Anne Engle: Unterschied zwischen den Versionen
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Brian und Anne waren vier Jahre lang verheiratet, bevor einer von vielen Streits außer Kontrolle geriet. Wie immer ging es um Kinder: Brian wollte, dass Anne ihren Job bei einer Werbefirma in den Hintergrund stellte und ihn das Geld verdienen ließ, Anne aber ließ nichts an ihre Karriere kommen. Eines schicksalhaften Tages rutschte Brian die Hand aus und er schlug ihr ins Gesicht. Auch wenn die Ehe danach noch einige Monate lang dahindümpelt, ist sie ab diesem Schlag praktisch vorbei. | Brian und Anne waren vier Jahre lang verheiratet, bevor einer von vielen Streits außer Kontrolle geriet. Wie immer ging es um Kinder: Brian wollte, dass Anne ihren Job bei einer Werbefirma in den Hintergrund stellte und ihn das Geld verdienen ließ, Anne aber ließ nichts an ihre Karriere kommen. Eines schicksalhaften Tages rutschte Brian die Hand aus und er schlug ihr ins Gesicht. Auch wenn die Ehe danach noch einige Monate lang dahindümpelt, ist sie ab diesem Schlag praktisch vorbei. | ||
− | Das alles ist nun mittlerweile achtzehn Monate her und Brian ist – obwohl er seitdem keine neue Frau in sein Leben gelassen hat – über den Trennungsschmerz hinweg; erst jetzt, nach ihrem plötzlichen Tod, kommt alles wieder. Als Brian auf dem Flug von L.A. nach Boston einschläft, träumt er von ihr: In seinem Traum ist sie eine Flugbegleiterin, die eine Hand auf einen Schlitz in der Hülle des Flugzeugs presst, um einen drastischen Abfall des Kabinendrucks zu verhindern, dann aber nach draußen gesogen wird. | + | Das alles ist nun mittlerweile achtzehn Monate her und Brian ist – obwohl er seitdem keine neue Frau in sein Leben gelassen hat – über den Trennungsschmerz hinweg; erst jetzt, nach ihrem plötzlichen Tod, kommt alles wieder. Als Brian auf dem Flug von L.A. nach Boston einschläft, träumt er von ihr: In seinem Traum ist sie eine Flugbegleiterin, die eine Hand auf einen Schlitz in der Hülle des Flugzeugs presst, um einen drastischen Abfall des Kabinendrucks zu verhindern, dann aber nach draußen gesogen wird. Auf dem Fenster neben ihr befindet sich der krytische Satz "[[Nur für Sternschnuppen]]", der Brian fortan verfolgen wird. |
'''Anmerkung:''' Anne Engles war Stephen Kings Ausgangspunkt, der ihn überhaupt erst dazu brachte, ''Langoliers'' zu schreiben. In seinem Vorwort spricht er von solchen zentralen Ideen und meint: | '''Anmerkung:''' Anne Engles war Stephen Kings Ausgangspunkt, der ihn überhaupt erst dazu brachte, ''Langoliers'' zu schreiben. In seinem Vorwort spricht er von solchen zentralen Ideen und meint: | ||
− | {{cquote|Bei ''Langoliers'' war dieses zentrale Bild das einer jungen Frau, die eine Hand auf einen Riss in der Hülle eines Linienflugzeugs drückt. (...) Es kam soweit, dass ich sogar das Parfüm dieser Frau riechen konnte (es war L'Envoi), ihre grünen Augen sah und ihren ängstlichen, hastigen Atem hörte. Eines Nachts, als ich im Bett lag und kurz vor dem Einschlafen war, wurde mir klar, dass diese Frau ein Geist war.}} | + | {{cquote|Bei ''Langoliers'' war dieses zentrale Bild das einer jungen Frau, die eine Hand auf einen Riss in der Hülle eines Linienflugzeugs drückt. (...) Es kam soweit, dass ich sogar das Parfüm dieser Frau riechen konnte (es war [[L'Envoi]]), ihre grünen Augen sah und ihren ängstlichen, hastigen Atem hörte. Eines Nachts, als ich im Bett lag und kurz vor dem Einschlafen war, wurde mir klar, dass diese Frau ein Geist war.}} |
Genau so schaffte Anne es allerdings nicht in die fertige Novelle, denn in Brians Traum ist sie sehr gefasst und lächelt sogar, während sie langsam aus dem Flugzeug gesogen wird. | Genau so schaffte Anne es allerdings nicht in die fertige Novelle, denn in Brians Traum ist sie sehr gefasst und lächelt sogar, während sie langsam aus dem Flugzeug gesogen wird. | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2016, 09:26 Uhr
Anne Engle ist Brian Engles 34-jährige Ex-Frau in Stephen Kings Novelle Langoliers.
Die Geschichte beginnt damit, dass Kapitän Engle nach dem beinahe katastrophalen Flug 7 auch noch erfahren muss, dass Anne bei einem Brand in ihrem Apartment in Boston das Leben verlor. Umgehend begibt Brian sich daraufhin in das nächste Flugzeug und wird somit zu einem der Passagiere des ominösen Flugs 29.
Brian und Anne waren vier Jahre lang verheiratet, bevor einer von vielen Streits außer Kontrolle geriet. Wie immer ging es um Kinder: Brian wollte, dass Anne ihren Job bei einer Werbefirma in den Hintergrund stellte und ihn das Geld verdienen ließ, Anne aber ließ nichts an ihre Karriere kommen. Eines schicksalhaften Tages rutschte Brian die Hand aus und er schlug ihr ins Gesicht. Auch wenn die Ehe danach noch einige Monate lang dahindümpelt, ist sie ab diesem Schlag praktisch vorbei.
Das alles ist nun mittlerweile achtzehn Monate her und Brian ist – obwohl er seitdem keine neue Frau in sein Leben gelassen hat – über den Trennungsschmerz hinweg; erst jetzt, nach ihrem plötzlichen Tod, kommt alles wieder. Als Brian auf dem Flug von L.A. nach Boston einschläft, träumt er von ihr: In seinem Traum ist sie eine Flugbegleiterin, die eine Hand auf einen Schlitz in der Hülle des Flugzeugs presst, um einen drastischen Abfall des Kabinendrucks zu verhindern, dann aber nach draußen gesogen wird. Auf dem Fenster neben ihr befindet sich der krytische Satz "Nur für Sternschnuppen", der Brian fortan verfolgen wird.
Anmerkung: Anne Engles war Stephen Kings Ausgangspunkt, der ihn überhaupt erst dazu brachte, Langoliers zu schreiben. In seinem Vorwort spricht er von solchen zentralen Ideen und meint:
Bei Langoliers war dieses zentrale Bild das einer jungen Frau, die eine Hand auf einen Riss in der Hülle eines Linienflugzeugs drückt. (...) Es kam soweit, dass ich sogar das Parfüm dieser Frau riechen konnte (es war L'Envoi), ihre grünen Augen sah und ihren ängstlichen, hastigen Atem hörte. Eines Nachts, als ich im Bett lag und kurz vor dem Einschlafen war, wurde mir klar, dass diese Frau ein Geist war. | ||
Genau so schaffte Anne es allerdings nicht in die fertige Novelle, denn in Brians Traum ist sie sehr gefasst und lächelt sogar, während sie langsam aus dem Flugzeug gesogen wird.
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