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The Plant: Inhaltsangabe (Teil I)

88 Byte hinzugefügt, 15:00, 8. Jul. 2016
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==Teil Eins==
===Carlos Detweillers Gesuch===
:Es ist der [[04. Januar]] [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1981|1981]], als der kleine Taschenbuch-Verlag [[Zenith House]] einen Brief von einem gewissen [[Carlos Detweiller]] aus Central Falls erhält, der voller Zuversicht sein (unter anderem vom [[Voodoo]]-Glauben inspiriertes) Buch ''Wahre Geschichten von Verseuchungen durch Dämonen'' anpreist. So überzeugt ist er von seinem Werk, dass er gleich selbst auf die Filmrechte besteht; er gibt Erfahrung aus erster Hand vor und schließt sein Gesuch mit den Worten: "In diesem Buch findet sich einige Furcht erregende Sch***e!"
:Was auch immer den von seinem Job zunehmend gefrusteten und äußerst zynisch schreibenden Lektor [[John Kenton]] reitet: Er bittet Detweiller um einen Grobüberblick mit Auszügen aus seinem Buch. John ist froh, überhaupt irgendetwas anfordern zu können – die letzten 15 Manuskripte und 7 Anfragen waren so grottenschlecht, dass er sie umgehend zurückschicken musste, und Detweillers Nachfrage klang wenigstens noch ganz interessant.
:Zenith House steckt in der Kreide und muss endlich einmal ein gut laufendes Buch vorweisen. Die jüngsten Titel treiben selbst John die Schamesröte ins Gesicht: ''Seine Flammenden Küsse'' und ''Schlitz mich auf, mein Liebling'' waren die letzten nennenswerten Veröffentlichungen; kein Wunder also, dass John nach Strohhalmen greift. Gegenüber seinem Boss [[Roger Wade]] macht John zwar klar, dass Detweillers Manuskript sich ähnlich verrückt anhört wie einst das des Generals [[Anthony Hecksler]], eines Psychopathen, der mittlerweile in einer Nervenheilanstalt einsitzt und dem Verlag kurzzeitig das Leben mit Drohbriefen zur Hölle machte ... dennoch will er Detweiller eine Chance geben.
:Roger gibt grünes Licht, vor allem, weil sie wirklich nach jeder noch so entfernten Chance greifen müssen, denn bereits für den Juni wurde ein großes Verlagstreffen anberaumt, in dem über die Zukunft von Zenith House entschieden werden könnte. Also schreibt John Detweiller einen Brief und bittet Detweiller um mehr Unterlagen, warnt ihn aber auch, seine Hoffnungen auf eine Veröffentlichung nicht gleich allzu hoch zu hängen.
 
