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Dunkler-Turm-Zyklus

266 Byte entfernt, 09:31, 14. Dez. 2009
Die Entstehung des Zyklus
===Die Entstehung des Zyklus===
Die Geschichte, die ein zentraler Punkt in Stephen Kings Schaffen und Karriere werden sollte, hatte ihren Ursprung fast ein Jahrzehnt, bevor ihr erster Teil in F&SF erschien. Damals kamen King und seine spätere Frau [[Tabitha King (Biographie)|Tabitha Spruce]] in den Besitz mehrerer Ries prächtig gefärbten Papiers, welches nahezu so dick wie Karton und in sonderlichen Abmessungen gefertigt war.Zu den endlosen Möglichkeiten, die 500 leere 7“ mal 10“ große hellgrüne Blatt Papier boten, fügte King ''[[Herr Roland kam zum finstren Turm|Childe Roland to the Dark Tower Came]]''von [[Robert Browning]] hinzu. Ein Gedicht, das er zwei Jahre zuvor in einem Seminar über die Dichter der frühen Romantik studiert hatte. „<tt>''Ich spielte mit dem Gedanken, einen langen romantischen Roman zu versuchen, der das Gefühl, wenn nicht sogar die genaue Bedeutung des Browningschen Gedichts verkörpert.</tt>''“<ref> aus dem Nachwort zu ''[[Schwarz]]''</ref>
In einem unveröffentlichten Essay („''The Dark Tower: A Cautionary Tale''“) sagt King: „<tt>''{{cquote|Ich hatte kürzlich einen Sergio Leone Western gesehen und mich beschäftigte die Fragespielte mit dem Gedanken, was passieren würde, wenn man zwei getrennte Genres zusammenbringt: das heroische Fantasy Epos und den Western.</tt>''“Nachdem er auf der University of Maine [[1970]] seinen Abschluss machte, zog King in eine schäbige Hütte in Flussnähe und begann, was er damals als einen sehr langen Fantasy romantischen Roman ersannzu versuchen, vielleicht sogar der längste Populär Roman der Geschichte. Er schrieb den ersten Abschnitt von „''Schwarz''“ in geisterhafterdas Gefühl, ununterbrochener Stille – er lebte allein -, welche wenn nicht sogar die schaurige Isolation Rolands und seiner einsamen Suche beeinflusstegenaue Bedeutung des Browningschen Gedichts verkörpert.Die Geschichte schrieb sich nicht einfach. Passagen wurden innerhalb einer Schreibblockade während „|||aus dem Nachwort zu ''[[Brennen muß Salem]]''“ geschrieben, und ein anderer Teil wiederum nachdem er „''[[Shining]]''“ beendet hatte. Sogar als er nicht aktiv an „''Schwarz''“ arbeitete, schweiften seine Gedanken oft zu der Geschichte ab. Außer – sagt King – als er mit [[Randall Flagg]] in „''Das letzte Gefecht''“ kämpfte, was ironisch anmutet, da beide, Flagg und eine durch die Supergrippe entvölkerte Welt, viele Jahre später zu einem Teil der Mythologie des Dunklen Turms wurden.In „''Susannah''“ behauptet der fiktionale Stephen King, dass er die Geschichte um 1977 herum, von ihrer Größe eingeschüchtert, aufgab. Sie wurde zu kompliziert, zu groß, zu übertrieben. Auch Roland trug seinen Teil dazu bei. Sein Held schien sich in einen Antihelden zu wandeln.}}
Donald M. Grant veröffentlichte „Schwarz“ im Jahre 1982. Die erste Auflage – damals nahm man an, es bleibe die einzige Auflage – wurde durch Mundpropaganda und begrenzte Werbeanzeigen in Fantasymagazinen ausverkauft.Dann erschienen im darauf folgenden Jahr „In einem unveröffentlichten Essay (''Friedhof der KuscheltiereThe Dark Tower: A Cautionary Tale''“ und die damit einhergehende Flut von Briefen. Die Post, die ) sagt King „''Schwarz''“ betreffend erhielt war teilweise bitterböse, besonders von Lesern, die für sich das Recht beanspruchten, alles zu lesen was King veröffentlichte. „<tt>''Sie müssen mir in einer Sache vertrauen: "Ich habe „''Schwarz''“ nicht in böser Absicht auf die Seite mit meinen anderen Werken gestellt. Stellen Sie sich meinetwegen hatte kürzlich einen Mann vor, der eine hungrige Person mit einem halben Hamburger quält Sergio Leone Western gesehen und ihn dann selber hinunterschlingt. Die Einbeziehung von „''Schwarz''“ war das Resultat kompletter Naivität meinerseits. Es brauchte mich beschäftigte die Flut an BriefenFrage, um mir bewusst zu machenwas passieren würde, dass ich entweder eine größere Verantwortung in Bezug auf meine Arbeiten habe, oder, dass die Leute meinen ich hätte diesewenn man zwei getrennte Genres zusammenbringt: das heroische Fantasy Epos und den Western.</tt>''“"
