Sorry, Right Number and Other Stories: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu den einzelnen Lesungen:<br>Joe Mantegnas Vortrag von ''Popsy'' ist gekonnt; im ersten Moment störte mich seine Interpretation der angsterfüllten Stimme von [[Popsys Enkel]], aber da diese in der Vorlage auch mit dem schrillen Piepen eines Vogels verglichen wird, passt das wieder.<br>''Sorry, Right Number'' ist als einzige Geschichte der Sammlung als [[Hörspiel]] vertont worden; logisch, da es sich hier ja ursprünglich um ein [[Drehbuch]] handelt. So gibt ein (namentlich nicht aufgeführtes) Leser-Ensemble die Story zum Besten; besonders "[[Katie Weiderman]]" kommt in ihrer Panik gut rüber. Es gibt kleinere Abweichungen zur Vorlage, ein Mitlesen ist somit nur schwer möglich. Zudem macht dieses Hörspiel Kings Schwäche im Bereich der Drehbuch-Dialoge leider recht deutlich (siehe auch [[Entschuldigung, richtig verbunden: Rezension|hier]]) ...<br>Joe Morton hat eine eindrucksvolle Stimme, die leider aber so tief ist, dass sie beim Autofahren gelegentlich, vor allem wenn er flüstert, schwer bis gar nicht zu verstehen ist. Trotzdem gibt er der Geschichte Emotionen und vielleicht sogar mehr Tiefgang als sie verdient.<br>Kings lockere Art im Nachwort kommt gesprochen besonders gut rüber - und der Abschluss wird - passend - von einem Leser mit leicht indischem Akzent vorgetragen. | Zu den einzelnen Lesungen:<br>Joe Mantegnas Vortrag von ''Popsy'' ist gekonnt; im ersten Moment störte mich seine Interpretation der angsterfüllten Stimme von [[Popsys Enkel]], aber da diese in der Vorlage auch mit dem schrillen Piepen eines Vogels verglichen wird, passt das wieder.<br>''Sorry, Right Number'' ist als einzige Geschichte der Sammlung als [[Hörspiel]] vertont worden; logisch, da es sich hier ja ursprünglich um ein [[Drehbuch]] handelt. So gibt ein (namentlich nicht aufgeführtes) Leser-Ensemble die Story zum Besten; besonders "[[Katie Weiderman]]" kommt in ihrer Panik gut rüber. Es gibt kleinere Abweichungen zur Vorlage, ein Mitlesen ist somit nur schwer möglich. Zudem macht dieses Hörspiel Kings Schwäche im Bereich der Drehbuch-Dialoge leider recht deutlich (siehe auch [[Entschuldigung, richtig verbunden: Rezension|hier]]) ...<br>Joe Morton hat eine eindrucksvolle Stimme, die leider aber so tief ist, dass sie beim Autofahren gelegentlich, vor allem wenn er flüstert, schwer bis gar nicht zu verstehen ist. Trotzdem gibt er der Geschichte Emotionen und vielleicht sogar mehr Tiefgang als sie verdient.<br>Kings lockere Art im Nachwort kommt gesprochen besonders gut rüber - und der Abschluss wird - passend - von einem Leser mit leicht indischem Akzent vorgetragen. | ||
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Aktuelle Version vom 5. Januar 2016, 16:38 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (3 / 5)
(Stephen King in Höchstform zu einem superniedrigen Preis!)
So wirbt Simon & Schuster für die Hörbuch-Ausgabe Sorry, Right Number and Other Stories und zeigt damit Verkaufstalent und bitteren Sarkasmus zugleich. Zwar kostet das Hörbuch in der Tat "nur" 12,99 Euro, doch enthält es auch lediglich 4 Kurzgeschichten - will man die gesamten 24 Storys aus Alpträume im englischen Original, muss man aber stolze 78 Euro hinblättern! Mit dem Hörbuch Just After Sunset wurde uns erst kürzlich von demselben Herausgeber vorgemacht, dass das auch anders geht: die gesamte Sammlung in einer Box nämlich!
Zu den einzelnen Lesungen:
Joe Mantegnas Vortrag von Popsy ist gekonnt; im ersten Moment störte mich seine Interpretation der angsterfüllten Stimme von Popsys Enkel, aber da diese in der Vorlage auch mit dem schrillen Piepen eines Vogels verglichen wird, passt das wieder.
Sorry, Right Number ist als einzige Geschichte der Sammlung als Hörspiel vertont worden; logisch, da es sich hier ja ursprünglich um ein Drehbuch handelt. So gibt ein (namentlich nicht aufgeführtes) Leser-Ensemble die Story zum Besten; besonders "Katie Weiderman" kommt in ihrer Panik gut rüber. Es gibt kleinere Abweichungen zur Vorlage, ein Mitlesen ist somit nur schwer möglich. Zudem macht dieses Hörspiel Kings Schwäche im Bereich der Drehbuch-Dialoge leider recht deutlich (siehe auch hier) ...
Joe Morton hat eine eindrucksvolle Stimme, die leider aber so tief ist, dass sie beim Autofahren gelegentlich, vor allem wenn er flüstert, schwer bis gar nicht zu verstehen ist. Trotzdem gibt er der Geschichte Emotionen und vielleicht sogar mehr Tiefgang als sie verdient.
Kings lockere Art im Nachwort kommt gesprochen besonders gut rüber - und der Abschluss wird - passend - von einem Leser mit leicht indischem Akzent vorgetragen.
All das ergibt unter Berücksichtigung der Qualität der Einzelgeschichten und der Tatsache, dass ich die Bewertung für das Hörbuch zur Qualität der Geschichten immer doppelt werte folgende Übersicht:
Kurzgeschichte | Bewertung |
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Sorry, Right Number | 3/5 |
Popsy | 5/5 |
The Ten O'Clock People | 2/5 |
The Beggar and the Diamond | 2/5 |
Durchschnitt der Geschichten | 3/5 |
Qualität der Sprecher/der Produktion/ | |
Preis-Leistungs-Verhältnis | 3/5 |
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