Delbert McCready: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2016, 19:01 Uhr
Delbert Del McCready ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Das Monstrum. Er wird nur in Buch II, Kapitel 8/9 erwähnt.
Delbert ist der Vater von Hazel McCready, die in der Stadtverwaltung von Haven, Maine arbeitet und zu den Schuppen-Leuten gehört. Seine Mutter wird nie namentlich genannt. Der Mann ist seit seiner Kindheit mit Ev Hillman befreundet und tritt im Roman nur in der Erinnerung des alten Mannes auf.
Del verläuft sich bei einem Jagdausflug "am Dienstag, dem 10. November 1947" (Fehler: Dieser Tag ist allerdings ein Montag!) in den Big Injun Woods und wird nach zwei Tagen als vermisst gemeldet. Ein zwanzigköpfiger Suchtrupp, geleitet vom Stadtpolizisten Alf Tremain, bringt keine Ergebnisse. Schließlich taumelt der Mann schwächelnd aus dem Wald, als schon alle Hoffnung schwand. Er verliert nicht nur einige Zähne und 20 Pfund, sondern auch seinen Ruf in der Stadt - viele Leute zweifeln an seinem Verstand und lachen heimlich über ihn.
Er erklärt seine Orientierungslosigkeit folgendermaßen: "Ich wurde herumgedreht. [...] Es war, als hätte mir jemand das Gehirn gestohlen" Er kann sich weder am Moos orientieren noch an den Sternen (er folgt nicht dem Polarstern, sondern einem Planeten), während seine Gedanken wirr durcheinander fliegen. So irrt er eine Woche durch den Wald, bis er schließlich einem Fluss folgen und den Wald verlassen kann. Diese Erklärungen hören sich natürlich lächerlich an und Del kann den Spott der Leute bald nicht mehr ertragen:
| »Niemand lacht über dich, Del«, sagte Ev, was natürlich eine Lüge war, denn genau das taten die Leute. Er bemühte sich fast fünf Jahre lang, es wieder loszuwerden, und als er überzeugt war, dass die Klugscheißer beim Barbier es ihm immer wieder aufs Butterbrot schmieren würden, zog er nach East Eddington und eröffnete eine Tankstelle mit einer kleinen Werkstatt. Ev besuchte ihn immer noch ab und zu, aber Del kam kaum noch nach Haven. Ev glaubte den Grund dafür zu kennen. | ||
| —Buch II, Kapitel 8/9 | ||
Was ist passiert? Was (zu diesem Zeitpunkt) niemand weiß, ist, dass im Wald ein Raumschiff vergraben ist, dessen Oberfläche (eine kleine Kante ragt aus der Erde) oxidiert und dabei eine Atmosphäre erzeugt, die das Denken von Lebenwesen ändert. Dieser Vorgang ist das "Werden" und betrifft 1988 die ganze Stadt Haven, nachdem Bobbi Anderson anfängt, das Raumschiff auszugraben.
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Die junge Patricia McFarland aus Das Mädchen verirrt sich ebenfalls in einem Wald und irrt einige Tage umher, bis sie gefunden wird. Sie wird allerdings nicht "herumgedreht", sondern verläuft sich durch kindlichen Leichtsinn und Ungeschick.
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