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:Mit Tarot meint King hier drei Archetypen, drei Tarotkarten, die das Genre wie keine anderen dominieren. Diese drei Tarotkarten sind Der Andere, Der Vampir und Der Werwolf. Repräsentiert werden diese Archetypen von den drei Stützen der Horrorliteratur, die King hier jeweils ausführlich bespricht.
::[[Mary Shelley]], ''Frankenstein''
:Warum ist diese von einer [[19 / 99|19]]-Jährigen geschriebene Geschichte, die laut King viele absurde Momente aufweist und insgesamt zu den eher selten gelesenen Horror-Erzählungen gehört, bis heute im kulturellen Gedächtnis geblieben? Jeder kennt den Namen Frankenstein, wenn auch wenige wissen, dass es der Name des ''Schöpfers'', nicht der ''Kreatur'' ist, wenn auch wenige wissen, dass ''Frankenstein'' eine fast philosophische Abhandlung ist, in der das (vorzügliches Englisch sprechende) "Monster" um Akzeptanz in der Gesellschaft ringt. Warum ist dem so?
:King führt es zum einen auf den Erfolg der ungezählten Film-Adaptionen zurück (welche die Originalversion völlig verzerren), zum anderen aber auch auf die im Buch im Mittelpunkt stehende Furcht davor, das Monster zu sein, die in manchen Verfilmungen noch durchaus mitschwingt. Dies ist die erste Tarotkarte: Der Andere - die Angst vor ihm, aber auch die Angst, zu ihm zu werden oder er zu sein.
::[[Bram Stoker]], ''[[Dracula]]''