Dies war vermutlich Kings erster Hinweis darauf, dass Nachdem er auf der University of Maine [[1970]] seinen Abschluss machte, zog King in eine schäbige Hütte in Flussnähe und seine Leser begann, was er damals als einen sehr langen Fantasy Roman ersann, vielleicht sogar der längste Populär Roman der Geschichte. Er schrieb den ersten Abschnitt von ''Schwarz'' in geisterhafter, ununterbrochener Stille – er lebte allein -, welche die Beziehung zwischen dem Autor schaurige Isolation Rolands und seinem Publikum seiner einsamen Suche beeinflusste. Die Geschichte schrieb sich nicht immer mit gleichen Augen seheneinfach. Wie Passagen wurden innerhalb einer Schreibblockade während ''[[Paul SheldonBrennen muß Salem]] in „'' geschrieben, und ein anderer Teil wiederum nachdem er ''[[SieShining]]''“ lernt, können Leser sehr fordernd sein und schnell werden Fans zu Fanatikernbeendet hatte. Die fiktionalisierte Version Stephen Kings ist bei diesem Thema weniger zurückhaltend. „Sogar als er nicht aktiv an ''<tt>Andererseits sind die Leute so verdammt verwöhnt! Sie nehmen einfach anSchwarz'' arbeitete, dass wenn es irgendwo auf der Welt ein Buch gibt, das sie wollen, sie ein Recht darauf haben es schweiften seine Gedanken oft zu bekommender Geschichte ab. Das wären Neuigkeiten für die Leute im Mittelalter gewesen, die vielleicht Gerüchte über Bücher gehört haben, aber nie eines tatsächlich gesehen haben.</tt>Außer – sagt King – als er mit [[Randall Flagg]] in ''“<ref name=susannah>aus Das letzte Gefecht''kämpfte, was ironisch anmutet, da beide, Flagg und eine durch die [[SusannahCaptain Trips|DT VI: SusannahSupergrippe]]''</ref>entvölkerte Welt, viele Jahre später zu einem Teil der Mythologie des Dunklen Turms wurden.
Mehrere Male während der nächsten zwei Dekaden arbeitete King daran seine Position zu verdeutlichen – dass er nicht Scheherazade sei, kein gefangener Geschichtenerzähler, der den Launen seines Publikums unterworfen ist und Geschichten ersinnt, um sein Leben zu retten. Letztendlich entschließt er sich wie und ob er seine Schöpfungen präsentiert. „In ''<tt>Zu schreiben und zu schaffen war immer ein Bedürfnis für mich, zu zeigen immer eine Notwendigkeit, und dies mag einige tief verankerte Unsicherheiten in mir selbst zum Ausdruck bringen.</tt>Susannah''Berichte über Kings bevorstehenden Ruhestand unterstreichen diese Spaltung, indem sie den Unterschied zwischen Schreiben und Veröffentlichen hervorheben. Wenn er gebeten wird, diese Gerüchte zu bestätigen, erwidert behauptet der fiktionale Stephen King für gewöhnlich, dass er sich vom Veröffentlichen zurückziehen mag, sich aber kaum vorstellen könne, nicht mehr zu schreiben.Aber die Geschichte um [[19851977]] sah King das Veröffentlichen als notwendigen Teil des kreativen Prozesses an. „<tt>''Ein Roman in Manuskriptform ist wie ein Mann mit einem Beinherum, und ein Roman der gedruckt und gebunden wurde ist wie ein Mann mit zwei Beinen. Nicht zu veröffentlichen heißtvon ihrer Größe eingeschüchtert, dass Buch als eine vorsätzlich verkrüppelte Schöpfung zu sehenaufgab.</tt>''“Sogar Sie wurde zu diesem vergleichsweise frühen Zeitpunkt seiner Karriere musste King nicht aus finanziellen Gründen veröffentlichen. Aber er hatte mit dem Hamburger vor hungrigen Lesern herumgewedelt und musste zu seinem Leidwesen erkennenkompliziert, dass einige von ihnen wütend waren. „''<tt>Ich habe versucht einen Mittelweg zu finden zwischen einer Veröffentlichung in handelsüblicher Auflage, bei der ich keine Kontrolle darüber habegroß, wie viele Ausgaben gedruckt werden und überhaupt nicht zu veröffentlichen, was für mich eine Beleidigung des Werkes darstelltübertrieben. Auch Roland trug seinen Teil dazu bei.</tt>''“Wenig Sympathie hatte King für diejenigen unter den Buchhändlern übrig, die behaupteten, dass seine Entscheidung „''Schwarz''“ nicht Sein Held schien sich in einer weitgehend lieferbaren handelsüblichen Auflage einen Antihelden zu veröffentlichen, ihnen Einnahmen vorenthieltwandeln.
