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Aktuelle Version vom 6. Mai 2016, 14:58 Uhr
Edwin Walker | |
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Edwin Walker |
Edwin Walker ist ein ehemaliger Major General der US-Army. Sein politisches Engagement lässt ihn auch Lee Harvey Oswald auf ihn aufmerksam werden. In dessen Gesprächen mit George De Mohrenschildt geht es auch immer wieder um Walker, dessen Politik im starken Kontrast zu Oswalds eigener Gesinnung steht. Während Walker vor allem rechtsgerichtet agiert und Kuba unter die vollkommene Kontrolle der USA stellen würde, ist Oswald überzeugter Kommunist setzt sich für die Frei- und Unabhängigkeit Kubas ein.
Walker ist auch für Jake Epping wichtig. Er kann nicht hundertprozentig ausschließen, dass Oswald Unterstützung hatte. Daher ist das Attentat auf Walker enorm wichtig, denn nach den Ereignissen am 22. November 1963 wird man zum Schluss kommen, dass Oswald auch am 10. April des gleichen Jahres allein geschossen haben muss und der versuchte Mord an Walker eine Generalprobe war.
Doch John Claytons plötzliches Auftauchen an diesem Tag macht Jakes Observationspläne zunichte. Walker wird zwar erneut nicht getötet, dennoch ist Epping nicht wirklich schlauer. De Mohrenschildt gibt sich zwar Oswald gegenüber unwissend, aber Jake kann nicht ausschließen, dass Oswald beim wirklich wichtigen Attentat doch unter die Arme gegriffen wurde.
Der echte Walker
Edwin Anderson Walker (* 10. November 1909 in Center Point, Kerr County; † 31. Oktober 1993 in Dallas) war Generalmajor der United States Army und bekannt für seine rassistischen und antikommunistischen Ansichten. Er wehrte sich beispielsweise heftig gegen die Aufhebung der Rassentrennung an Universitäten und behauptete, die gesamte Nation sei in Gefahr. Anfang März rief er das US-Militär öffentlich dazu auf, Castro und die kommunistische Führung auf Kuba zu liquidieren.
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