Erdbeerfrühling: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
Rekan (Diskussion | Beiträge) K |
([Bot] Kurzgeschichte -> Kurzgeschichten) |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
'''Inhaltsangabe zu Erdbeerfrühling''' | '''Inhaltsangabe zu Erdbeerfrühling''' | ||
− | [[Stephen King]]s [[Kurzgeschichte]] ''[[Erdbeerfrühling]]'' ist in der [[Kurzgeschichtensammlung]] ''[[Nachtschicht]]'' zu finden.<br/> | + | [[Stephen King]]s [[Kurzgeschichten|Kurzgeschichte]] ''[[Erdbeerfrühling]]'' ist in der [[Kurzgeschichtensammlung]] ''[[Nachtschicht]]'' zu finden.<br/> |
Der [[Erzähler (Erdbeerfrühling)|namenlose Ich-Erzähler]] liest drei Worte in der Zeitung: "Der unheimliche Jack" (im Original [[Springheel Jack]]) ... und sie lösen eine wahre Erinnerungsflut aus an eine Zeit vor acht Jahren ... | Der [[Erzähler (Erdbeerfrühling)|namenlose Ich-Erzähler]] liest drei Worte in der Zeitung: "Der unheimliche Jack" (im Original [[Springheel Jack]]) ... und sie lösen eine wahre Erinnerungsflut aus an eine Zeit vor acht Jahren ... |
Version vom 17. Dezember 2015, 17:52 Uhr
Inhaltsangabe zu Erdbeerfrühling
Stephen Kings Kurzgeschichte Erdbeerfrühling ist in der Kurzgeschichtensammlung Nachtschicht zu finden.
Der namenlose Ich-Erzähler liest drei Worte in der Zeitung: "Der unheimliche Jack" (im Original Springheel Jack) ... und sie lösen eine wahre Erinnerungsflut aus an eine Zeit vor acht Jahren ...
In Neuengland bezeichnet man mit dem Wort "Erdbeerfrühling" einen "falschen" Frühling, einen Wetterumschwung im Winter, wie er nur alle acht bis zehn Jahre einmal vorkommt. So geschehen am 16. März 1968 in New Sharon. An jenem Abend findet ein Student namens John Dancey eine Mädchenleiche mit aufgeschlitzter Kehle auf dem Campus. Ihr Name ist, wie sich schnell herausstellt, Gale Cerman, und jeder auf dem Campus kennt sie von irgendwoher.
Umgehend wird der Campus unter Beschlag genommen – die Studenten können keine zwei Schritte machen, ohne von einem Polizisten untersucht oder befragt zu werden. Tatsächlich scheint sich schnell ein Erfolg einzustellen, als man Cermans Freund, Carl Amalara, festnimmt. Offenbar handelt es sich um einen Mord aus Liebeskummer, da die junge Beziehung eben erst zerbrochen war.
So traut sich der Erzähler auch wieder nach draußen, um seine Kopfschmerzen mit einem ausgedehnten Spaziergang zu bekämpfen. Doch bereits am nächsten Tag folgt die Hiobsbotschaft. Der Killer, der als der unheimliche Jack bekannt werden sollte, hat wieder zugeschlagen – mehr noch, er hat seinem neuen Opfer den Kopf abgetrennt ... Freilich wird Amalara wieder auf freien Fuß gesetzt.
Das neue Opfer, Ann Bray, ist unter anderem als Herausgeberin der Studentenzeitung weit bekannter als Cerman es war – und von nun an beginnt jeder jeden zu verdächtigen. Es gibt eine Ausgangssperre, die Polizeipräsenz wird vervielfacht. Die Situation ist so angespannt, dass ein "nur" bewusstloser Junge, sogar fälschlicherweise als Leiche abtransportiert wird (Donald Morris).
Den Namen "unheimlicher Jack" kreiert ein Reporter, weil Ann Bray auf durchweichtem Boden gefunden wurde, nirgends jedoch Fußspuren zu entdecken waren.
In der Nacht, in der der Erzähler für eine Prüfung büffelt, stirbt ein Mädchen namens Adelle Parkins – und das trotz massiver Polizeipräsenz. Diesmal ist der Mord noch brutaler: Adelle wird zerstückelt am Steuer ihres Wagens gefunden; Teile von ihr liegen auf dem Rücksitz und im Kofferraum. Auf der Windschutzscheibe steht in ihrem Blut: HA! HA!
Wieder wird jemand festgenommen (Hanson Gray), wieder muss er freigelassen werden, weil ein weiterer Mord (an Marsha Curran) geschieht, während er in Untersuchungshaft sitzt.
Die Machtlosigkeit sitzt so tief, dass die Ferien eine Woche vorverlegt wurden, um den Campus zu räumen. Aber das war es. Der unheimliche Jack wurde nie gefasst und schlug nie mehr zu. Bis jetzt ...
Denn nun, acht Jahre später, hält der Erzähler jenen Zeitungsbericht in der Hand. Es ist wieder Erdbeerfrühling, wieder hat der Campus des New Sharon College eine Leiche zu vermelden. Die Frau des Erzählers ist ganz außer sich: Wo war er letzte Nacht?
Entsetzt wird ihm klar, dass er es nicht weiß, nur, dass er mit seinem Auto unterwegs war. Plötzlich bekommt er Angst davor, in seinen Kofferraum zu schauen.
Seine Frau weint, weil sie glaubt, er sei mit einer anderen Frau zusammen gewesen. Der Erzähler endet mit den Worten: "Und, mein Gott, ich glaube, sie hat recht."
| |||
| |||