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Fran Goldsmith: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Frances ''Fran'' Rebecca Goldsmith''' ist ein fiktiver Charakter aus [[Stephen King]]s Roman ''[[Das letzte Gefecht]]''.
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'''Frances ''Frannie'' Rebecca Goldsmith''' ist ein fiktiver Charakter aus [[Stephen King]]s Roman ''[[Das letzte Gefecht]]''.
  
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Fran ist eine attraktive junge Frau, die neben [[Harold Lauder|Harold]], dem jüngeren Bruder einer ihrer besten Freundinnen [[Amy Lauder|Amy]], die einzige Bewohnerin von [[Ogunquit]], [[Maine]] ist, welche die [[Captain Trips|Supergrippe]] überlebt.
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Sie ist einundzwanzig, hat langes kastanienbraunes Haar und, wovon sie selbst überzeugt ist, eine gute Figur. Nicht umsonst wird sie in einer entvölkerten Welt schnell zum Traum vieler Männer. Zuerst verliebt sich [[Jess Rider]] in sie, von dem sie bereits vor dem eigentlichen Beginn des Romans schwanger wird, dann der sechzehnjährige Harold und schließlich [[Stu Redman]]. Ohne es zu wollen, wird sie Auslöser einer Fehde zwischen Harold und Stu, die einen der wichtigsten Katalysatorrn für die Entwicklung Harolds zu einem bösen Charakter darstellt und mit einem [[Harolds Bombenanschlag|Sprengstoffattentat ]] am [[02. September|2. September]] auf das [[Komitee von Boulder|Kommitee]] von [[Boulder]] ihren Höhepunkt findet.
[[Kategorie:Charakter aus Das lezte Gefecht|Goldsmith, Fran]]
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Sie weiß, um die Gefühle, die Harold ihr gegenüber hägt (<tt>"Ich liebe sie."</tt><ref>{{Roman|4}}, Vollständige Ausgabe, Bastei Lübbe, Seite 497, Absatz 3</ref>), doch kann seine Gefühle nicht erwidern, da sie annimmt, seine Begehren wären vor allem körperlicher und oberflächlicher Art. In dieser Situation steckt Fran in einer Zwickmühle: sie ist anfangs froh, jemanden zu haben, der sich ernsthafte Gedanken über die Zukunft macht und empfindet eine gewisse Art von Schuldbewußtsein gegenüber Harold, andererseits ist sie nicht bereit ihn zu lieben, und seine Art verlangt nach ''ganz oder gar nicht'':
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:<tt>Harold tat ihr leid, aber allmählich bekam sie Angst vor ihm.</tt><ref>ebenda, Seite 660, Absatz 1</ref>)
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Fran sucht nach einem ''richtigen Mann'' wie Stu und nicht nach einem unpraktischen Mann wie Jesse, der sie unter anderem an kauzige dramatologische Protagonisten erinnert, oder einem eher kindlichen Charakter wie Harold.
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:<tt>Wenn sie in so einer Welt leben ''mußte'' und eine Art biologische Uhr in sich trug, die in knapp sechs Monaten ablaufen würde, dann wollte sie einen Mann wie Stu Redman zum Gefährten - nein, keinen Mann ''wie'' ihn. Sie wollte ''ihn''. Jetzt war es heraus, offen eingestanden.</tt><ref>ebenda, Seite 662, Absatz 8</ref>
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==Eltern==
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Fran ist sehr auf ihren [[Peter Goldsmith|Vater]] bezogen, der immer ein offenes Ohr für seine einzige Tochter hat, wenngleich er von Frans Idee, das ungeborene Kind von Jesse abzutreiben, nicht begeistert ist. Ihre Mutter [[Carla Goldsmith|Carla]] leidet immer noch am Tod ihres erstgeborenen Kindes Freddie und verschließt sich gegenüber ihrer Tochter und ihrem Mann. So verbindet Fran beinahe nur schlechte und von Angst erfüllte Gedanken an ihre Mutter, während ihr Vater eines ihrer größten Vorbilder ist. Symbolisch wird dieses gespannte Verhältnis zu den Eltern durch deren beiden Lieblingszimmer in ihrem Haus dargestellt. Fran verbindet mit ihrem Vater den Garten und seine [[Peter Goldsmiths Werkstatt|Werkstatt]], welche sie fast wie ein Land der Märchen und Wunder beschreibt, das man durch eine kleine Tür in der Küche betreten kann, während sie mit ihrer Mutter den verstaubten und grauen [[Carla Goldsmiths Salon|Salon]] assoziiert, den sie nicht betreten sollte, wenn sie keinen Ärger haben möchte. Der Tod ihres Vaters und seine Beerdigung in seinem geliebten Garten, die sie selbst vornimmt, ist deshalb der schlimmste Moment ihres bisherigen Lebens.
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==Charakterentwicklung==
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Fran entwickelt sich im Laufe der Handlung immer mehr zu einer reifen und selbstbewußten Frau, die sowohl eine humorvolle Seite (Vater: <tt>"Manchmal klopft König Lachen bei dir an, und du gehörst zu denen, die ihn nicht abweisen können"</tt><ref>ebenda, Seite 89, Absatz 6</ref>) als auch eine ernste Seite hat. Stu ist der Erste, der die ''Ich-will-Falte'' auf ihrer Stirn entdeckt, wenn sie versucht, ihren Willen durchzusetzen. So wird sie auch ins Kommitee von Boulder gewählt und erfreut sich bei (fast) allen Einwohnern großer Beliebtheit.
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Das nach der ersten Begegnung des Lesers mit Fran erwartete ''Highschool-Girlie-Klischee'' wird während der Handlung immer mehr abgebaut und negiert.
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==Quelle==
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{{weiterführend Das letzte Gefecht}}
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[[Kategorie:Das letzte Gefecht]]
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[[Kategorie:Charakter]]
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[[Kategorie:Charakter aus Maine]]
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[[Kategorie:Charakter aus Das letzte Gefecht]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2016, 22:27 Uhr

