Irma Fayette
Irma Fayette ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht.
Die 26-Jährige aus der Stadt Lodi, Kalifornien, gehört zu den wenigen Überlebenden der Supergrippe, fällt im Juni 1990 jedoch der zweiten Sterbewelle zum Opfer.
Ihre Mutter hatte bei ihr gewohnt, bis sie 1985 an einem Schlaganfall starb. Ihr Vater war bei der Handelsmarine gewesen und hatte Irmas Mutter Ende der sechziger Jahre verlassen. Wenn er betrunken war, vergewaltige er ihre Mutter, wodurch sie paranoide Angst vor allen Männern bekam und die Ehe ablehnte.
Irma Fayette lebte in Lodi, Kalifornien. Sie war alleinstehend, sechsundzwanzig Jahre alt, Jungfrau und von morbider Angst vor Plünderungen gekommen war und keine Polizei mehr da war, um den Plünderern Einhalt zu gebieten, war ihr Leben ein einziger langer Alptraum geworden. [...] Irma konnte die Menschen nicht ausstehen. Wenn alle auf der Welt gestorben wären, außer ihr, wäre sie darüber nicht unglücklich gewesen. | ||
—Vollständige Ausgabe, Kapitel 38 |
Als die Überlebenden der Grippe anfangen, marodierend durch die Straßen zu laufen, zu plündern und zu vergewaltigen, schließt Irma sich in ihrem Keller ein. Sie kommt nur "mucksmäuschenstill" nach oben, um etwas zu essen oder sich zu erleichtern. Schließlich findet sie heraus, dass sie nicht die einzige Überlebende ist, wie sie erhofft hatte: Ein betrunkener Hippie läuft mit einer Waffe durch die Stadt. Irma sucht auf dem Dachboden nach der Pistole ihres Vaters und will sich dem Hippie entledigen. Die Pistole explodiert jedoch in ihren Händen und tötet sie.
Ihr Tod ist "kein großer Verlust", wie ihre Mutter zu sagen pflegte.