rand Quigley und Millie Olson kommen dazu, da sie bemerkt haben, dass sich etwas zusammenbraut, und als Angel sich wie verrückt wehrt, kommt es zu einem chaotischen Faustkampf, in dessen Verlauf Jeanette irgendwie in den Besitz einer Dose Tränengas kommt. Sie ist die einzige Zeugin des folgenden Wahnsinns: Evie öffnet ihren Mund unmöglich weit und entlässt einen Schwarm Motten, der Angel attackiert. Wie um diese zu vertreiben, zieht Jeanette Angel die Dose Tränengas über, woraufhin die Insekten abziehen und sich im Gefängnis verteilen. Jeanette verpasst Angel wie fremdgesteuert eine Dosis Gas, woraufhin Evie sie im Plauderton fragt, was sie von der Idee hält, einen Neuanfang ohne Geschlechterunterscheidung zu starten. Doch Jeanette kann nur an ihren Sohn Bobby denken und bricht weinend zusammen.
- Unterdessen findet Claudia Ree Dempsey schlafend in ihrer Zelle. Sie muss gerade erst eingeschlafen sein, denn soeben bilden sich die Spinnweben um ihr Gesicht. Panisch weckt Claudia Ree auf, die augenblicklich über sie herfällt, ihr ein Ohrläppchen abbeißt und ihr an die Halsschlagader will. Vanessa Lampley greift ein, streckt Ree mit einem Kopfschuss nieder.
Kapitel 17
- Clint befürchtet, dass sich die Neuigkeit, dass es eine gegen Aurora immune Frau gibt, schnell auch außerhalb der Gefängnismauern ausbreiten könnte - wird die Haftanstalt bald belagert werden? Doch dagegen ist er machtlos, sodass er sich um seine Frau kümmern will. Die trifft er auf dem Revier an, sie ist von Drogen so aufgeputscht, dass er sie kaum wiedererkennt. Obwohl sie nach über dreißig Stunden Wachsein das einzig Mögliche tut, ärgert ihn ihr Verhalten, sodass er sie damit konfrontiert, dass er herausgefunden hat, dass sie wegen ihres Einsatzes am Vortag gelogen hat, sodass sie im Gegenzug mit der Wahrheit herausrückt, dass sie von Clints unehelicher Tochter Sheila weiß.
- Bevor Clint jedoch dazu Stellung nehmen kann, kommt ihr Kollege Terry Coombs herbeigestürmt: Sie alle haben Rogers kleine Tochter Platinum vergessen - das acht Monate alte Baby liegt noch bei ihm zu Hause. Clint will die Gemüter beschwichtigen, da er davon ausgeht, dass die Kokons eine Art lebenserhaltende Funktion haben, doch Lila will davon nichts hören und macht sich auf den Weg.
- Die Reporterin Michaela Morgan, Janice Coates' Tochter, kommt völlig erschöpft beim Gefängnis an, nur um zu erfahren, dass ihre Mutter bereits eingeschlafen ist. War ihre ganze Odyssee, unter anderem in dem nach einer Panne gestohlenen Wagen einer von Aurora Befallenen, ganz umsonst gewesen?
- Maura ist noch immer nicht mit Kayleigh wiedervereint, ihre Schlaflosigkeit ist einfach zu hartnäckig. Natürlich weiß auch sie von den Gerüchten um Evie und zieht den für sie einzig logischen Schluss: Die Fremde ist eine Hexe und muss vernichtet werden; vielleicht würde das sogar den Fluch beenden und alle Frauen wieder aufwachen lassen? Doch als Maura Evie in ihrer Zelle sieht, ist sie überwältigt von deren Schönheit, und als sie angesprochen wird, verschwindet jede Aggression aus ihr, sie fleht, einfach nur einschlafen zu dürfen. Maura zögert nicht, als Evie sie bittet, sie zu küssen - und mit diesem Kuss kommt der Schlaf über Maura.
Kapitel 18
- Als Frank Geary mit Dr. Flickinger zurückkehrt, ist auch seine Frau Elaine eingeschlafen. Dr. Flickinger ist außerordentlich interessiert an dem weißen Zeug, in das die Frauen eingesponnen werden. Woher kommt es, wie funktioniert es? Er trennt vorsichtig einen Teil von Nanas Spinnweben ab, stellt fest, dass sie außerhalb des Konkons nur klebrig und wirkungslos sind, aber erstaunlich gut brennen - sie erzeugen eine im Raum schwebende, kreisrunde Flamme, wie er sie nie zuvor gesehen hat. Aus der Asche entstehen auf einmal Motten, die sich im ganzen Raum verteilen und Frank eine Heidenangst einjagen; er ist überzeugt davon, dass eine Motte sein Gehirn inspiziert, bevor sie davonfliegt.
