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Aktuelle Version vom 5. Januar 2016, 19:01 Uhr
Ruth Arlene McCausland (geborene Merrill) versucht in Stephen Kings Das Monstrum, ein Signal zu senden, um die Auswärtigen auf die Veränderungen in Haven aufmerksam zu machen.
Ruth wird 1938 in Haven geboren und wächst als einziges Kind von John und Holly Merrill in der Kleinstadt auf. Im Jahre 1959 heiratet sie Ralph McCausland, der ebenfalls wie sie Jura studierte. Die beiden wohnen bis 1963 in Derry. Doch als Ruths Vater 1962 stirbt und sie neben einer Menge Geld auch das Haus in Haven erbt, entschließen sich Ruth und ihr Mann, das Haus in Derry zu verkaufen und nach Haven zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
Engagement
Ruth beginnt, sich für die Stadt einzusetzen; sie selbst bezeichnet es als Adoption, denn sie kann keine Kinder bekommen, obwohl aus ärztlicher Sicht alles in Ordnung ist.
Ruth ist es, die die Bücher in der Methodisten-Pfarrerei sortiert und es somit möglich macht 1968, die Bibliothek zu eröffnen. Neben ihrer Tätigkeit als ehrenamtlicher Bibliothekarin sammelt Ruth Spenden für die Krebshilfe, arbeitet im Schulrat sowie im Schulbuchkomitee mit und ist in der Methodistenkirche aktives Mitglied.
Ihrer Kinderlosigkeit ist es wohl zuzuschreiben, dass sie außer dem Lesen von u.a. Bobbi Andersons Westernromanen das Sammeln von Puppen für sich als Hobby entdeckt hat. Viele Kinder sind begeistert von der riesigen Puppensammlung und dem so genannten Schulzimmer, welches ihr Mann für sie gemacht hat. Doch einige Kinder scheinen auch richtig Angst vor den Puppen zu haben, und Ruth ist deswegen ein wenig beunruhigt.
Amt als Polizistin
1972 stirbt ihr Mann an einem Gehirntumor, und 1974 kandidiert Ruth für das Amt als Stadtpolizistin; die Wahl gewinnt sie mit 407 zu 9 Stimmen, und auch die folgenden Wahlen kann sie alle für sich entscheiden. Im Juli 1988 leidet Ruth plötzlich an heftigen Kopfschmerzen und sie hat immer öfter seltsame Träume, von grünem Licht und ihren Freunden, denen sämtliche Zähne ausfallen. Sie spürt, dass in ihrer Stadt irgendetwas Seltsames vorgeht, Leute scheinen sie zu beobachten und auf etwas zu warten.
Haven wird unheimlich
Als Ruth feststellt, dass sie keine persönliche Post mehr bekommt, macht sie sich auf den Weg ins Postamt. Während sie dort ein Formular ausfüllt, kann sie plötzlich einen Gedanken von Nancy Voss, der Postbeamtin lesen. Es wäre besser für sie, aus der Stadt zu verschwinden, solange man sie noch gehen lässt. Einen weiteren Gedanken diesbezüglich kann sie nur einen kleinen Moment später lesen, als Bobbi Anderson das Postamt betritt. Egal, was in dieser Stadt vor sich gehen mag, Ruth macht allen klar, dass es ihre Stadt ist, und sie sich nicht vertreiben lässt.
Dennoch bleibt die Angst, und Ruth ist kurz davor, einem guten Freund, Butch 'Monster' Dugan, dem Staatspolizisten von Derry und ehemaligen Kollegen ihres Mannes, Bescheid zu geben, so irrsinnig das mit dem Gedankenlesen und den seltsamen Veränderungen der Bewohner auch klingen mag. Doch das Verschwinden des kleinen David Brown macht ihren Plänen einen Strich durch die Rechnung und sie muss sich erst einmal um dieses Problem kümmern.
So gut wie alle Havener sind an der Suche des Jungen beteiligt. Ruth spürt, dass es keine gute Idee wäre, Leute von außerhalb in die Suche einzubeziehen, da sich die Einwohner von Haven immer mehr verändern. Nicht nur, dass sie ihre Zähne verlieren und alle Frauen ihre Monatsblutung haben, auch die Augenfarben der Menschen verändern sich. Sie verwandeln sich in Tommyknockers. Ev Hillman, der durch seine Stahlplatte im Schädel genauso immun gegen diese Luftverunreinigung ist, wie Jim Gardener, bittet Ruth, mit ihm nach Derry zu gehen. Doch Ruth kann ihre Stadt nicht im Stich lassen.
Ein Zeichen setzen
Am 19. Juli beginnen Ruths Puppen, mit ihr zu sprechen, und eine seltsame Nachricht wird von ihnen auf der kleinen Schultafel im Puppenzimmer hinterlassen: David sei auf Altair 4. Ruth bekommt Angst und unternimmt drei Tage später den letzten Versuch, doch noch aus der Stadt zu fliehen. Vergeblich, denn eine unsichtbare Barriere hindert Ruth daran, über die Grenze nach Albion zu gehen. Ihre Puppen hören nicht auf, mit ihr zu sprechen: Sie fordern, dass Ruth ein Signal sendet. Die Telefone in Haven funktionieren nur sporadisch, und so kann sie auch Butch Dugan nicht sagen, was in der Stadt vor sich geht. Ruth bastelt sich einige kleine Bomben, welche sie in ihre Puppen näht und begibt sich am 24. Juli in den Rathausturm und jagt sich mitsamt dem Turm und den Puppen in die Luft.
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