===Johns großer Fehler===
:Was für ein gigantischer Fehlgriff diese Aufforderung war, wird John bei Detweillers nächstem Brief klar. Darin stellt sich der 23-jährige Florist näher vor und erweist sich endgültig als kompletter Spinner. Detweiller glaubt fest, dass er über besondere psychische Energien verfügt, fliegen und mit Hilfe eines [[Ouija-Brett]]es mit Geistern kommunizieren kann und – unter anderem – dass dämonische Kräfte beim Untergang der ''Titanic'' am Werk waren. Sein Größenwahn bleibt offenkundig, da er sich mit [[H.P. Lovecraft]] vergleicht, sofort das gesamte Manuskript schicken und bereits über die Tantieme sprechen will und schon eine Idee für einen Folgeband namens ''Seltsame Pflanzen'' anbringt.
:Roger reagiert extrem auf die vier Fotos: Er erbleicht, schlägt die Hand vor den Mund und besteht darauf, umgehend die Polizei einzuschalten, da er die Bilder keineswegs für Fälschungen hält. So spricht John denn auch bald mit einem Detective [[Barton Iverson]] von der Polizei in Central Falls. John solle die Bilder am besten persönlich vorbeibringen; zwischenzeitlich will Iverson einen Ermittler beim Gewächshaus vorbeischicken, um herauszufinden, ob Detweiller noch dort arbeitet.
:John begibt sich also zum Polizeirevier von Central Falls und spricht dort mit Detective [[Tyndale]], der die Fotos entgegennimmt. Später erfährt John, dass Iverson sofort auf die Bilder reagierte und Detweiller zu einem Verhör einbestellte. Auch John selbst soll zu dem Fall aussagen und wird erneut zum Revier gebeten.
:Kaum dort angekommen, muss er erfahren, dass Detweiller schon wieder auf freiem Fuß ist: Ein Polizist, der ihn vom "House of Flowers", wo er arbeitet, abholte, erkannte auf einem der verfänglichen Bilder das angebliche [[Menschenopfer ]] [[Norville Keen]] als einen der Floristen, die mit Detweiller zusammenarbeiten. Tyndale beruhigt einen aufgeregten John, denn er habe guten Gewissens gehandelt und sich nicht der Verleumdung schuldig gemacht. Freilich hat John eher Angst vor der Reaktion Detweillers ... 
===Detweillers Reaktion===
:Und tatsächlich flattert ihm schon bald ein Brief ins Zenith House – doch ist dieser so kindisch-trotzig, dass John nur darüber lachen kann. Die Adresse, an die Detweiller schreibt, kann für den Rest des Briefes stehen:
:In diesem Stil geht es weiter bis zur bockigen Verabschiedung "Ich hasse Sie, Carlos Detweiller."
:Immerhin kann John aufatmen – Detweiller hat sich abreagiert und ist nach eigenen Aussagen nach Westen fortgezogen, was die Polizei John bestätigen kann. Aber es dauert nicht lange, da schreibt John eine gewisse Roberta Solrac, die ihm als Dankeschön für die guten Bücher des Verlags eine Zierpflanze schicken will. John, der im Nachnamen sofort Detweillers Vornamen erkennt, weist sofort den Hausmeister [[Riddley Walker]] an, diese Pflanze umgehend nach ihrem Eintreffen zu entsorgen (Riddleys Antwort: "Yassuh, Mist' Kenton!").
:Doch John macht sich weiterhin Sorgen, bis Roger ihm sogar zwischen den Zeilen mit der Kündigung droht, wenn er sich nicht bald zusammenreißt und arbeitet. Aber John hat allen Grund zur Sorge: In seinem "Heiligen Buch von Carlos" verfasst Detweiller Hassreden gegen John Kenton und verfällt in eine [[Sprache der Toten|wirre Sprache]] mit Ausrufen wie "Gelobt sei [[Ram Abbalah|Abbalah]]" (eine deutliche Anspielung auf die Werke ''[[Das Schwarze Haus]]'' und den ''[[Dunkler -Turm -Zyklus|Dunklen-Turm-Zyklus]]''). Detweiller verhöhnt John, denn er, Detweiller, weiß von seinem Ouija-Brett, dass Kentons Freundin ihn mit einem Mann namens Gary hintergeht (womit Detweiller – wenn auch nur teils – richtig liegt). 
==Teil Drei==
===Riddley Walkers Enthüllungen===
:Riddley versucht dennoch, Herb zu beruhigen, der Riddley in der Tat dazu bringen will, ihm eine Waffe zu besorgen; wie sich später herausstellt, versucht Herb sein Glück vergeblich bei so ziemlich allen Mitarbeitern des Verlags. Nur Sandra besitzt selbst eine Waffe – ihren "Rainy Night Friend" ("Freund in regnerischer Nacht"), ein Abwehrspray mit abschreckender Sirenen-Funktion, ein Ding in einem Format, das John unweigerlich an einen Vibrator erinnert.
:Fünf Tage sind vergangen seit der Ankunft von Zenith – und obschon Riddley die Pflanze nur ein wenig wässerte, gedeiht sie prächtig: Sie riecht enorm gut, hat erste Blüten und eine erste kleine Ranke.
:Anthony Hecksler indes schürt die Angst beim bei Herb Porter ins Unermessliche, als er ihm einen persönlichen Brief schreibt, der in Stil und kindischer Trotzigkeit sehr an Carlos' Schreiben an John erinnert. Hecksler schreibt Porter ein Hassgedicht und droht ihm damit, ihm seinen abgeschnittenen Penis ins Ohr zu stecken. 
===Johns private Nöte===
:Nur an einem geht das alles vorbei: John Kenton hat auf einmal völlig unerwartete andere Sorgen: Seine Verlobte Ruth hat in Kalifornien einen Neuen gefunden (keinen Gary, sondern einen Tony) und John abgesägt; John ist so frustriert, dass er in einer Kurzschlussreaktion seine Romanambitionen über Bord wirft und bei Zenith House kündigt.
:Roger kann ihn in einem persönlichen Vieraugengespräch zwar beruhigen und (zumindest vorübergehend) zum Bleiben überreden, doch ist der momentan nahe am Wasser stehende John überzeugt, nichts Produktives zustande bringen zu können. In der Bar "[[Four Fathers]]" (Inhaber: ein gewisser [[Richard Ginelli]]) betrinken sich beide sinnlos (so sehr, dass sie am nächsten Tag beide katerbedingt zu Hause bleiben müssen), und Roger empfiehlt John, sich in einem Tagebuch den Frust von der Seele zu schreiben.
:Roger behält Recht: Nicht nur erweist sich das Tagebuch als therapeutisch – die Flucht in die Arbeit scheint für John das einzig Richtige zu sein, denn er ist abgelenkt und blüht wieder etwas auf. Doch das Wechselbad der Gefühle hält an: Ein erneut völlig unreifer Brief von Detweiller (diesmal bezeichnet er John als "Pups-Scheiße" ("Poop-Shit") und "Eiter-Beutel" ("Pus-Bag") und meint, er – Detweiller – habe bereits die Kräfte der Hölle beschworen) stürzt ihn in einen Lachkrampf; ein völlig niederschmetternder Anruf bei Ruth zieht ihn wieder runter, da er flehte und weinte und trotzdem nichts erreichte außer sich zu erniedrigen. Es gibt nur zwei Lösungen, die John gerne annimmt: viel Arbeit und viel Alkohol.
 
==Teil Vier==
===Drei Wochen später===