Sollte Ihnen Donald M. Grant veröffentlichte ''Schwarz'' im Jahre [[1982]]. Die erste Auflage – damals nahm man an, es bleibe die Idee absurd vorkommeneinzige Auflage – wurde durch Mundpropaganda und begrenzte Werbeanzeigen in Fantasymagazinen ausverkauft. Dann erschienen im darauf folgenden Jahr ''[[Friedhof der Kuscheltiere]]'' und die damit einhergehende Flut von Briefen. Die Post, dass ein Schriftsteller die wirtschaftliche Verantwortung trägtKing ''Schwarz'' betreffend erhielt, war teilweise bitterböse, besonders von Lesern, die für sich das Recht beanspruchten, alles zu veröffentlichen was er schreibtlesen, ich kann Ihnen versichern es erscheint den Buchhändlern Amerikas durchaus nicht absurdwas King veröffentlichte. Auch {{cquote|Sie müssen mir in einer Sache vertrauen: Ich habe ''Schwarz'' nicht in böser Absicht auf die Seite mit meinen anderen Werken gestellt. Stellen Sie sich meinetwegen einen Mann vor, der eine hungrige Person mit einem Schriftsteller selbsthalben Hamburger quält und ihn dann selber hinunterschlingt. Die Einbeziehung von ''Schwarz'' war das Resultat kompletter Naivität meinerseits. Es brauchte die Flut an Briefen, nachdem man ihm mitgeteilt hatum mir bewusst zu machen, dass seine scheinbar wunderliche Entscheidung, ein Buch ich entweder eine größere Verantwortung in kleiner Auflage zu publizieren tatsächlich Kindern das Essen vom Teller nahm. Und er so seinen Beitrag dazu leisteteBezug auf meine Arbeiten habe, dass ein unabhängiger Kleinstadtbuchladen schließen musste, der es anderenfalls noch einmal hätte packen können … oder wenigstens eine kleine Weile hätte weiter taumeln können, bevor er schließlich zusammenbrichtdass die Leute meinen ich hätte diese.}}
Dies war vermutlich Kings erster Hinweis darauf, dass er und seine Leser die Beziehung zwischen dem Autor und seinem Publikum nicht immer mit gleichen Augen sehen. Wie [[Paul Sheldon]] in ''[[Sie]]'' lernt, können Leser sehr fordernd sein und schnell werden Fans zu Fanatikern. Die fiktionalisierte Version Stephen Kings ist bei diesem Thema weniger zurückhaltend. {{cquote|Andererseits sind die Leute so verdammt verwöhnt! Sie nehmen einfach an, dass wenn es irgendwo auf der Welt ein Buch gibt, das sie wollen, sie ein Recht darauf haben es zu bekommen. Das wären Neuigkeiten für die Leute im Mittelalter gewesen, die vielleicht Gerüchte über Bücher gehört haben, aber nie eines tatsächlich gesehen haben.|||''[[Susannah]]''}} Mehrere Male während der nächsten zwei Dekaden arbeitete King daran seine Position zu verdeutlichen – dass er nicht Scheherazade sei, kein gefangener Geschichtenerzähler, der den Launen seines Publikums unterworfen ist und Geschichten ersinnt, um sein Leben zu retten. Letztendlich entschließt er sich wie und ob er seine Schöpfungen präsentiert. "Zu schreiben und zu schaffen war immer ein Bedürfnis für mich, zu zeigen immer eine Notwendigkeit, und dies mag einige tief verankerte Unsicherheiten in mir selbst zum Ausdruck bringen." Berichte über Kings bevorstehenden Ruhestand unterstreichen diese Spaltung, indem sie den Unterschied zwischen Schreiben und Veröffentlichen hervorheben. Wenn er gebeten wird, diese Gerüchte zu bestätigen, erwidert King für gewöhnlich, dass er sich vom Veröffentlichen zurückziehen mag, sich aber kaum vorstellen könne, nicht mehr zu schreiben. Aber [[1985]] sah King das Veröffentlichen als notwendigen Teil des kreativen Prozesses an.  {{cquote|Ein Roman in Manuskriptform ist wie ein Mann mit einem Bein, und ein Roman der gedruckt und gebunden wurde, ist wie ein Mann mit zwei Beinen. Nicht zu veröffentlichen heißt, dass Buch als eine vorsätzlich verkrüppelte Schöpfung zu sehen.