Drake, Phil: Unterschied zwischen den Versionen
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Drake war Priester, er hat jedoch den Kirchendienst (nicht freiwillig, auf nicht näher beschriebene Weise hängt es mit dem Ereignis zusammen, dem er seine Narbe an der Hand verdankt) verlassen und ist nun als eine Art Sozialarbeiter tätig: In der Venner Street, einem verrufenen Viertel der Stadt, betreibt er ein Café namens ''Drop Down Mamma'' das eine Anlaufstelle für Straßenkinder, obdachlose Jugendliche und andere Hilfsbedürftige ist. Die finanziellen Mittel dafür wirbt er bei wohlhabenden Bürgern der Stadt ein, obwohl ihn deren Bigotterie und die für das Sammeln von Spenden notwendige Schmeichelei anwidern. Durch seine Arbeit mit Drogensüchtigen kennt sich Drake gut mit der Wirkung des Meskalins aus und beschreibt Bart sehr genau die noch zu erwartenden Symptome. Er versucht auch, Bart von seinen Selbstmordgedanken abzubringen, kann ihm aber auch nicht recht sagen, warum Bart denn eigentlich weiterleben sollte. | Drake war Priester, er hat jedoch den Kirchendienst (nicht freiwillig, auf nicht näher beschriebene Weise hängt es mit dem Ereignis zusammen, dem er seine Narbe an der Hand verdankt) verlassen und ist nun als eine Art Sozialarbeiter tätig: In der Venner Street, einem verrufenen Viertel der Stadt, betreibt er ein Café namens ''Drop Down Mamma'' das eine Anlaufstelle für Straßenkinder, obdachlose Jugendliche und andere Hilfsbedürftige ist. Die finanziellen Mittel dafür wirbt er bei wohlhabenden Bürgern der Stadt ein, obwohl ihn deren Bigotterie und die für das Sammeln von Spenden notwendige Schmeichelei anwidern. Durch seine Arbeit mit Drogensüchtigen kennt sich Drake gut mit der Wirkung des Meskalins aus und beschreibt Bart sehr genau die noch zu erwartenden Symptome. Er versucht auch, Bart von seinen Selbstmordgedanken abzubringen, kann ihm aber auch nicht recht sagen, warum Bart denn eigentlich weiterleben sollte. |
Aktuelle Version vom 3. Februar 2017, 01:07 Uhr
Phil Drake ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Sprengstoff.
Barton Dawes lernt ihn auf der Sylvesterparty von Walter Hamner kennen, als er unter Drogeneinfluss steht - er wollte das synthetische Meskalin ausprobieren, das ihm Olivia geschenkt hatte. Drake ist ungefähr 60, großgewachsen und schlank, an der Hand hat er eine Narbe. Sein Gesicht lässt vermuten, dass er Alkoholiker ist. Als er sich Bart vorstellt, kommt ihm der Name Drake bekannt vor, er kann sich aber nicht erinnern, woher - tatsächlich hat ihm Stephan Ordner bereits von Drake erzählt, den seine Frau Carla bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung trifft.
Drake war Priester, er hat jedoch den Kirchendienst (nicht freiwillig, auf nicht näher beschriebene Weise hängt es mit dem Ereignis zusammen, dem er seine Narbe an der Hand verdankt) verlassen und ist nun als eine Art Sozialarbeiter tätig: In der Venner Street, einem verrufenen Viertel der Stadt, betreibt er ein Café namens Drop Down Mamma das eine Anlaufstelle für Straßenkinder, obdachlose Jugendliche und andere Hilfsbedürftige ist. Die finanziellen Mittel dafür wirbt er bei wohlhabenden Bürgern der Stadt ein, obwohl ihn deren Bigotterie und die für das Sammeln von Spenden notwendige Schmeichelei anwidern. Durch seine Arbeit mit Drogensüchtigen kennt sich Drake gut mit der Wirkung des Meskalins aus und beschreibt Bart sehr genau die noch zu erwartenden Symptome. Er versucht auch, Bart von seinen Selbstmordgedanken abzubringen, kann ihm aber auch nicht recht sagen, warum Bart denn eigentlich weiterleben sollte.
Die beiden treffen sich noch einmal: Kurz vor seinem Selbstmord sucht Bart Drake in dessen Café auf und will ihm fünftausend Dollar von dem Geld geben, das er für sein Haus erhalten hat. Drake möchte die Spende jedoch nicht annehmen: Er befürchtet, Bart könne sich etwas antun da niemand eine so große Summe weggibt, wenn er eigentlich noch eine Verwendung dafür hätte. Geld wegzuschmeißen bedeute in der materialistischen Gesellschaft sein Leben wegzuschmeißen.
Doch Bart wirft das Geld in einem Kaffeebecher und geht - insgeheim hat er wohl die Hoffnung, dass Drake ihm folgt und versucht, ihn vom Selbstmord abzuhalten. Das aber geschieht nicht und die Ereignisse nehmen ihren Lauf.
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