Das Komitee von Boulder
Nick Andros | Glen Bateman | Ralph Brentner | Fran Goldsmith | Stu Redman | Susan Stern | Larry Underwood
Frannie beerdigt ihren Vater.

Frances Frannie Rebecca Goldsmith ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht.

Fran ist eine attraktive junge Frau, die neben Harold, dem jüngeren Bruder einer ihrer besten Freundinnen Amy, die einzige Bewohnerin von Ogunquit, Maine ist, welche die Supergrippe überlebt.

Sie ist einundzwanzig, hat langes kastanienbraunes Haar und, wovon sie selbst überzeugt ist, eine gute Figur. Nicht umsonst wird sie in einer entvölkerten Welt schnell zum Traum vieler Männer. Zuerst verliebt sich Jess Rider in sie, von dem sie bereits vor dem eigentlichen Beginn des Romans schwanger wird, dann der sechzehnjährige Harold und schließlich Stu Redman. Ohne es zu wollen, wird sie Auslöser einer Fehde zwischen Harold und Stu, die einen der wichtigsten Katalysatorrn für die Entwicklung Harolds zu einem bösen Charakter darstellt und mit einem Sprengstoffattentat am 2. September auf das Kommitee von Boulder ihren Höhepunkt findet.

Liebe und Intrigen

Sie weiß, um die Gefühle, die Harold ihr gegenüber hägt ("Ich liebe sie."[1]), doch kann seine Gefühle nicht erwidern, da sie annimmt, seine Begehren wären vor allem körperlicher und oberflächlicher Art. In dieser Situation steckt Fran in einer Zwickmühle: sie ist anfangs froh, jemanden zu haben, der sich ernsthafte Gedanken über die Zukunft macht und empfindet eine gewisse Art von Schuldbewußtsein gegenüber Harold, andererseits ist sie nicht bereit ihn zu lieben, und seine Art verlangt nach ganz oder gar nicht:

Harold tat ihr leid, aber allmählich bekam sie Angst vor ihm.[2])


[Tagebucheintrag:] Harold kompliziert alles nur, aber ich glaube, er kann eben nicht aus seiner Haut. [3])


[Tagebucheintrag:] Der Teufel soll dich holen, Harold, werd endlich erwachsen![4])


Fran sucht nach einem richtigen Mann wie Stu und nicht nach einem unpraktischen Mann wie Jesse, der sie unter anderem an kauzige dramatologische Protagonisten erinnert, oder einem eher kindlichen Charakter wie Harold.

