Cibola: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Februar 2016, 22:27 Uhr
Cibola ist ein Begriff, der in Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht vorkommt. Dem Mythos nach ist Cibola ähnlich wie El Dorado eine mystische Stadt des Goldes und des Reichtums.
Mythos
Cibola ist ein Komplex aus sieben goldenen Städten.
Die spanischen Eroberer, die von Mittelamerika aus den nordamerikanischen Kontinent erobern wollten, glaubten an eine Stadt, in der die Straßen mit Gold gepflastert sein. Nach Legenden der Eingeborenen vermuteten sie eine Stadt, der unermäßlicher Reichtum und Goldschätze nachgesagt wurden. Schließlich fanden sie eine Stadt namens Cibola ... doch statt Gold fanden sie große Maissilos und statt Edelsteine Schweine - der größte Reichtum der Indianer!
Müllis Suche
Der Mülleimermann wird von dem Dunklen Mann nach Las Vegas gelockt. Während seiner Reise hat er nur ein Ziel vor Augen: Cibola!
Auch wenn es einen Ort namens Cibola gibt, der nur einige Hundert Meilen von Las Vegas entfernt ist, sollte Cibola nicht als Ort, sondern vielmehr als ein Begriff angesehen werden, denn diese Stadt ist nicht gemeint.
Für ihn kommt seine Suche einer Pilgerfahrt gleich, am Ende wartet auf ihn die Erlösung von seinem alten Leben - er findet einen Ort an dem seine Pyromanie nicht als Abnormität, sondern als Gabe angesehen wird. Mülli findet in Las Vegas sein geistiges Cibola. Symbolischen Charakter hat es dabei, dass er sich in dem Moment, als er Cibola nach seiner Reise durch die Wüste Nevadas gefunden hat, in den Springbrunnen vor dem MGM Grand Hotel wirft um dort Abkühlung von der Hitze der Wüste und seinen sich selbst zugefügten Brandwunden zu erlangen.
