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→Countdown 75 – 57 (In Boston: Die Throckmortons)
:Richards ist überzeugt, dass die meisten Kandidaten sich irgendwo einigeln und auf das Beste hoffen, dass sein Überleben aber davon abhängt, dass er den (Original-)Namen des Spiels – ''Running Man'' – ernst nehmen und stets in Bewegung sein sollte. So schickt er seine ersten zwei Filme ab und nimmt den Bus nach [[Boston]].
:Schnell setzt die Paranoia ein. Als die Polizei hinter einem Taschendieb her ist, ist Richards sofort sicher, ''er'' sei das Zentrum der Aufmerksamkeit. In Boston nistet er sich in einem schäbigen Hotel ein, wo er zwei Tage bleiben will. Doch als er zum Fenster hinausschaut, geht die Paranoia weiter – aber ist es wirklich nur Einbildung? Versammeln sich da draußen nicht Leute, um ihn einzukesseln? Sie wollen sich unauffällig verhalten, doch wenn man einmal auf sie aufmerksam geworden ist ...
:Richards ist sicher, schon ertappt worden zu seinund in der Falle zu sitzen, weil die Polizei das Hotel schon umstellt hat. Er flieht in den Keller, steckt dort alte Zeitungen in Brand und flüchtet sich in die AbwasserschächteAbwasserkanäle, wo er einige schreckliche Minuten lang glaubt, in den engen Röhren bei lebendigem Leibe geröstet zu werden. Aber endlich werden die Schächte breiter; stundenlang irrt er herum, wartet absichtlich darauf, dass es draußen dunkel wird und filmt seine eigene Brust im Halbdunkel, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.
:Als er endlich nach oben klettert, wird er beobachtet: Der kleine Straßenjunge [[Stacey Throckmorton|Stacey]] hält ihn für den Teufel, der aus der Hölle nach oben kommt – und auch Richards bemerkt ihn. Er schnappt sich den Jungen, der ihm mit seinem großen Bruder [[Bradley Throckmorton|Bradley]] droht. Richards will den Jungen auf seine Seite ziehen. Er gibt ihm einen Dollar und verspricht ihm zwei weitere, wenn er seinen großen Bruder herschaffe.
:Tatsächlich kommen die beiden zurück, und Bradley erkennt Richards sofort aus dem Fernsehen. Es ist eine Frage der Ehre, dass Bradley Richards nicht umbringt, sondern sogar nach Hause einlädt, weil er seinen Mut bewundert. Bradley, Stacey und deren Mutter sehen dem Elend ins Auge: In einer heruntergekommenen Wohnung stirbt die fünfjährige Schwester [[Cassie Throckmorton|Cassie]] an Lungenkrebs, ausgelöst durch die enorm hohe Luftverschmutzung in [[Boston]] (ein Tag Bostoner Luft entspricht vier Schachteln Zigaretten – an einem guten Tag).
:Während Stacey sich um die Versendung von Richards' jüngsten, eben erst aufgenommenen Filmen kümmert, planen Bradley und der Flüchtige das weitere Vorgehen, werden aber vom Free-Vee abgelenkt, wo gerade "Menschenjagd" läuft. Richards erfährt, dass beim Brand in Boston fünf Polizisten ums Leben kamen – 500 weitere Dollar für ihnund eine Bestätigung, dass sein Verdacht richtig war und die Polizei sogar schon im Hotel nach ihm suchte. Einmal mehr wird Richards klar, wie manipuliert die Sendung ist: Die Polizisten werden als Helden mit Riesenfamilien dargestellt; seine Filme, in denen er über die von der Regierung verursachte Luftverschmutzung sprach, teils ohne Ton, teils gar neu synchronisiert gesendet.
:Bradley will für Richards einiges riskieren und ihn über die Grenze nach Norden schaffen, indem er ihn einfach im Kofferraum seines Autos transportiert. Diesen waghalsigen, nicht ausgegorenen Plan bereut Richards schon an der ersten Straßensperre, als der Polizist gar nach dem Kofferraum fragt, aber Bradleys Lügen glaubt. Schließlich schaffen sie es bis nach Manchester, wo Bradley ihm [[Ogden Grassner|Priesterklamotten als Verkleidung]] zur Verfügung stellt und ihm die Adresse eines Freundes in [[Portland]] zusteckt, falls es ihm hier zu heiß wird.
:Richards weiß nicht, wie er ihm danken soll, doch Bradley winkt ab: " Eine Hand wäscht die andere. Wenn wir nicht den Hals für unsere Leute hinhalten würden, hätten die [die Leute von der Regierung] uns schon lange gekriegt."
===Countdown 56 – 53 (Einer raus)===
:In Manchester geht es zwei Tage lang gut. Richards mimt einen halbblinden [[Priester]] und hat Zeit, ein wenig zu sich zu finden. Wir erfahren, dass Richards' Vater die Familie verließ, als Ben 5 war; im Alter von 10 Jahren verlor er seine Mutter an die Syphilis, sein Bruder [[Todd Richards|Todd]] starb fünf Jahre später bei einem Verkehrsunfall. Seitdem war Richards auf sich allein gestellt, bis er Sheila fand und heiratete. Seine Kündigung bei General Atomics war skandalös, da er ihnen klar ins Gesicht sagte, was er von ihnen hielt – durch ihren Einfluss geht die Geburtenrate zurück beziehungsweise steigt die Anzahl deformierter Kinder. Es ist ein kleines Wunder, dass Cathy gesund zur Welt kam.