Wenn sie in so einer Welt leben mußte und eine Art biologische Uhr in sich trug, die in knapp sechs Monaten ablaufen würde, dann wollte sie einen Mann wie Stu Redman zum Gefährten - nein, keinen Mann wie ihn. Sie wollte ihn. Jetzt war es heraus, offen eingestanden.[5]

Eltern

Fran ist sehr auf ihren Vater bezogen, der immer ein offenes Ohr für seine einzige Tochter hat, wenngleich er von Frans Idee, das ungeborene Kind von Jesse abzutreiben, nicht begeistert ist. Ihre Mutter Carla leidet immer noch am Tod ihres erstgeborenen Kindes Freddie und verschließt sich gegenüber ihrer Tochter und ihrem Mann. So verbindet Fran beinahe nur schlechte und von Angst erfüllte Gedanken an ihre Mutter, während ihr Vater eines ihrer größten Vorbilder ist. Symbolisch wird dieses gespannte Verhältnis zu den Eltern durch deren beiden Lieblingszimmer in ihrem Haus dargestellt. Fran verbindet mit ihrem Vater den Garten und seine Werkstatt, welche sie fast wie ein Land der Märchen und Wunder beschreibt, das man durch eine kleine Tür in der Küche betreten kann, während sie mit ihrer Mutter den verstaubten und grauen Salon assoziiert, den sie nicht betreten sollte, wenn sie keinen Ärger haben möchte. Der Tod ihres Vaters und seine Beerdigung in seinem geliebten Garten, die sie selbst vornimmt, ist deshalb der schlimmste Moment ihres bisherigen Lebens.

Charakterentwicklung

Fran entwickelt sich im Laufe der Handlung immer mehr zu einer reifen und selbstbewußten Frau, die sowohl eine humorvolle Seite (Vater: "Manchmal klopft König Lachen bei dir an, und du gehörst zu denen, die ihn nicht abweisen können"[6]) als auch eine ernste Seite hat. Stu ist der Erste, der die Ich-will-Falte auf ihrer Stirn entdeckt, wenn sie versucht, ihren Willen durchzusetzen. So wird sie auch ins Kommitee von Boulder gewählt und erfreut sich bei (fast) allen Einwohnern großer Beliebtheit.

Das nach der ersten Begegnung des Lesers mit Fran erwartete Highschool-Girlie-Klischee wird während der Handlung immer mehr abgebaut und negiert.

Quelle

  1. Das letzte Gefecht (orig. The Stand), Vollständige Ausgabe, Bastei Lübbe, Seite 497, Absatz 3
  2. ebenda, Seite 660, Absatz 1
  3. ebenda, Seite 669, Absatz 5
  4. ebenda, Seite 670, Absatz 8
  5. ebenda, Seite 662, Absatz 8
  6. ebenda, Seite 89, Absatz 6


V E Artikel über Das letzte Gefecht
RomanComicsFilmSerieInhaltsangabe (Übersicht: Kurzfassung, Teil I, Teil II, Teil III und Teil IV) • Hörbücher (Original, Übersetzung) • KlappentexteRezensionen • Coverpage
Charaktere: Nick AndrosGlen BatemanRalph BrentnerNadine CrossTom CullenRandall FlaggAbagail FreemantleFran GoldsmithLloyd HenreidDayna JurgensKojakHarold LauderMülleimermannStu RedmanSusan SternLarry UnderwoodTeddy Weizak

Orte: Arnette, TexasBoulder, ColoradoForschungszentrum von Projekt Blau, KalifornienHemingford Home, NebraskaIndian Springs, NevadaLas Vegas, NevadaMGM Grand HotelNew York City, New YorkOgunquit, MaineShoyo, ArkansasDie Wege
Sonstiges: Captain TripsEinwohner von ArnetteEinwohner der Freien Zone von BoulderHarolds BombenanschlagKomitee von BoulderMitarbeiter an Projekt BlauMülleimermanns BombenanschlagMy Lai MassakerNächtliche BrandungRandall Flaggs Anhänger