Claude Heroux
Claude Heroux ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman ES.
Im Sommer 1905 legt er in den Big Injun Woods bei Haven ein Feuer – der Waldbrand vernichtet achttausend Hektar Hartholz.
Zusammen mit den Holzfällern Amsel Bickford, Andy DeLesseps und Davey Hartwell will er im selben Jahr in Derry eine Gewerkschaft gründen, was auf heftigen Widerstand stößt. Mehrere Holzfäller, die von dieser Idee nichts halten – Floyd Calderwood, Tinker McCutcheon, Eddie King, Lathrop Rounds und Stugley Grenier – lauern den vier Männern in einem Hotel auf. Claude und Andy können entkommen (was aus Andy wurde, wird niemals geklärt), Amsel und Davey werden brutal ermordet.
Claude taucht eine Weile unter; am 09. September aber marschiert er mit einer zweischneidigen Axt in die Bar "Sleepy Silver Dollar", als die Mörder seiner Freunde dort Karten spielen. Unbehelligt von allen anderen Kunden läuft Claude wie eine Maschine Amok und tötet fast alle Mörder auf grausamste Weise.
Heroux wird verhaftet und lässt sich widerstandslos abführen, aber noch in derselben Nacht wird er von einem wütenden Mob aus dem Gefängnis geholt und öffentlich gelyncht. Heroux' Geschichte - und vor allem der Tatsache, dass niemand ihn von seinem Amoklauf abhielt - ist das vierte Zwischenspiel gewidmet.