}} Sogar zu diesem vergleichsweise frühen Zeitpunkt seiner Karriere musste King nicht aus finanziellen Gründen veröffentlichen. Aber er hatte mit dem Hamburger vor hungrigen Lesern herumgewedelt und musste zu seinem Leidwesen erkennen, dass einige von ihnen wütend waren. "Ich habe versucht einen Mittelweg zu finden zwischen einer Veröffentlichung in handelsüblicher Auflage, bei der ich keine Kontrolle darüber habe, wie viele Ausgaben gedruckt werden und überhaupt nicht zu veröffentlichen, was für mich eine Beleidigung des Werkes darstellt." Wenig Sympathie hatte King für diejenigen unter den Buchhändlern übrig, die behaupteten, dass seine Entscheidung, ''Schwarz'' nicht in einer weitgehend lieferbaren handelsüblichen Auflage zu veröffentlichen, ihnen Einnahmen vorenthielt. "Sollte Ihnen die Idee absurd vorkommen, dass ein Schriftsteller die wirtschaftliche Verantwortung trägt, zu veröffentlichen, was er schreibt, ich kann Ihnen versichern es erscheint den Buchhändlern Amerikas durchaus nicht absurd. Auch nicht einem Schriftsteller selbst, nachdem man ihm mitgeteilt hat, dass seine scheinbar wunderliche Entscheidung, ein Buch in kleiner Auflage zu publizieren tatsächlich Kindern das Essen vom Teller nahm. Und er so seinen Beitrag dazu leistete, dass ein unabhängiger Kleinstadtbuchladen schließen musste, der es anderenfalls noch einmal hätte packen können … oder wenigstens eine kleine Weile hätte weiter taumeln können, bevor er schließlich zusammenbricht." Nachdem er die Situation mit Donald M. Grant diskutiert hatte, autorisierte King eine zweite Auflage von ''Schwarz''in gleicher Anzahl wie die erste Auflage. Er schickte ein allgemeines Anschreiben an Leute, die ihm auf der Suche nach dem Roman geschrieben hatten.Die zweite Auflage wurde im Januar [[1984]] versand, und der Druck wurde gegen Ende des Jahres eingestellt. Der Text und die Gestaltung des Buches blieben im Vergleich zur ersten Auflage unverändert. Mit Ausnahme der Seite mit den Copyright -Informationen war der einzige Unterschied, dass bei den Vorsatzblättern der ersten Auflage ein Vierfarbdruck benutzt wurde, bei der zweiten Auflage ein Einfarbdruck. Beginnend im Jahre [[1985]] wurde der [[Castle Rock Magazine|Castle Rock Newsletter]], von Kings Assistentin und Schwägerin [[Stephanie Leonard ]] herausgegeben, bis in die späten 80er hinein zum Hauptforum für Kings Leserschaft, um aktuelle Neuigkeiten über den Schriftsteller zu bekommen. Ebenfalls diente ihnen der Newsletter als Ort, um Dampf abzulassen. In Briefen an den Herausgeber fochten sie um eine Auflage von ''Schwarz''für den Massenmarkt. Einige waren der Meinung, Fans bezahlten zuviel für die Limited Edition auf dem Sekundärmarkt, und viele waren gar nicht imstande das Buch überhaupt zu lesen, denn sie konnten es sich entweder nicht leisten oder es nicht finden.Sogar die zweite Auflage erzielte [[1986]] an die 100$. Es war der erste King Artikel, der über den reinen Buchhandel hinaus ging und in Comic -Läden ausgestellt in Glasvitrinen auftauchte. Einige Experten spekulierten, dass – mit so vielen sorgsam konservierten Ausgaben – ''Schwarz''letztendlich seinen überhöhten Wiederverkaufswert verlieren würde.„<tt>''{{cquote|Ich war ein wenig erschrocken darüber, was im Anschluss geschah, als das Buch ein Sammlerstück wurde und sein Preis explodierte. Es war nicht meine Absicht gewesen diese Bücher von 20$ auf 50$ auf 70$ und noch höher klettern zu sehen. Ich wollte etwas dagegen unternehmen, und Don Grant – der darüber verärgert war – wollte ebenfalls etwas unternehmen. Wie telefonierten eines abends und ich sagte, "''Was wenn Du noch mal 500 oder 5000 veröffentlichst?''" Don seufzte. Und ich sagte, "''Das wäre als pisse man auf einen Waldbrand, oder?''" Don stimmte mir zu.</tt>''“}}
===Der zweite Teil der Saga===

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