Heavenly Shades Of Night Are Falling: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 1. November 2013, 01:47 Uhr

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Inhaltsangabe zu Heavenly Shades Of Night Are Falling

Das Cover der Heyne Taschenbuchausgabe von 2011

Die Novelle Heavenly Shades Of Night Are Falling ist ein Bestandteil der Sammlung Atlantis, wo sie den fünften, letzten und kürzesten Teil darstellt. Sie ist in keine Unterkapitel unterteilt und kann als Epilog zu Niedere Männer in Gelben Mänteln verstanden werden.

Inhalt

1999: Bobby Garfield kommt nach vierzig Jahren Abwesenheit zurück in seinen Heimatort Harwich, Connecticut. Es ist ein trauriger Anlass, denn sein Jugendfreund John Sullivan wird zu Grabe getragen und Bobby will ihm die letzte Ehre erweisen. Da Sullivan im Vietnamkrieg diente, werden ihm auch militärische Ehren zuteil.

Nach der Beerdigung läuft er in der Stadt herum, bemerkt Veränderungen, schwelgt in Erinnerungen und ertappt sich dabei, ein Himmel-und-Hölle-Kästchen nach daneben gemalten Monden und Sternen zu überprüfen (siehe auch Woran man die Niederen Männer erkennt). Er geht die Stationen ab, wirft einen langen Blick auf sein Elternhaus und schlendert dann zum Stadtpark.

Er denkt an Carol Gerber, die er nach verschiedenen Zeitungsausschnitten für tot halten muss – spätestens diese Vorstellung raubt den Erinnerungen jeden Zauber. Aber da sind auch schöne Erinnerungen: an Ted Brautigan und an Sully-John selbst. Bobby lässt sich auf einer Parkbank nieder und kramt ein Radio aus seiner Sporttasche, das er auf den Oldie-Kanal einstellt. So sitzt er da und will sich erneut von Harwich verabschieden, als ihn jemand von hinten anspricht.

Es ist eine Frau, die Bobby in einem ersten verwirrten Moment für Carol hält, sie aber stellt sich als Denise Schoonover vor. Aber sie ist Carol – und sie gibt sich ihm zu erkennen, als sie ihm den letzten Satz aus ihrer Kindheit nochmals sagt. Denise/Carol hat eine lange Narbe auf der Wange und ihr Haar ist beinahe komplett ergraut. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen und nie darüber sprechen, was damals in Kalifornien geschah.

Denise sagt, sie sei auch bei der Beerdigung gewesen – dass Bobby sie dort nicht wahrnahm, kann Denise damit erklären, dass sie wisse, wie man sich undeutlich sichtbar macht (siehe auch hier), ein Trick, den sie vom Anführer ihrer militanten Anti-Vietnam-Gruppe, Raymond Fiegler, gelernt habe.

Sie unterhalten sich über Sully-John, und Bobby gesteht, dass er von Sully-Johns Tod durch Ted Brautigan erfuhr, was Denise zum Schweigen bringt. Bobby zieht seinen alten Baseballhandschuh hervor, den Ted ihm hat zukommen lassen und von dem Denise weiß, dass Willie Shearman ihn einst gestohlen hat. Offiziell wurde ihm der Handschuh von Sully-Johns Testamentsvollstrecker zugeschickt ... denn der Handschuh wurde in Sully-Johns Schoß gefunden, als er in seinem Auto starb (siehe auch hier).

Und im Handschuh hat Bobby ein Stück Papier gefunden: Es ist die brandneu wirkende Titelseite von Bobbys Lieblingsbuch Herr der Fliegen – und auf die Rückseite schrieb Ted: Sag ihr, sie war so tapfer wie eine Löwin. Und darunter steht noch etwas, was Bobby nicht versteht, Denise aber sehr wohl: Liebe plus Frieden ist Information, die Botschaft, die sie einst (in Herzen in Atlantis) Pete Riley zukommen ließ. Dieser Zettel rührt sie zu Tränen.

Bobby platziert den Baseballhandschuh wieder unter den Busch, wo er ihn einst verloren hat, legt seinen Arm um Denise und lauscht mit ihr den Oldies.