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[[Stephen Boone]], der Cousin von Charles Boone, stürzt von seiner eigenen Veranda und kommt dabei ums Leben. Charles und sein Diener [[Calvin McCann]] bemerken schon einige Tage nach deren Einzug in Chapelwaite, seltsame Geräusche in den Wänden. Was die beiden anfänglich noch für Ratten halten, entpuppt sich im Keller des Hauses als die wandelnden Leichen von Randolph und dessen Tochter Marcella. Keine Geister, wie Mrs. Cloris zu sagen pflegt, sondern Gestalten die wachen und behüten. Das behüten, was unter der Erde von Jerusalem's Lot und unter Chapelwaite liegt. Ein riesiger Wurm der Verdammnis. | [[Stephen Boone]], der Cousin von Charles Boone, stürzt von seiner eigenen Veranda und kommt dabei ums Leben. Charles und sein Diener [[Calvin McCann]] bemerken schon einige Tage nach deren Einzug in Chapelwaite, seltsame Geräusche in den Wänden. Was die beiden anfänglich noch für Ratten halten, entpuppt sich im Keller des Hauses als die wandelnden Leichen von Randolph und dessen Tochter Marcella. Keine Geister, wie Mrs. Cloris zu sagen pflegt, sondern Gestalten die wachen und behüten. Das behüten, was unter der Erde von Jerusalem's Lot und unter Chapelwaite liegt. Ein riesiger Wurm der Verdammnis. | ||
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+ | 1971 bezieht [[Charles Robert Boone]], ein entfernter Verwandter von Charles Boone das Haus. Was in den dazwischenliegenden 121 Jahren mit dem Anwesen geschah und wer es bewohnte, wird nicht gesagt. Da jedoch offenbar kein Boone in dem Haus glücklich werden kann und auch die Geräusche in den Wänden wieder zu hören sind, scheint sein Schicksal als letztes Mitglied der verfluchten Familie absehbar zu sein... | ||
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Version vom 31. März 2015, 21:33 Uhr
Chapelwaite ist das Anwesen der Boones in Stephen Kings Kurzgeschichte Briefe aus Jerusalem.Die Adresse lautet wie folgt: Chapelwaite, Preacher's Corners, Cumberland County, Maine.
Das Anwesen selbst ist keine zwei Meilen von Jerusalem's Lot entfernt an der Altlantikküste mit prachtvoller Aussicht über das Meer. Erbaut wurde es 1782 von den Brüdern Robert und Philip Boone. Im Jahre 1850, als Charles Boone das Haus als Erbe seines Cousins Stephen Boone bezieht, zählt es insgesamt 23 Zimmer. Die Einrichtung ist teilweise reichlich geschmacklos, aber dennoch gibt es einige kostbare Möbelstücke und das ganze hat einen melancholischen Charme und eine historische Würde, der sich Charles nicht entziehen kann. Offenbar wurde das Haus in den letzten Jahren nicht besonders gepflegt, denn einige Holzvertäfelungen sind verschimmelt und überall liegt Staub. Auch der große Park mit scheußlichen Nachbildungen antiker Statuen ist ziemlich verwildert, die Begrenzungsmauern teilweise eingestürzt.
Von Mrs. Cloris, Stephens Putzfrau, die nun im Auftrage von Charles mit Hilfe einiger Mädchen das Haus auf Vordermann bringen soll, erfahren wir, dass das Haus schon immer ein "böses Haus" war. Kein Boone sei hier je glücklich geworden. Angefangen mit Philip Boone, der am 31. Oktober 1789 mitsamt der Bevölkerung von Jerusalem's Lot einfach verschwindet. Auch sein Sohn Randolph Boone soll hier nicht glücklich werden: Nachdem seine Tochter Marcella bei einem rätselhaften Sturz von der Kellertreppe zu Tode kommt, nimmt sich Randolph in ebendiesem das Leben (siehe auch hier). Stephen Boone, der Cousin von Charles Boone, stürzt von seiner eigenen Veranda und kommt dabei ums Leben. Charles und sein Diener Calvin McCann bemerken schon einige Tage nach deren Einzug in Chapelwaite, seltsame Geräusche in den Wänden. Was die beiden anfänglich noch für Ratten halten, entpuppt sich im Keller des Hauses als die wandelnden Leichen von Randolph und dessen Tochter Marcella. Keine Geister, wie Mrs. Cloris zu sagen pflegt, sondern Gestalten die wachen und behüten. Das behüten, was unter der Erde von Jerusalem's Lot und unter Chapelwaite liegt. Ein riesiger Wurm der Verdammnis.
1971 bezieht Charles Robert Boone, ein entfernter Verwandter von Charles Boone das Haus. Was in den dazwischenliegenden 121 Jahren mit dem Anwesen geschah und wer es bewohnte, wird nicht gesagt. Da jedoch offenbar kein Boone in dem Haus glücklich werden kann und auch die Geräusche in den Wänden wieder zu hören sind, scheint sein Schicksal als letztes Mitglied der verfluchten Familie absehbar zu sein...
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