The Dark Tower OST: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
Vermis (Diskussion | Beiträge) (Netter Soundtrack, nichts weltbewegendes.) |
(kein Unterschied)
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Version vom 4. August 2017, 19:27 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Vermis (3 / 5)
Beurteilung des Soundtracks, ohne die Musik mit dem Film verbinden zu können:
Tom Holkenborg zeichnete sich verantwortlich, die Verfilmung des Dunkler-Turm-Zyklus musikalisch zu untermalen. Und das Ergebnis ist nett. Mehr nicht.
Besonders gelungen ist Rolands Theme Roland of Eld. Es hört sich anfangs für mich ein klein wenig an wie die Musik aus Die Glorreichen Sieben. Nur moderner und episch, aber zwischendrin auch kurz ruhiger und emotionaler.
Emotional ist auch der Main Theme des Films und allgemein gefallen mir die ruhigeren Stücke besser: The Creed oder The Face of my Father. Aber auch das an Hans Zimmers Joker-Theme Why so serious? erinnernde Stück Death always wins für Walter O'Dim ist nett.
Was dem Soundtracks jedoch fehlt ist der Mut, neues zu tun. Oder eher Tribut zu zollen. Der Dunkle Turm ist eine wahnsinnige Mischung aus allen möglichen Bereichen. In Sachen Musik ist er genauso vielfältig wie im Genre. Wieso nicht einen Frauenchor irgendwo mit einbringen, so wie Ennio Morricone in The Ectasy of Gold, oder dem Main Theme von Spiel mir das Lied vom Tod? Wieso nicht ein längeres Stück, das sich in der Spannung hochschraubt, wie das Meisterwerk The Trio? Neben solchen Western Klassikern hätte man auch etwas achtziger Jahre Musik einbeziehen können, sie kommt im Zyklus ja auch oft vor. Eine musikalische Anspielung auf die Göttertrommeln vielleicht. Sich mehr an Solchen Stücken zu orientieren und Klassiker mit Moderne verschmelzen hätte was sehr gutes werden können.
Der Soundtrack ist nett, nicht mehr, nicht weniger. Abgesehen von Rolands Theme und ein paar Stücken hier und da, jedoch nichts woran man sich länger erinnern würde. Nicht jeder kann Morricone sein und so wie der Film verrissen wird, hätte ein besserer Soundtrack wohl sowieso nicht geholfen.