Craig (Mr. Harrigans Telefon)
Craig ist ein Charakter aus Stephen Kings Novelle Mr. Harrigans Telefon (aus der Novellensammlung Blutige Nachrichten).
Craig lebt mit seinem Vater zusammen in Harlow, seine Mutter ist bereits verstorben. 2004 ist der Ich-Erzähler neun Jahre alt, und da er beim Vorlesen überdurchschnittlich begabt ist, heuert ihn der pensionierte Milliardär John Harrigan an, um ihm immer wieder einmal aus Romanen vorzulesen.
Die beiden freunden sich an, teilen bald eine Leidenschaft für Handys und deren technische Möglichkeiten. Als Mr. Harrigan drei Jahre später überraschend stirbt, gelingt es Craig, ihm dessen Handy mit in den Sarg zu schmuggeln. Darauf hat Craig eine Abschiedsbotschaft für den alten Mann hinterlassen. Später wird Craig klar, dass er Mr. Harrigans Stimme noch einmal hören könnte, wenn er dessen Voicemail-Ansage abhören würde. Prompt ruft er das Handy an - es klappt.
Am nächsten Morgen aber erreicht ihn eine sinnlose, aus wirren Buchstaben bestehende Text-Nachricht von eben diesem Handy; nur mit Mühe kann Craigs Vater ihn davon überzeugen, dass Mr. Harrigan auf jeden Fall tot ist, an ihm wurde sogar eine Autopsie durchgeführt. Doch Craig bleibt mit dem Handy in Kontakt, spricht noch zweimal auf den Anrufbeantworter, beide Male, so scheint es, mit fatalen Folgen (vergleiche auch Kenny Yanko und Dean Whitmore). Schließlich wirft Craig sein eigenes Handy in den Castle Lake.
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