Alice aus Tull: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In beiden Versionen von ''[[Schwarz]]'' lernt [[Roland Deschain]] Alice kennen, als sie ihn an der Bar der Honky-Tonk-Kneipe [[Shebs|Sheb's]] in [[Tull]] bedient. Einst sicherlich eine Schönheit, hat sie nun strohiges Haar und Narben. Wie so viele Menschen in [[Mittwelt]], ist Alice von der Härte der [[Mohainewüste|Wüste]] leer gesaugt worden - physisch wie | + | In beiden Versionen von ''[[Schwarz]]'' lernt [[Roland Deschain]] Alice kennen, als sie ihn an der Bar der Honky-Tonk-Kneipe [[Shebs|Sheb's]] in [[Tull]] bedient. Einst sicherlich eine Schönheit, hat sie nun strohiges Haar und Narben. Wie so viele Menschen in [[Mittwelt]], ist Alice von der Härte der [[Mohainewüste|Wüste]] leer gesaugt worden - physisch wie psychisch. Sie erweckt den Eindruck einer Frau, die durch ihr hartes Leben frühzeitig ins Klimakterium gekommen ist. Der Träger ihres schmutzigen blauen Kleides wird von einer Sicherheitsnadel gehalten, und das von ihr benutzte Puder betont die rote Narbe, die sich korkenzieherförmig über ihre Stirn zieht, statt sie zu verbergen. |
Obwohl sie Roland zuerst mit Ablehnung begegnet, wird Alice bald seine Geliebte. Und unglücklicherweise auch sein Opfer. Während des Kampfes zwischen Roland und [[Sylvia Pittston]]s Anhängern benutzt ihr ehemaliger Liebhaber [[Sheb]] sie als menschliches Schutzschild. Wie so viele von Rolands Freunden und Vertrauten stirbt Alice durch seine Revolver. | Obwohl sie Roland zuerst mit Ablehnung begegnet, wird Alice bald seine Geliebte. Und unglücklicherweise auch sein Opfer. Während des Kampfes zwischen Roland und [[Sylvia Pittston]]s Anhängern benutzt ihr ehemaliger Liebhaber [[Sheb]] sie als menschliches Schutzschild. Wie so viele von Rolands Freunden und Vertrauten stirbt Alice durch seine Revolver. | ||
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Aber diese Nachricht ist ein hinterhältiger Trick. Alice wollte einerseits immer schon wissen, was nach dem hiesigen Leben kommt, nur würde solch verbotenes Wissen sie auf jeden Fall in den Wahnsinn treiben. Das Wort zu kennen, es aber nicht aussprechen zu dürfen, das wiederum würde sie ebenfalls garantiert in den Wahnsinn treiben. Zu guter Letzt kann Alice ihre Neugier nicht im Zaum halten und sie sagt ''neunzehn'' zu Nort und zwingt ihn dadurch, seine sämtlichen schrecklichen, unterdrückten Geheimnisse auszuplaudern. Als Roland seine Waffen auf sie richtet, bittet die verzweifelte Alice ihn darum auch nicht, sie zu verschonen, sondern bettelt geradezu um ihren Tod, damit ihre geistige Folter ein Ende hat. Tragischerweise endet Alice an genau dem Ort, an den sie nie wieder denken wollte - dem Land der Neunzehn. | Aber diese Nachricht ist ein hinterhältiger Trick. Alice wollte einerseits immer schon wissen, was nach dem hiesigen Leben kommt, nur würde solch verbotenes Wissen sie auf jeden Fall in den Wahnsinn treiben. Das Wort zu kennen, es aber nicht aussprechen zu dürfen, das wiederum würde sie ebenfalls garantiert in den Wahnsinn treiben. Zu guter Letzt kann Alice ihre Neugier nicht im Zaum halten und sie sagt ''neunzehn'' zu Nort und zwingt ihn dadurch, seine sämtlichen schrecklichen, unterdrückten Geheimnisse auszuplaudern. Als Roland seine Waffen auf sie richtet, bittet die verzweifelte Alice ihn darum auch nicht, sie zu verschonen, sondern bettelt geradezu um ihren Tod, damit ihre geistige Folter ein Ende hat. Tragischerweise endet Alice an genau dem Ort, an den sie nie wieder denken wollte - dem Land der Neunzehn. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2016, 10:00 Uhr
Alice aus Tull (auch Allie genannt) ist ein fiktiver Charakter aus dem Dunkler-Turm-Zyklus von Stephen King.In beiden Versionen von Schwarz lernt Roland Deschain Alice kennen, als sie ihn an der Bar der Honky-Tonk-Kneipe Sheb's in Tull bedient. Einst sicherlich eine Schönheit, hat sie nun strohiges Haar und Narben. Wie so viele Menschen in Mittwelt, ist Alice von der Härte der Wüste leer gesaugt worden - physisch wie psychisch. Sie erweckt den Eindruck einer Frau, die durch ihr hartes Leben frühzeitig ins Klimakterium gekommen ist. Der Träger ihres schmutzigen blauen Kleides wird von einer Sicherheitsnadel gehalten, und das von ihr benutzte Puder betont die rote Narbe, die sich korkenzieherförmig über ihre Stirn zieht, statt sie zu verbergen.
Obwohl sie Roland zuerst mit Ablehnung begegnet, wird Alice bald seine Geliebte. Und unglücklicherweise auch sein Opfer. Während des Kampfes zwischen Roland und Sylvia Pittstons Anhängern benutzt ihr ehemaliger Liebhaber Sheb sie als menschliches Schutzschild. Wie so viele von Rolands Freunden und Vertrauten stirbt Alice durch seine Revolver.
In der neuen Version von Schwarz wird Allie zwar auch von Roland erschossen, aber zuvor ist sie noch - in psychischer Hinsicht - das Opfer des Mannes in Schwarz, der sich auch als Walter O'Dim bezeichnet. Nachdem Walter den Grasesser Nort ins Leben zurückgeholt hat, gibt er ihm einen Zettel mit einer Nachricht für Allie. Diese Nachricht beinhaltet, dass Walter ein magisches Wort in Norts Verstand gepflanzt habe. Das Wort sei Neunzehn. Sobald Allie dem Grasesser gegenüber das Wort ausspreche, werde dieser ihr alles erzählen, was er im Jenseits gesehen habe.
Aber diese Nachricht ist ein hinterhältiger Trick. Alice wollte einerseits immer schon wissen, was nach dem hiesigen Leben kommt, nur würde solch verbotenes Wissen sie auf jeden Fall in den Wahnsinn treiben. Das Wort zu kennen, es aber nicht aussprechen zu dürfen, das wiederum würde sie ebenfalls garantiert in den Wahnsinn treiben. Zu guter Letzt kann Alice ihre Neugier nicht im Zaum halten und sie sagt neunzehn zu Nort und zwingt ihn dadurch, seine sämtlichen schrecklichen, unterdrückten Geheimnisse auszuplaudern. Als Roland seine Waffen auf sie richtet, bittet die verzweifelte Alice ihn darum auch nicht, sie zu verschonen, sondern bettelt geradezu um ihren Tod, damit ihre geistige Folter ein Ende hat. Tragischerweise endet Alice an genau dem Ort, an den sie nie wieder denken wollte - dem Land der Neunzehn.
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