- Jeanette sinniert (im imaginären Zwiegespräch mit ihrer verstorbenen Zellengenossin Ree) über ihr verkapptes, von Drogen geprägtes Leben, sieht sich als Farbige diskriminiert und überhaupt vom Schicksal gebeutelt. Die Drogen verwandelten ihren Partner Damian, er behandelte Jeanette und ihren gemeinsamen Sohn Bobby abfällig. Einmal bezeichnete er sie als zugedröhnte Schlampe, woraufhin sie ihm eine Ohrfeige verpasste, er zog ihr im Gegenzug eine Glasschüssel über den Kopf. Das Jugendamt nahm Bobby schließlich mit, doch Jeanette war in der Tat zu benebelt, um darüber traurig zu sein. Letztlich gab Damian ihr die Schuld an allem, spürte, dass sie sich mit Mordgedanken trug. Er veräppelte sie, als sie mit einem Schraubenzieher auf ihn zukam, hielt diesen an seinen Oberschenkel, forderte sie auf zuzustechen. Was sie tat, woraufhin er verblutete. Seine letzten Worte waren: "Gut. Schau mir beim Sterben zu. Viel Spaß."
- Jared ist verzweifelt: Er war nur kurz auf die Toilette gegangen, doch als er zurückkehrte, war sein Schützling Molly bereits eingeschlafen; immerhin hält Mary sich noch wach, wie Jared per SMS erfährt. So erleichtert ist er über die Heimkehr seines Vaters, dass er Clint wie ein Kind um den Hals fällt, woraufhin sie gemeinsam in Tränen ausbrechen.
- Terry und Lila haben sich Rogers Tochter Platinum angenommen. Beim Nachbarhaus steht die Tür offen, was Terry keine Ruhe lässt, sodass er nach dem Rechten sieht. Er findet die etwa 70-jährige Mrs. Zolnik eingesponnen am Boden - neben ihr liegt die blutende Leiche eines Teenagers. Terry erkennt, dass der Typ die Schläferin vergewaltigen wollte und einen hohen Preis zahlte. Terry erkennt den Toten nicht, doch es ist Curt McLeod. Zurück im Auto kommt Terry zu einem logischen Schluss: Da die schlafenden Frauen eine potenzielle Gefahrenquelle sind, werden sie bald von den Männern erledigt werden. Er ist so mitgenommen, dass er sich von Lila zu einer Bar fahren lässt, um sich die Kante zu geben.
Kapitel 19
- Bei einem Telefonat mit dem stellvertretenden Direktor des Gefängnisses Hicks erfährt Clint, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der Insassen eingeschlafen ist. Hicks ist nur besorgt wegen des anstehenden Papierkrams, sodass Clint schnell auflegt, bevor ihn ein Wutanfall heimsucht. Überhaupt muss er seine Sinne beisammenhalten: Lilas Vorwurf, er habe eine uneheliche Tochter, setzt ihm zu. Natürlich stimmt es nicht, das Kind ist nicht von ihm, und Clint kann es nur als größtes Kompliment seines Lebens werten, dass Shannon Parks ihre Tochter nach ihm benannt hat. Aber er muss sich mit Lila aussprechen, bevor es zu spät ist. Prompt kommt Lila herein, ein kleines Bündel im Arm.
- Lila bringt außer Platinum ihre eigenen Ängste und Sorgen mit nach Hause. Sie teilt Terrys Angst, dass die Männer bald über die toten Frauen herfallen und sie töten könnten und versucht, für die Schläferinnen einen sicheren Ort zu finden. In ihrer Straße gibt es einige leerstehende Häuser, etwa das eine, das ohnehin nur zu Demonstrationszwecken gebaut wurde. Clint stimmt zu, dass sie Rogers kleine Tochter, Molly und Mrs. Ransom dorthin bringen sollten.
- Don Peters ist zum Mörder geworden. Kaum ist er nach seinem Rauswurf aus dem Gefängnis wutentbrannt nach Hause gekommen, als er seine eigene schlafende Mutter mit einem Kopfschuss richtete. Er weiß selbst, dass dies möglicherweise eine Überreaktion ist, dennoch setzt er zur Vertuschung der Spuren auch noch das ganze Haus in Flammen. Er ist überzeugt, im Recht zu sein, diese verdammten Schlampen hätten ihn niemals verpfeifen dürfen, ein Mann konnte für seine Triebe schließlich nichts. Aufgewühlt landet er in der überfüllten Bar Squeaky Wheel, wo nun einige der vorab genannten Charaktere zusammentreffen: Don setzt sich zu dem schon betrunkenen Terry Coombs, auch Michaela Morgan, Frank Geary und Dr. Flickinger sind anwesend.
- Ausgerechnet von einem betrunkenen Fritz Meshaum, der ihn nicht erkennt, erfährt Frank von den Gerüchten einer immunen Frau im Gefängnis; doch in der Bar haben die meisten gerade nur Ohren für einen Truckfahrer, der sich selbst zum Priester aufschwingt und eine flammende Rede hält: Was den Frauen widerfährt, geschehe ihnen nur Recht - sie hätten den Feminismus übertrieben, der schlagende Beweis sei, dass es ganz normal geworden ist, dass sie sich wie Männer kleiden können.
Fußnoten
- ↑ Die Triangel steht hier für eine Triangel in dem Dubliner Gefängnis Mountjoy Prison, die jeden Morgen laut geschlagen wurde, um die Insassen zu wecken.
- ↑ Diese Szene erinnert stark an Andre Linoge, der in Der Sturm des Jahrhunderts ebenfalls von einer Gefängniszelle aus andere mit seinem Wissen terrorisiert.
(in Arbeit)